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Assungas Liebesnest

Assungas Liebesnest

Titel: Assungas Liebesnest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Flaschen und Gläser.
    »Deshalb sind wir nicht hergekommen«, sagte Suko.
    »Ach, noch im Dienst?«
    »Sonst säßen wir nicht hier, sondern woanders.«
    Goff lachte.
    »Klasse, gut gesagt, toll. Man scheint mir doch die richtigen Leute geschickt zu haben. Ich wollte ja auch mit denjenigen sprechen, die sich früher um Costello gekümmert haben. Der gute alte Logan, ha, ha – er wollte eben zuviel. Seine Machtgier kannte keine Grenzen. Ich sagte immer, daß man sich auf eine bestimmte Sache konzentrieren muß. Erst dann kann man einen Erfolg erreichen.« Goff zwinkerte uns zu. »War übrigens super, was Sie da gemacht haben«, sagte er.
    »Was meinen Sie?« frage ich.
    »Wie Sie an der Tür und dann...«
    »Hören Sie auf und kommen Sie zur Sache, Goff.« Mir gefiel die schleimige Art nicht. Ich war auch nicht gekommen, um mich einwickeln zu lassen. Ich wunderte mich sowieso, daß Goff es geschafft hatte, unseren Chef für sich zu gewinnen.
    Auf den kam er auch zu reden. »Sir James hat sich kooperativ gezeigt. Nicht daß es ein Vorwurf gegen Sie sein soll, aber er war freundlicher.«
    »Jeder hat so seine Art«, meinte Suko. »Daß er uns geschickt hat, dafür muß es schon einen triftigen Grund geben. Wir würden ihn gern von Ihnen erfahren.«
    Luciano Goff lächelte, doch sein Blick blieb hart. »Darf ich fragen, ob Sie bewaffnet sind?«
    »Ja. Warum?«
    Er nickte Suko zu. »Das müssen Sie auch. Es könnte sein, daß Sie Ihre Waffen brauchen.«
    »Rechnen Sie mit einem Überfall?«
    »Nein.«
    »Da wären wir auch die falschen Leute.«
    »Ich weiß.« Goff neigte sich vor. »Es geht hier um etwas anderes, und ich weiß sehr genau, daß auch Sie beide davon betroffen sind, denn es ist Ihr Job. Außerdem will ich mich nicht auf das gleiche Eis begeben wie Logan Costello.«
    »Sollen Sie ihn denn beerben?« fragte ich.
    »Ich würde es nicht wollen.«
    »Aber Sie scheinen mir auf dem Weg dorthin zu sein.«
    Luciano Goff wußte im Moment nicht, was er mir darauf antworten sollte. Er schaute auf den Tisch, als könnte er dort die Lösung seiner Probleme erfahren. Die Hände mit den dicken Fingern bewegten sich unruhig, und ich hatte das Gefühl, als wollte er sie zum Gebet falten.
    »Ewig haben wir nicht Zeit«, sagte Suko. »Wir können leider am Morgen nicht so lange schlafen.«
    »Das weiß ich.«
    »Wir hören.«
    Er trank sein Glas leer und schenkte sofort nach. Der Champagner schäumte über, weil Goff zu hastig eingegossen hatte. »Logan Costello ist tot und damit auch alles, wofür er sich so stark interessiert hat. Verstehen Sie?« Goff schaute uns fragend an.
    »Im Moment noch«, erwiderte ich.
    »Ja, das habe ich auch gedacht«, erklärte Goff nickend. »Aber es stimmt leider nicht. Es ist alles zu einer Farce geworden, weil es auch mich erwischt hat.«
    »Jetzt begreifen wir nichts«, sagte Suko trocken.
    Der Gangster wischte mit seinem Handrücken über die Lippen. Für einen Moment betrachtete er die feuchte Stelle. Dann sagte er mit leiser Stimme. »Mich hat der Fluch oder sein Erbe auch erreicht.«
    »Werden Sie deutlicher«, wies ich ihn an, als er nicht weitersprach.
    »Ja, ja nur keine Hektik. Ich muß mich erst sammeln. Es ist nicht einfach, den Tatsachen ins Auge zu sehen.«
    »Sie wollen damit nicht sagen, daß Costello zurückgekehrt ist...«
    »Nein, Sinclair, nein. Aber ich habe nie an Vampire geglaubt. Ich habe nicht im Traum daran gedacht, daß es so etwas in der Realität gibt, auch wenn immer wieder Gerüchte um Costello herum entstanden. Aber jetzt habe ich meine Meinung geändert, und Ihr Chef hat mir sogar recht gegeben.«
    »Und Sie glauben jetzt daran?« fragte Suko.
    »Ja, das tue ich.«
    »An Vampire?« vergewisserte ich mich.
    Er nickte.
    »Und was war der Grund für diese Kehrtwendung?«
    Goff suchte nach Worten. »Ich habe selbst einen Vampir gesehen«, stieß er flüsternd hervor. »Er . .. er... befindet sich unter uns. Im Keller...«
    ***
    Jetzt war es heraus, und Goff griff zu seinem Glas, trank es schlürfend leer und drückte sich zurück in das Rückenpolster seiner Couch. Er schwitzte noch mehr und brauchte ein Tuch, um sich das Gesicht abzuwischen.
    Log er? Machte er uns etwas vor? Anscheinend nicht.
    Er war kein guter Schauspieler. Das konnte ich mir zumindest nicht vorstellen, und Sir James hatte er ebenfalls überzeugen können.
    »Warum sagen Sie nichts? Sie sind doch die Fachleute.«
    »Sie erlauben uns, ebenfalls überrascht zu sein«, sagte ich. »Wir haben uns

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