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Asche der Welten

Asche der Welten

Titel: Asche der Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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Hochenergetische Strahlen kochten in die Wolke und verdampften, was sie trafen. »Was zum Teufel.. . ? « , brachte Lanyan hervor.
    Dutzende von weiteren Schiffen kamen aus dem interplanetaren Raum: ein Moloch, mehrere Mantas und seltsame Schiffe, die keiner bekannten Konfiguration entsprachen. »Hier spricht Fforrenadmiral Willis«, erklang eine Stimme aus den Kom- Lautsprechern. »Es sieht aus, als könnten Sie Hilfe gebrauchen, General. Was sollen wir sein, Verbündete oder Feinde?«
    Lanyan glaubte, seinen Augen nicht trauen zu können. Die neu eingetroffenen Schiffe eröffneten von oben das Feuer auf die Klikiss. Kampfschiffe der Konföderation. Der Moloch -Willis' Jupiter, wie er jetzt sah - pflügte eine Schneise der Zerstörung durch ein zweites Schwarmschiff.
    Conrad Brindle wartete keine Antwort des Generals ab und setzte sich mit Willis in Verbindung. »Wir freuen uns, dass Sie hier sind, Admiral! Ihre Hilfe wissen wir sehr zu schätzen.«
    Lanyan öffnete einen abgeschirmten Kom-Kanal und verbot Brindle weitere Kontakte mit den neu eingetroffenen Schiffen.
    Die Stimme eines jungen Mannes erklang. »Ich kämpfe lieber an deiner Seite, Vater. Das sollten wir öfter tun.«
    Jubel erklang auf der Brücke der Thunder Child. Lanyans Mantas schöpften neue Hoffnung und gingen entschlossener gegen die Klikiss vor. Die Situation war noch immer kritisch, aber vielleicht - nur vielleicht - konnten sie doch noch den Sieg über die Insektenwesen erringen. »Wurde auch Zeit, dass Sie auf den richtigen Gegner schießen, General«, sagte Willis. »Jeder Narr kann sehen, dass wir uns wegen der Klikiss Sorgen machen sollten und nicht wegen einiger harmloser Händler und Schiffsbauer.«
    Lanyan schluckte seinen Stolz hinunter. »Jeder tote Klikiss ist einer weniger, um den wir uns Sorgen machen müssen.« Es war nicht unbedingt ein Übermaß an Begeisterung, aber mehr brachte er einfach nicht zustande. Er hatte geschworen, Willis nie wieder zu vertrauen, nachdem sie ihn mehr als nur einmal gedemütigt hatte.
    Eine Idee formte sich in ihm, und durch den abgeschirmten Kanal teilte er Conrad Brindle mit: »Sollen die Verräter die Hauptlast des Kampfes gegen die Klikiss tragen. Vielleicht können wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.«

80 STELLVERTRETENDER VORSITZENDER ELDRED CAIN
    Der Vorsitzende wirkte verdächtig selbstgefällig, als er Cain, Sarein und Captain McCammon einlud, sich zusammen mit ihm die Rede des Erzvaters anzuhören. Er ließ ihnen sogar Erfrischungen bringen. Wenzeslas wirkte alles andere als besorgt, obwohl der Erzvater seine Ansprache diesmal selbst geschrieben hatte.
    Seit einiger Zeit fand Cain die Phasen der Gelassenheit des Vorsitzenden noch beunruhigender als seine Wutanfälle.
    Basil Wenzeslas trank einen Schluck Eiswasser mit Zitrone und beobachtete die vertraute Szene auf dem Platz. »Selbstzufriedene Bürger neigen zu Nachlässigkeit, und die aktuelle Lage erfordert, dass sich alle mit voller Hingabe dem Dienst für die Hanse widmen. Es wird Zeit, die Leute wachzurütteln.«
    »Was hast du vor, Basil?«, fragte Sarein wachsam. Ganz offensichtlich hatte der Vorsitzende mit ihr ebenso wenig Rücksprache gehalten wie mit Cain. »Was wird der Erzvater sagen?«
    »Ich habe keine Ahnung.« Basil wirkte jovial. »Er war nicht mit der Rede einverstanden, deren Manuskript ich ihm gegeben habe, und deshalb hat er sich selbst eine geschrieben. Wie dem auch sei: Das Publikum wird bestimmt staunen.«
    »Sie überlassen nichts dem Zufall«, sagte Cain. »Sie haben ihm gerade einen Strick gegeben, mit dem er sich erhängen kann.«
    Basil lachte leise. »Oh, Hängen ist viel zu primitiv.« Er wechselte das Thema. »Zum nächsten Punkt. Wie kommen die Vorbereitungen der Präsentationszeremonie für die von uns produzierten neuen Roboter voran? Ich möchte, dass in drei Tagen alles so weit ist.«
    Cain hatte sich selbst darum gekümmert und kein Detail außer Acht gelassen. »Es wird alles bereit sein, Vorsitzender.«
    »Gut. Nach dem heutigen Tag rechne ich mit weniger Problemen in der Hanse.« Bevor Cain Fragen stellen konnte, schritt der Erzvater zum Podium, wie üblich in seine Umhänge gehüllt. Sein schneeweißer Bart glänzte im Sonnenschein unter einem klaren blauen Himmel. Das Publikum jubelte, und die Kameras der Nachrichtennetze zeichneten alles auf. König Rory war nirgends zu sehen. Wenzeslas hob die Hand. »Es geht los.«
    Der Erzvater aktivierte den Stimmverstärker und sprach abrupt, ohne

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