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Atlan TH 0008 Die Basiskaempfer

Atlan TH 0008 Die Basiskaempfer

Titel: Atlan TH 0008 Die Basiskaempfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Autorenteam
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zur nächsten Halle bequem gemacht haben.«
    Der junge Solaner unterdrückte einen Fluch. Das und die fast unheimliche Ruhe konnten nur bedeuten, dass sich die Farmer doch mit der SOLAG überworfen und prompt die Quittung erhalten hatten. »Glaubst du, dass Rostjäger bei Yoster sind?«
    Carnavere zuckte die Achseln. »Wenn ich jetzt sage, ich glaube nicht, verlasst ihr euch womöglich zu sehr darauf. Ich kann mich ebenso gut irren.«
    »Wir müssen es riskieren.« Hirvy gab den anderen das Zeichen. Sie robbten weiter bis an die Baracke heran, in der Fenn Yosters Quartier und Arbeitsraum lagen. Es war nicht einmal mehr sicher, dass Yoster überhaupt noch diese Farm leitete.
    Die Rebellen zogen ihre Waffen. Zwei von ihnen blieben zu beiden Seiten des Eingangs zurück, als Hirvy die Tür aufstieß und eindrang, gefolgt von Carnavere, Josch und dem sechsten Mitglied seiner kleinen Gruppe.
    Sie hatten Glück. Nur Yoster und die beiden Farmer, die Hirvy hatte hineingehen sehen, befanden sich in der Baracke. Hirvy war mit einem Satz in ihrem Rücken. Josch schloss die Tür.
    Yoster und die Farmer fuhren aus ihren Stühlen auf. Ungläubig starrte der Chef der Farm die Eindringlinge an. Seine Hand zuckte auf eine Reihe von Knöpfen auf der Platte seines Arbeitstischs zu.
    »Tu es nicht!«, herrschte Hirvy ihn an. »Erkennst du mich wieder, Fenn?«
    »Du bist ...« Yoster schüttelte heftig den Kopf. »Junge, du wirst keine Dummheiten machen, oder? Diese alte Sache ist doch vergessen.« Er zog schnell die Hand zurück. »Außerdem ... hatte ich gar keine Wahl.«
    »Man hat immer eine Wahl«, sagte Hirvy. »Was tun die Ferraten hier?«
    Yoster setzte sich. Der Mann war kaum wiederzuerkennen. Er hatte noch einige Falten mehr bekommen und wirkte plötzlich wie ein geprügelter Hund. »Sie überwachen uns, was denkst du denn«, knurrte er. »Vor ein paar Tagen tauchten sie auf und gebärdeten sich wie die Könige. Ich ließ sie von der Farm jagen mit dem Erfolg, dass sie mit Vystiden und Kampfrobotern zurückkamen. Seitdem müssen wir tun, was sie von uns verlangen. Sie haben einige meiner Leute mitgenommen. Wir sollen die ganze Produktion umstellen.« Yoster kniff die Augen zusammen. »Schätze, ihr wart es, die uns vor etwa zehn Tagen um einige Zentner Kartoffeln und Obst erleichtert haben?«
    Hirvy nickte. »Nennen wir es einen kleinen Vorschuss. Fenn, wir haben nicht sehr viel Zeit zum Reden. Es gibt einige Leute, die mit Nahrung versorgt werden müssen. Du bist gerissen genug, um sie uns zu liefern, ohne dass die Ferraten dahinterkommen.«
    Yoster lachte rau und wechselte einen Blick mit seinen Leuten. Er tippte sich mit dem Zeigefinger gegen die Stirn. »Hör zu, mein Junge. Du hast da ein Schießeisen in der Hand und ein paar Freunde mitgebracht. Du fühlst dich ...«
    Hirvy brachte ihn durch eine Geste zum Schweigen. »Wir verlangen nicht, dass du es umsonst tust. Was ich dir als Gegenleistung anzubieten habe, ist erst einmal, dass ich tatsächlich vergesse, was du damals getan hast. Du würdest die ganze Sache hier also überleben. Was für euch aber noch viel wichtiger werden könnte: Ich sagte schon, dass es eine Gruppe von Leuten gibt, die mit Nahrungsmitteln versorgt werden müssen. Ich biete dir unseren Schutz für den Fall an, dass du noch mehr Ärger mit der SOLAG bekommst. Solltest du eines Tages fliehen müssen, werden wir dich und deine Leute aufnehmen. Überlege es dir. Was wir brauchen, kannst du leicht entbehren. Es trifft keinen Armen.«
    Yoster starrte Hirvy lange an. »Ich sage dir etwas, mein Junge«, stieß er schließlich hervor. »Mir ist es ziemlich egal, wer uns ausraubt. Die SOLAG tut es ohnehin, und wenn ich die Wahl zwischen ihr und euch habe ...«
    »Was dann?«
    »Sagt mir, wie ihr euch die Belieferung vorstellt.«
    Hirvy atmete auf. Doch Yoster war ihm auf einmal etwas zu entgegenkommend.
    »Ihr braucht nichts zu liefern, sondern nur bestimmte Erzeugnisse an einer bestimmten Stelle zu deponieren. Ihr bekommt jedes Mal vorher Nachricht. Allerdings kannst du dir alle Gedanken daran aus dem Kopf schlagen, den Ferraten einen Tipp zu geben, Fenn. Vielleicht würden sie einige von uns schnappen. Aber wir sind viele, und unser nächster Besuch würde dann weniger friedlich verlaufen. Ich hoffe, du vergisst das nicht.«
    »Wer seid ihr?«, fragte Yoster tonlos.
    Ein stolzes Lächeln umspielte Hirvys Mundwinkel, als er antwortete: »Wir sind die Basiskämpfer!«

    Zurück in der Basis, konnte Hirvy

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