Asche der Welten
Konföderationsschiffs eine massive militärische Antwort nach sich gezogen, aber derzeit befanden sich alle Schiffe der Terranischen Verteidigungsflotte im All und bildeten einen Verteidigungskordon vor den Schwarmschiffen.
Die auf der Erde stationierten Sicherheitskräfte der Erde waren mit dem Versuch beschäftigt, die immer größer werdenden Demonstrationen im Palastdistrikt und auf der ganzen Erde unter Kontrolle zu halten. Wie von Sarein angekündigt, schürten Patrick Fitzpatrick und Zhett Kellum die Unruhen mit immer neuen Sendungen über die Verbrechen des Vorsitzenden. Basil Wenzeslas konnte derzeit keine Anweisungen erteilen, und König Rory schwieg die ganze Zeit über. »Ein schneller, sauberer Sieg steht uns bevor, Sir.« Willis brachte den Manta nach unten und achtete nicht auf die Proteste der Verkehrskontrolle des Raumhafens. »Ich bringe den rechtmäßigen König zum Flüsterpalast zurück und brauche deshalb nicht um Erlaubnis zu fragen. Allerdings möchte ich vermeiden, zu viele jubelnde Untertanen platt zu walzen.« Der große Kreuzer war so langsam, dass ihm die vielen kleineren Schiffe und Gleiter ausweichen konnten.
Zusammen mit dem immer hilfsbereiten OX und den anderen bereitete sich Peter darauf vor, den Manta zu verlassen. Zweihundert erfahrene Soldaten hatten sich freiwillig für diese Mission gemeldet. Peter sprach im Hangar zu ihnen. »Wir müssen mit Widerstand rechnen. Bei einigen von jenen, die sich uns entgegenstellen, handelt es sich um loyale Anhänger des Vorsitzenden Wenzeslas, doch die meisten sind irregeführt. Benutzen Sie Betäubungsgas und Schocker. Niemand soll ums Leben kommen, wenn es sich vermeiden lässt.« Er straffte die Schultern. »Seien Sie vorsichtig. Der Vorsitzende hat seinen Leuten vermutlich nicht so viel Zurückhaltung befohlen.«
Die Soldaten der schnellen Eingreiftruppe gingen an Bord von siebzehn Transportgleitern, und Peter gesellte sich Admiral Willis in der ersten Maschine hinzu. Als sich der Hangar des Manta öffnete, starteten alle Gleiter gleichzeitig, fielen unter den Kreuzer und nahmen direkten Kurs auf den Flüsterpalast. Peter hatte ihn damals mitten in der Nacht verlassen. Jetzt kehrte er am helllichten Tag zurück, wie es sich gehörte. Tausende von Demonstranten füllten die Plätze und Straßen. Transparente wehten, Feuer brannten. Vielerorts versuchten die völlig überforderten Hanse- Wächter nicht einmal, die Lage unter Kontrolle zu bringen. Peter hoffte, dass er die aufgebrachten Mengen beruhigen konnte, bevor sie das Verwaltungszentrum der Hanse in Brand steckten.
Die Gleiter landeten vor dem Flüsterpalast - sie hatten ihn schneller erreicht, als die Sicherheitskräfte der Hanse reagieren konnten. Ihre Luken schwangen auf, und Konföderationssoldaten sprangen nach draußen.
Willis und OX blieben schützend neben Peter stehen, als er zögerte und zu den vielen Türmen des Palastes aufsah. Zum ersten Mal bemerkte er, wie pompös und prahlerisch das Gebäude wirkte, wie kühl und abweisend. Theroc war ganz anders. Für Peters Familie und auch für die Konföderation gab es erst dann echte Sicherheit, wenn er die dunkle Zeit der Hanse beendete. »Bringen wir dies zu Ende.«
Auf sein Zeichen hin eilten die Soldaten die breiten steinernen Stufen hoch. Bevor sie den von Säulen gesäumten großen Eingang erreichten, schwang das Portal auf. Colonel Andez und zwanzig Angehörige des Sonderkommandos standen dort mit gezogenen Waffen, und es waren keine Schocker, sondern tödliche Projektilwaffen. »Wir haben Haftbefehle gegen Sie.«
Willis trat vor. »Von der Hanse ausgestellte Haftbefehle erkennen wir nicht an.« Auf der Mitte der Treppe rief Peter: »Ich bin der rechtmäßige König, und der Flüsterpalast gehört mir. Das Volk der Erde will den Wandel. Die Zeit des Vorsitzenden ist vorbei, und die Ihre ebenfalls. Sie können die Veränderung nicht aufhalten, indem Sie sich mir in den Weg stellen.«
Andez schob zornig das Kinn vor. »Sie kommen zurückgeschlichen, während der Vorsitzende tapfer den Klikiss gegenübertritt«, erwiderte sie höhnisch. »Sie sind ein Opportunist, Feigling und Verbrecher.«
Peters Soldaten gingen mit schussbereiten Schockern die Treppe hoch. Andez wollte auf keinen Fall nachgeben und fürchtete offenbar, zusammen mit ihren Leuten überwältigt zu werden. Sie geriet in Panik und rief: »Erledigt sie! Erschießt den König!«
Der Befehl verblüffte die Wächter so sehr, dass sie zögerten, und Peters
Weitere Kostenlose Bücher