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Atlan 014 - Der Tempel des furchtbaren Gottes

Titel: Atlan 014 - Der Tempel des furchtbaren Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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die Partner mit öligem Lächeln und schwammigem Händedruck.
“Ich bitte um Vergebung”, sagte er, “wenn ich die Herren noch einmal belästige.
    Aber in dem Vertragswerk gibt es noch einige Punkte, über die wir reden müssen.” Die absolut schalldichte Tür schloß sich hinter ihnen, und Haahl-A1 gab seine Rolle als Handelspartner auf. Hier können wir offen reden”, erklärte er. “Ich habe. den inneren Sektor mit zusätzlichen Detektoren und einem semitransparenten Feld gegen Lauscher abgesichert. Lordadmiral Atlan hat mir eine Nachricht für Sie zugehen lassen.” Er bat sie in ein nach barnitischem Geschmack eingerichtetes Arbeitszimmer.

    Jeder Terraner hätte es scheußlich gefunden, doch die beiden USO-Spezialisten sahen über solche Dinge hinweg.
Die drei Männer nahmen Platz. Haahl-A1 schob den Terranern eine Kassette zu, Oberstleutnant Tekener öffnete sie und fand darin eine metallisch glänzende Kugel von
Kirschkerngröße und eine Dekordierfolie.
“Ich habe die Kodeimpulse der Kugel bereits abgenommen”, sagte Haahl-Al. Tekener nickte und legte die Folie auf den Tisch. Kennon las die Nachricht mit. “Ihre mir übermittelte Auswertung”, lautete der Text, “erhielt die höchste Wahrscheinlichkeitsquote. Das bedeutet, daß Ihre Schlußfolgerungen zutreffen. Von hier und durch NATHAN wurden zusätzlich Recherchen und Berechnungen durchgeführt. Es steht danach fest, daß Tschen Bahark vor seiner Abkommandierung nach Lepso tatsächlich einen Planeten ausfindig gemacht hat, auf dem absolut fremdartige Lebewesen einen Stützpunkt besitzen. Laut NATHAN handelt es sich dabei um jene ‘Wesen, die hinter der Condos Vasac stehen und die Organisation alsWerkzeug benutzen.
Ich weise Sie hiermit an, unter Wahrung der Sicherheitsinteressen erneut Verbindung mit Sehen Bahark aufzunehmen, ihn mit Hilfe des erbeuteten Wissens unter Druck zu setzen und ihm die Positionsdaten des erwähnten Planeten zu entreißen.
Weitere Weisungen erhalten Sie von mir persönlich bei Treffpunkt Beta SolSy Ma. Benutzen Sie die PAGODA. Ende. Atlan, Regierender Lordadmiral.” Ronald Tekener blickte auf. Ein eiskaltes Lächeln umspielte seine Augen. “Wie ich den alten Arkoniden kenne, wird er uns zu einem Geheimeinsatz auf
den ‘Planeten der Außergalaktischen schicken, sobald wir die Positionsdaten besitzen.” “Ich wollte schon lange einmal Außergalaktische kennenlernen”, sagte Kennon
sinnend.
“Reden Sie doch keinen Unsinn, Major!” entgegnete Haahl-A1 und wischte : sich den Schweiß von Gesicht und Nacken. Seine feisten Wangen zitterten. “Ich persönlich bin froh, daß ich ein wenig zu korpulent für Einsätze dieser Art bin. Was, meinen Sie, werden die Außergalaktischen mit Ihnen machen, wenn sie Sie fassen?” “Die Betonung liegt auf wenn”, widersprach Sinclair Marout Kennon lächelnd. “So leicht sind wir nicht. zu fassen—ich schon gar nicht, HaahlAl.”
Der Barniter öffnete seinen Hausmantel und kratzte sich heftig an der Brust. Der grüne Haut des Halsansatzes verfärbte sich dunkel.
“Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, Major Kennon. Selbstverständlich weiß ich, wie tüchtig Sie sind, aber kennen wir denn die Machtmittel der Außergalaktischen?” “Sie sehen ein Problem, das sich uns vorläufig noch nicht stellt”, erklärte Tekenerkühl. “Zuerst einmal müssen wir Tschen Bahark davon ‘überzeugen’, daß es für ihn gesünder ist, uns die Positionsdaten des ominösen Planeten zu verraten. Sollte er völlig sicher sein, daß wir absolut nichts gegen ihn unternehmen können, dann sagt er garantiert kein Wort.”
    Haahl-A1 nickte nachdenklich, watschelte zu seiner Automatbar und kam mit drei Gläsern zurück, in denen eine ölig glänzende violette Flüssigkeit schwappte.
“Ich trinke auf Ihren Erfolg—und auf ein Wiedersehen in dieser Welt!” sagte er ernst und hob sein Glas nach terranischer Sitte.
Major Kennon übersah den Fauxpas des Barniters und trank sein Glas ebenfalls leer, obwohl der hochprozentige Xilit-Likör völlig sinnlos in seinem robotischen Speichermagen landete und unverändert wieder ausgeschieden werden würde.
Anschließend verabschiedeten die Spezialisten sich kurz und schmerzlos, bestiegen ihren Gleiter und nahmen Kurs auf Tschen Baharks Hauptzentrale in den Moshyate-Bergen.
Die Fahrt führte durch kaum berührte Landstriche. Auf Lepso wurde weder Ackerbau noch Viehzucht betrieben; es gab weder Bergbau noch nennenswerte Industrien. Die Bevölkerung

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