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Asharas Rückkehr - 19

Asharas Rückkehr - 19

Titel: Asharas Rückkehr - 19 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Zimmer-Bradley
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Tasse und rührte um. Dann trank sie. Der Kaffee war köstlich, stark und bitter und perfekt zubereitet. »Du machst ausgezeichneten Kaffee, Onkel.« Dann stapelte sie sich kalten Braten auf den Teller; sie hatte großen Hunger, obwohl es noch keine drei Stunden her war, seit sie gefrühstückt hatte. »Danke, Marguerida.«
Donal zupfte an ihrem Ärmel. »Kannst du auf einem Pferd reiten?« »Ja, das kann ich, Donal.«
»Störe deine Cousine nicht, wenn sie gerade beim Essen ist«, tadelte Ariel, die einen kleinen Jungen auf den Knien reiten ließ. »Kennard, du hast genug gegessen. Noch so ein süßer Kuchen, dann wird dir schlecht, und das mag ich nicht.« Das Kind auf ihrem Schoß sah aus wie zwei oder drei Jahre, und es blickte seine Mutter verächtlich an und griff mit seiner Patschhand nach dem Tablett mit Gebäck. »Wie wirst du mit so vielen Kindern fertig?«, fragte Margaret in dem Bemühen, ein Gesprächsthema mit Ariel zu finden.
»So viele?« Sie blickte ihre Nachkommenschaft mit einer Mischung aus Blasiertheit und Angst an. »Es sind nur fünf -Kennard hier, der zwei ist, und Lewis, der nach deinem Vater heißt und jetzt vier Jahre ist.« Sie zeigte auf einen kräftigen Burschen neben sich und versuchte gleichzeitig, dem jüngsten Kind das Gebäck wegzunehmen. »Dann haben wir Donal, der neben dir sitzt, und Domenic und Damon. Sie sind acht und zehn. Das nächste wird bestimmt ein Mädchen, hoffe ich je
denfalls. Oder vielleicht zwei Mädchen. Wie traurig für dich, dass du in meinem Alter bist und noch keine Kinder hast. Du solltest jetzt so schnell wie möglich heiraten. Es gibt nichts Wichtigeres für eine Frau, als Kinder zu bekommen.«
Margaret fiel keine Antwort ein, die nicht unfreundlich gewesen wäre, deshalb aß sie und trank von ihrem Kaffee. Sie war müde vom Aufenthalt in Liriels Zimmer, und der Kaffee machte sie wieder munter. Es ging über ihr Vorstellungsvermögen, dass eine Frau mit fünf Kindern sich weitere wünschte, selbst wenn sie Ammen und Dienstmägde hatten, die ihr halfen, für sie zu sorgen. So wie Ariel ihre Söhne bemutterte, vermutete Margaret ohnehin, dass sie Hilfe ablehnte und sich für die Kleinen aufarbeitete.
»Welchen meiner Brüder wirst du also nehmen - Rafael oder Gabriel?«, fragte Ariel in völliger Unschuld; offenbar wusste sie nicht, dass Margaret Rafaels Werben bereits zurückgewiesen hatte. Sie bemerkte, dass Mikhails Namen fehlte, und nahm einen schwachen Stachel des Zorns wahr. Alle behandelten ihn, als existierte er nicht, und sie fragte sich, wieso er sich überhaupt mit ihnen abgab. Er war eindeutig pflichtbewusster als sie. Es ärgerte sie, dass niemand Mikhail als möglichen Ehemann für sie ins Spiel brachte, und sie verstand zwar ungefähr die Gründe dafür, fand sie aber dumm. »Sie sind beide brave Männer, ruhig und zuverlässig«, fuhr Ariel fort, die erkennbar gewillt war, einen Lobgesang auf ihre Brüder zu beginnen.
»Ich bin überzeugt, sie sind beide äußerst tugendhaft, Ariel, aber ich denke nicht an eine Heirat.«
Ariel wirkte schockiert. »Aber deine Pflicht ist klar. Du musst heiraten, und zwar schnell, sonst wirst du zu alt für gesunde Kinder.« Javanne schien neben Margaret kurz vor dem Explodieren zu sein, doch Ariel bemerkte den Zorn ihrer Mutter offenbar
nicht. »Pflicht?«, fragte Margaret, die sich beherrschte, so gut sie konnte.
»Natürlich! Lewis, hör auf, Kennard zu zwicken! Mutter sagt, du hast die Alton-Gabe, und du musst Kinder bekommen, damit sie nicht verloren geht. Also, welchen von meinen Brüdern magst du lieber? Ich gebe zu, Gabriel redet nicht viel, aber du anscheinend schon, deshalb würde ein ruhiger Mann vielleicht gut zu dir passen.«
Das war zu viel. »Hat eigentlich irgendjemand auf Darkover noch etwas anderes im Kopf, als euer Laran zu erhalten? Ihr scheint davon besessen zu sein«, fauchte sie.
Ariel zuckte zusammen, als hätte man sie geschlagen, und Margaret kam sich vor wie ein ungehobelter Rüpel. Natürlich war ihre Cousine nervtötend, aber das war kein Grund, sie anzufauchen.
»Ich hatte nicht die Absicht, dich zu beleidigen, Cousine. Aber ich verstehe dein Verhalten in der Tat nicht.« Besessen von Laran wie kann sie es wagen! Macht sie sich über mich lustig, weil ich so wenig Laran habe? Ich könnte sie umbringen, wie sie da sitzt und mich mit ihren goldenen Augen ansieht, als wäre ich ein Ungeziefer. Warum sind immer alle gegen mich?
Ariel reagierte heftiger, als Margaret ihr zugetraut

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