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Atlan TH 0008 Die Basiskaempfer

Atlan TH 0008 Die Basiskaempfer

Titel: Atlan TH 0008 Die Basiskaempfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Autorenteam
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sie den Schacht verließen.
    Eine Hand legte sich auf seinen Arm. Der Unbekannte stand neben ihm. Um seine Mundwinkel zuckte es, und Tränen standen in seinen Augen. »Wir können sie nicht einmal holen«, hörte Chan sich sagen.
    »Das werden andere für uns besorgen«, presste der Solaner hervor. »Oh mein Gott! Und das alles auf einmal.« Chan sah ihn an und begriff nicht, was er meinte. »Welcher von den verdammten Magniden hat sie auf uns angesetzt und sie in den Tod geschickt?«
    Chan gab sich einen Ruck. So schwer es ihm fiel, das Geschehene einfach zu akzeptieren, seine Bestürzung zu verdrängen – sie mussten schleunigst fort von hier. »Kommt«, knurrte der Juka-Do-Kämpfer. »Kommt schnell!«
    Der Solaner ließ seinen Arm nicht los. Er sah ihm in die Augen, unsicher und verängstigt. »Seid ihr die, die mich holen sollen?«, fragte er.
    Chan schüttelte den Kopf.
    »Aber ... aber sie waren hinter euch her. Ihr seid doch Rebellen gegen die SOLAG?«
    »Das schon, aber von dir habe ich noch nie gehört. Ich kenne ja nicht einmal deinen Namen.«
    »Malcish«, sagte der Solaner. »Einfach Malcish.«
    Cpt'Carch rannte bereits auf den Ausgang zu. Chan nahm die Hand des Solaners und nickte ihm zu. »Wir können uns später unterhalten, Malcish. Wenn wir das hier hinter uns haben.«
    Er begann zu laufen. Malcish war etwas langsamer als er und holte ihn erst am Schacht wieder ein, wo Cpt'Carch sie schon erwartete.
    »Kannst du mit dem Ding überhaupt umgehen?«, fragte Chan und deutete auf Malcishs Paralysator.
    »Und wie«, antwortete der grauhaarige Mann. »Du hättest mich erleben sollen, als ich ...«
    »Später. Wenn wir aus dem Schacht kommen und Rostjäger oder andere sehen, zögerst du keinen Augenblick!«
    Sie ließen sich nach oben tragen. Chan schwang sich als Erster aus der Röhre und warf sich flach auf den Boden. Alles war still, weit und breit kein Mensch. Chan richtete sich auf. Cpt'Carch und Malcish waren neben ihm und warteten anscheinend darauf, dass er die Richtung bestimmte.
    Er verließ sich nicht auf die Spürer-Fähigkeiten des Extras und wählte den gleichen Weg, den er gekommen war. Dabei wurde ihm etwas klar, was er in der überstürzten Eile als selbstverständlich hingenommen hatte.
    Der Antigravschacht war nun aufwärtsgepolt. Das konnte bedeuten, dass er sich in regelmäßigen Abständen von selbst umpolte, aber auch, dass die Ferratin dafür gesorgt hatte. Die zweite Möglichkeit war weitaus wahrscheinlicher. Irgendwo mussten dann andere darauf aufmerksam geworden und womöglich schon unterwegs sein, um nach dem Grund dafür zu sehen.
    Chan trieb Cpt'Carch und Malcish immer wieder zur Eile an, bis sie endlich eines der Verstecke erreichten, die er auf seinem Irrweg benutzt hatte.
    Schwer atmend ließ er sich in dem dunklen Flur zu Boden fallen. Staub wurde aufgewirbelt. Mit einem Seufzer setzte sich Malcish neben ihn, während der Extra stehen blieb, offenbar nicht im Geringsten erschöpft.
    »So«, sagte Chan. »Und jetzt kannst du mir einiges erklären, Malcish.«
    Der Solaner begann zu sprechen, als ob ihm jahrelang der Mund zugenäht gewesen wäre. Die Worte sprudelten nur so aus ihm heraus. Chan hatte den Eindruck, dass er ganz einfach reden musste, um das grausame Ende der Ferraten unten in der Halle zu vergessen.
    Chan hörte nur mit halbem Ohr zu. Auch er dachte an die Ferraten – und an den, der sie in den Tod geschickt hatte.

    Harva Lee Javelin hatte nur das Bild ihrer sterbenden Begleiter vor sich, hörte ihre grauenvollen Schreie und sah die von maßloser Überraschung und Entsetzen geweiteten Augen.
    Lange Zeit war sie durch die Korridore der SOL geirrt, ohne festes Ziel. Der Schock saß zu tief. Harva Lee hatte sich mehrmals übergeben müssen.
    Nun stand sie zitternd vor einem Interkomanschluss, zögerte noch, wusste nicht, ob es richtig oder falsch war, was sie tat.
    Diese Zone ist längst nicht mehr gefährlich! Kolschs Worte geisterten ihr im Kopf herum. Der schreckliche Verdacht kam ihr, dass der Magnide es besser gewusst und ihre Gruppe kaltblütig in den Tod geschickt hatte.
    Andererseits: Was hatte er davon? Und war die Strahlung nicht wirklich unbedenklich gewesen, bevor sie ganz plötzlich angestiegen war? Harva Lee drückte die Ruf-Taste und sagte mit heiserer Stimme, wen sie sprechen wollte. In ihrer Verwirrung verlangte sie nicht direkt nach Wajsto Kolsch, sondern nach einem Magniden. Kolsch musste erfahren, was es mit der Zone auf sich hatte, ehe er

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