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Atevi 1 - Fremdling

Atevi 1 - Fremdling

Titel: Atevi 1 - Fremdling Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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(ch ist in atevischer Schrift ein Buchstabe und zählt nicht als Doppelkonsonant), Ta’bini (langes [i:]) – so auch alle Wörter, die auf -ini enden; Bromi’nandi (-nd = zwei Konsonanten); Mech’eiti (weil -ei als ein Vokal [ei] lautet). Aber lassen Sie sich nicht verwirren; sprechen Sie die Wörter nach Belieben aus. Sie werden zumeist richtig liegen, zumal der Unterschied zwischen betonten und unbetonten Silben kaum zum Tragen kommt.
    Außerdem klingt ein fremdländischer Akzent, solange er verstanden wird, mitunter durchaus sexy.
    Pluralbildung: Die Mehrzahl ist in der Regel spezifiziert als Dreiheit oder Zehnheit usw. und kenntlich als bestimmte Endung. Auf die spezifische Form wird allerdings meist verzichtet auf diplomatischem Parkett, im Gespräch mit Kindern oder – aus welchen Gründen auch immer – im Austausch mit dem Paidhi. Beim unbestimmten Plural enden Substantive auf -a meist mit   -i, die auf -i mit -iin. Aus Ateva wird Atevi.
    Suffixe: -ji drückt Vertrautheit aus, wenn im Anschluß an einen Namen; folgt die Silbe einem Titel, kommt Wohlwollen zum Ausdruck. Die Anschlüsse -mai oder -ma bekunden Hochachtung.
    Zeichen des Respekts: Die Verwendung der Anrede ›Nadi‹ (Herr oder Frau) betont ein höfliches Einvernehmen. Das mit einem Titel verbundene ›nandi‹ bezeugt Respekt vor der Würde eines Amtes. Diese Respektsformen zu verwenden gebietet sich, es sei denn, die sprechenden Personen kennen einander gut. Kritik oder auch nur kleinere Einwände müssen durch Respektsadressen (›Nadi‹ oder Entsprechendes) gemildert werden, weil der Gesprächspartner sonst beleidigt sein könnte. Im Falle einer einfachen Aussage wird die erste Silbe von Nadi betont [’nadi]; wenn diese Anrede eine Frage abschließt, liegt die Betonung auf der zweiten Silbe [na’di].
    Pronomen unterscheiden in der Regel nicht nach dem Geschlecht; Ausnahmen sind solche, die für Vater oder Mutter stehen und ein intimes Verhältnis zum Ausdruck bringen sollen. Der Paidhi ist allerdings gehalten, auf diese Mittel prinzipiell zu verzichten.
     
    Beispielhafte Deklination
     
    Singular  Plural (unbestimmt)
    Nominativ: Aiji  Aijiin
    Genitiv: Aijiia  Aijiian
    Akkusativ: Aiji Aijiin
    Ablativ: Aijiu Aijiiu (Woherfall: von den Aijiin)
     
     
     
     
     
GLOSSAR
     
    Adjaiwaio  atevisches Volk
    Agoi’ingai  glücksverbürgende Zahlenharmonie
    Aiji   Herrscher eines Bundes
    Algini   Diener, Leibwächter
    Alujis   Fluß, Streitobjekt um Wasserrechte
    Atevi   Gattungsname
    Babsidi  ein Mecheita; ›tödlich‹
    Baji   Glück
    Banichi  Sicherheitsagent
    Barjida   Aiji von Shejidan während des Krieges
    Bergid   Gebirge, von Shejidan aus sichtbar
    Bihawa  der Impuls, Fremde auf die Probe zu stellen
    Biichi-gi  Finesse bei der Entfernung von Hindernissen
    Blutfehde  legitimes Mittel zur Korrektur sozialer Mißstände
    Brominandi  Provinzgouverneur
    Dahemidei  Angehöriger einer ketzerischen Sekte
    Dajdi   stimulierendes Alkaloid
    Dajoshu  Banichis Geburtsstadt
    Didaini   Nachbarprovinz von Maidingi
    Dimagi   alkoholisches Getränk
    Haronniin  Überbeanspruchung, die eine Korrektur rechtfertigt
    Hasdrawad  Parlament
    hei   selbstverständlich
    Ilisidi   Großmutter Tabinis
    insheibi  indiskret
    Jago   Sicherheitsagentin
    kabiu   im Geiste guter Beispielhaftigkeit
    Machimi  Mantel-und-Degen-Stück
    Maidingi  Provinz, Ortschaft
    Malguri  Burg über dem Maidingi-See
    Man’chi  höchste Loyalität einem Verbund oder einem Anführer gegenüber
    Matiawa  Mecheitirasse
    Mecheita  Reittier
    Moni   Brens Diener
    Midarga  stimulierendes Alkaloid, für Menschen giftig
    Midedeni  Angehöriger einer ketzerischen Sekte
    Midei   Ketzerglaube
    mishidi   plump, ungeschickt
    Mospheira  Insel; Enklave der Menschen
    Mosphei’  Menschensprache
    Nadi   Herr/Frau
    Nadi-ji   verehrte(r) Herr/Frau
    Nai’aijiin  Provinzfürsten
    nai’am   ich bin
    nai’danei  sie (beide) sind
    na’itada  sich aufzugeben weigern
    Nai-ji   respektierte Person
    Naji   Zufall
    nand’, nadi  hochverehrt
    Nisebi  Provinz, in der der Verzehr von Fleischkonserven erlaubt ist
    Nokhada  ein Mecheita; ›kampfmutig‹
    O’oi-ana  nachtaktive Pseudo-Echse
    Paidhi   Dolmetscher
    Paidhi-ji  Sir Dolmetscher
    Ragi   Volk, dem Tabini angehört
    Shejidan  Hauptstadt des Westbundes
    Shigi   Ortschaft
    somai   zusammen
    Tabini   Aiji der Ragi
    Tachi  Hirtenvolk, ehemals auf Mospheira

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