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Asche der Welten

Asche der Welten

Titel: Asche der Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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dass ich auf Sie zählen konnte. Sarein hat ganz offensichtlich ihre Botschaft übermittelt. Ist sie in Sicherheit?«
    Peter nickte. »Sie befindet sich bei Königin Estarra an Bord des Flaggschiffs. Ich bin Ihnen sehr dankbar für das, was Sie getan haben. Sie sind ein großes Risiko eingegangen.«
    »Das war nötig. Schlimmstenfalls hätte mich der Vorsitzende umbringen lassen, weil Sarein und ich seine Autorität untergraben haben. Unglücklicherweise beweist das Eintreffen der Klikiss, dass es noch schlimmere Dinge gibt. Unsere Prioritäten haben sich ganz offensichtlich geändert. Wir müssen uns der neuen Situation anpassen, um dies zu Ende zu bringen.«
    Patrick und Zhett hatten den Manta-Kreuzer über dem Raumhafen des Palastdistrikts gesehen, trafen ebenfalls ein und boten ihre Hilfe an. Peter hieß sie willkommen. »Es freut mich, dass Sie frei und wohlauf sind, Mr. Fitzpatrick. Sie haben den Weg für meine Rückkehr bereitet, so wie ich es mir von Ihrer Großmutter erhofft habe.«
    Patrick lächelte. »Die Unterstützung für Sie ist groß, wie Sie in den Nachrichtennetzen sehen können, Sire. Schön, dass Sie zurück sind.«
    Willis erwiderte Patricks Lächeln. »Sie haben es immer gut verstanden, Unruhe zu stiften, Mr. Fitzpatrick. Es freut mich, dass Sie Ihre Talente diesmal auf eine recht nützliche Weise eingesetzt haben.«
    Patrick straffte die Schultern. »Die Nachricht von König Peters Rückkehr macht bereits die Runde, aber ich würde mich gern selbst von hier an die Öffentlichkeit wenden. Das Schwert der Freiheit wartet auf eine Bestätigung. Wenn ich sie gebe, glaubt niemand an einen Trick des Vorsitzenden.«
    Der stellvertretende Vorsitzende Cain nickte höflich. »Die Kommunikationszentrale befindet sich in einem Kellergeschoss des Flüsterpalastes. Wenn Sie von dort aus senden, mit dem Prioritätskode der Regierung, kann sie jeder auf der Erde hören.«
    »Ich helfe Ihnen dabei«, bot sich OX an.
    Willis wies fünf Soldaten an, den Lehrer-Kompi, Patrick und Zhett zum Kommunikationszentrum zu begleiten. Von dort aus ging ihre Botschaft durch alle öffentlichen Kanäle und erreichte die Menschen, die daheim an den Bildschirmen saßen und auf Nachrichten über die Klikiss warteten. Der Vorsitzende hatte nicht den Hauch einer Chance, die Macht zurückzuerlangen.
    Schließlich meldete sich Robb Brindle auf einer Dringlichkeitsfrequenz. »Admiral, die Klikiss sind unterwegs! Wir können sie nicht aufhalten.« Bilder erschienen auf den Schirmen und zeigten, wie sich die riesigen Schwarmschiffe der Erde näherten. »Wir könnten hier oben Hilfe gebrauchen. Es kommt auf jeden Manta an.«
    Peter verlor keine Zeit. »Kehren Sie zu Ihrem Schiff zurück, Admiral. Helfen Sie bei der Verteidigung der Erde.«
    »Ich kann Sie hier nicht ungeschützt zurücklassen, Sir! Was, wenn der Vorsitzende in seine Trickkiste greift?«
    Der König runzelte die Stirn. »Wenn die Klikiss durchkommen, gibt es bald niemanden mehr, der beschützt werden kann. Lassen Sie ein Dutzend Soldaten zurück, aber brechen Sie mit Ihrem Manta auf! Ich verlasse mich darauf, dass Sie Königin Estarra schützen.«
    Willis stürmte zum Ausgang des Thronsaals und rief dabei in ihren Kommunikator: »Alles startklar machen! Es ist noch nicht ausgestanden - noch lange nicht!«

145 ADAR ZAN'NH
    Von hauchdünnen Schleiern aus Wental-Wasser umgeben, flogen die Kriegsschiffe der Solaren Marine nach Ildira. Adar Zan'nh war entschlossen, seine Heimatwelt zurückzuerobern. Endlich verfügte er über Waffen, mit denen er wirkungsvoll gegen die Faeros kämpfen konnte.
    Seine Schiffe bildeten eine perfekte Formation, begleitet von Raumern der Konföderation, die mit Zylindern aus gefrorenem Wental-Wasser beladen waren. Jene Eisprojektile hatten weitaus mehr gegen die Feuerbälle ausgerichtet als das Opfer ganzer Kriegsschiffe, und jetzt standen der Solaren Marine Hunderte solcher Geschosse zur Verfügung. Zahlreiche in lebendem Wasser schwimmende Schösslinge von Theroc umgaben Jess' und Cescas Wental-Kugel wie kleine Perlen.
    Es stand ein Kampf bevor, der für immer in die Saga der Sieben Sonnen eingehen würde.
    Sullivan Gold stand am Rand des Kommando-Nukleus. Der alte Mann hatte die ganze Zeit über geschwiegen, doch als die ersten Bilder der Langstreckensensoren auf den Schirmen erschienen, schnappte er nach Luft. »Mein Gott! Sind das alles Faeros?« Zahllose Feuerbälle gleißten bei Ildira im All, viele neue Faeros, die Rusa'h mit der Aufnahme

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