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Atlan TH 0008 Die Basiskaempfer

Atlan TH 0008 Die Basiskaempfer

Titel: Atlan TH 0008 Die Basiskaempfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Autorenteam
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Nimm du den Paralysator. Du bist ein guter Schütze, alle Achtung.«
    Myka Sowohnn bückte sich nach den Waffen und reichte ihm den Strahler.
    Guter Schütze?
    Ich träume noch immer!, dachte Malcish, als er die Waffe entgegennahm. Die glauben wahrhaftig, ich sei ein Kämpfer! Ausgerechnet ich!
    Myka nahm ihn bei der Hand und zog ihn mit sich. Was war er überhaupt in ihren Augen? Ein Rebell?
    Malcish wollte ihnen die Wahrheit sagen, aber er brachte kein Wort mehr über die Lippen. Und dumpf ahnte er, dass er an einem Wendepunkt seines Lebens angelangt war. Dabei hatte er den Magniden nur zeigen wollen, dass er ihnen ebenbürtig war.
    Die fünf verließen den Hangar. Nachdem sie unbehelligt einige Gänge passiert hatten, schienen die Buhrlos sich auszukennen. Sie führten ihn sicher in unbekannte Teile der SOL.

    Als Deccon seine Klause verließ und die Hauptzentrale des Fernraumschiffs betrat, sah er den Magniden an, dass sie zu einem Entschluss gekommen waren. Kolsch fehlte und, natürlich, Homer Gerigk.
    Arjana Joester faltete ihre Hände auf dem Tisch. Sie blickte Deccon ernst an.
    »Bitte«, sagte der High Sideryt und nickte ihr auffordernd zu. Er setzte sich.
    »Die Ferraten«, begann sie, »haben bisher so gut wie nichts erreicht. Diejenigen, die ich in den Weltraum schicke, kommen den Buhrlos dort nicht bei. Die Gläsernen sind ihnen im Vakuum in jeder Hinsicht überlegen. Die anderen, die die Schleusen bewachen, konnten einige lächerliche Erfolge vermelden. Allerdings haben wir die Entschlossenheit der Buhrlos unterschätzt, Chart. Die wenigen, die beim Betreten der SOL erwischt wurden, kämpften und drohten damit, sich eher selbst umzubringen, als das E-kick abzuliefern.«
    »Ich dachte es mir«, murmelte Deccon. »Sie sehen, was geschieht, und machen uns dafür verantwortlich.«
    »Was sollen wir denn tun?«, fuhr Ursula Grown auf, eine der Fortschrittlichen, aufgedonnert wie eine Diva. Böse Zungen behaupteten, dass nichts an ihr mehr echt sei. »Wir wissen doch selbst nicht weiter!«
    Deccon schwieg. Alle Augen richteten sich auf ihn. Er hielt den Blicken stand und sah nur schwach unterdrückte Angst in ihnen.
    Nun zeigte sich, wie abhängig sie alle schon vom E-kick waren. Er erfuhr es am eigenen Leibe, auch wenn er nicht so töricht gewesen war, seine Reserven mit einem Schlag aufzubrauchen.
    Vielleicht wäre es unter anderen Umständen ganz gut gewesen, dass ihnen allen klar wurde, wie weit es mit ihnen gekommen war. Doch nicht jetzt. In den kommenden Tagen brauchten sie einen klaren Kopf, um zu retten, was zu retten war.
    Sie brauchten E-kick!
    Palo Bow meldete sich zu Wort. Wie Ursula Grown gehörte auch er der Gruppe der Fortschrittlichen an. Bow sprach nicht oft und nicht viel, doch wenn er den Mund aufmachte, brachte er Stichhaltiges hervor. »Ich sehe eigentlich nur eine Möglichkeit, die Buhrlos zum Einlenken zu bewegen«, verkündete er. »Mit Gewalt erreichen wir nichts. Es hätte nicht des Einsatzes der Ferraten bedurft, um das zu beweisen. Die Buhrlos stellen eine in sich geschlossene Gruppe dar. Ich bin sicher, dass sie sich den Entschluss, sich uns zu verweigern, nicht leicht gemacht haben. Das heißt aber, dass sie es nun mit letzter Konsequenz durchzustehen bereit sind. Wir können nicht ausschließen, dass sie sich tatsächlich eher erschießen lassen, als das E-kick in die Akkus zu transformieren.«
    Deccon nickte, überrascht darüber, dass Bow anscheinend zum gleichen Schluss gekommen war wie er selbst.
    »Deshalb sollten wir verhandeln«, fuhr Palo Bow fort. »Ihre Hauptforderung an uns ist zweifellos die: Holt uns aus dem Schlamassel, in den ihr uns geführt habt, wieder heraus. Rettet die SOL.« Bow lachte gekünstelt. »Natürlich ist diese Forderung unerfüllbar. Also müssen wir ihnen durch andere Angebote zuvorkommen, ihnen Hoffnungen machen.«
    Arjana Joester winkte ab. »Lächerlich!«, sagte sie abfällig.
    »Lass ihn weiterreden! Er hat schon die richtige Idee!« Nurmer konnte sein Zittern nicht mehr verbergen.
    Deccon empfand Mitleid mit dem Magniden. Von ihnen allen litt Nurmer zweifellos am meisten. Er hatte seine letzten E-kick-Reserven längst aufgebraucht.
    »Was schlägst du vor, Palo?«, fragte der High Sideryt, obwohl er die Antwort zu kennen glaubte.
    Bow nickte heftig und breitete die Arme aus. »Wir müssen unsere bisherigen Differenzen und Vorurteile vergessen und den Buhrlos entgegenkommen. Um es deutlich auszusprechen: Wir sind von ihnen abhängig

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