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Auf Allie ist Verlass

Titel: Auf Allie ist Verlass Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot
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Weltall auf die Erde, wobei alle auf dem ganzen Planeten umkommen, darunter deine Eltern, dein Hund, deine Katze und deine besten Freundinnen. Nur du und Joey Fields überleben – ausgerechnet der Junge, der in der Schule neben dir sitzt und statt normal zu reden bellt wie ein Hund.
    An zweiter Stelle steht: Nachdem der Meteor eingeschlagen und alle auf der Erde getötet hat, unter anderem deinen Hund und deine Katze, außer dir und Joey Fields, ist nichts Essbares übrig geblieben außer Tomaten, das Nahrungsmittel, das du am meisten verabscheust.
    Nummer drei wäre: Der Meteor zerstört auch noch Disney World.
    Nummer vier wäre: Joey Fields will immer noch mit dir gehen, obwohl alle tot sind und er vor Trauer vergehen sollte.
    Das Fünftschlimmste: Brittany Hauser, das gemeinste Mädchen auf dem ganzen Planeten, das es lustig findet, eine lebendige Katze in einen Koffer zu stecken und wild im Kreis zu wirbeln, lädt dich zum Geburtstag ein und deine Mutter sagt zu.
    »Mom!«, rief ich erschrocken. »Wie konntest du nur? Du kannst doch nicht einfach sagen, ich gehe zu Brittany Hausers Geburtstagsparty – ohne mich zu fragen! Du weißt, dass ich sie hasse!«
    »Also, Allie«, sagte Mom und schloss den Koffer. »Hassen sagt man nicht. Du weißt doch, dass du niemanden wirklich hasst.«
    Das stimmte nicht. Ich hasse eine Menge Leute. Ich hasse Brittany Hauser, das gemeinste Mädchen an meiner alten Schule. Ich hasse Cheyenne O’Malley, das arroganteste Mädchen an meiner neuen Schule. Ich hasse Menschen, die grausam zu Tieren sind. Ich hasse Menschen, die Kriege anfangen. Ich hasse Menschen, die (wie Cheyenne O’Malley) gemein zu Leuten sind, die immer nur nett zu ihnen waren. Da kommt wirklich eine Menge Hass zusammen. Aber das sagte ich meiner Mom nicht, die mir nur raten würde, weniger hasserfüllt zu sein.
    Stattdessen holte ich tief Luft und versuchte, mich zu erinnern, wie man sich verhalten musste, wenn man vernünftig war.
    »Mom, warum hast du versprochen, dass ich zu Brittany Hausers Party gehe, ohne mich vorher zu fragen?«
    Mom sah aus, als hätte sie ein schlechtes Gewissen.
    »Du hast recht, ich hätte dich fragen sollen. Es tut mir leid, Allie. Aber du willst doch nicht behaupten, dass du auf Brittany immer noch böse bist. Dieser alberne Streit mit den anderen Mädchen war doch vor unserem Umzug. Das ist eine Ewigkeit her!«
    Dieser alberne Streit? Entschuldigung, aber seit wann ist Tierquälerei albern und ohne Bedeutung? Abgesehen davon hatte ich Brittany Hauser bei unserer letzten Begegnung einen Muffin ins Gesicht gedrückt habe. Wie kam Brittany überhaupt auf die Idee, mich zu ihrer Geburtstagsparty einzuladen?
    »Das kam so«, erklärte Mom. »Mrs Hauser rief an und fragt, ob du vielleicht kommen wolltest. Wir haben über Good News geredet – sie ist ein großer Fan unserer Sendung. Das BMW-Autohaus von Mr Hauser ist übrigens ein überaus wichtiger Werbekunde des Senders. Und wir kamen von einem zum anderen. Dann hat sie die Geburtstagsparty erwähnt und ich habe für dich zugesagt. Und dann habe ich vergessen, dir davon zu erzählen.«
    Vergessen? Dass ich auf die Geburtstagsparty meiner Feindin gehen sollte, zu dem gemeinsten, herrschsüchtigsten Mädchen unserer Stadt, das war ihr einfach entfallen?
    Seit meine Mom als Filmkritikerin bei Good News , dem lokalen Fernsehsender, auftrat, wurde sie immer berühmter. Na ja, für Leute wie Mrs Hauser war sie jedenfalls ein Promi. Leider war sie noch nicht berühmt genug, dass Restaurants unsere Familie zum Essen einluden oder eine Limousine mich zur Schule brachte oder so. Trotzdem.
    »Brittany Hauser kann mich gar nicht leiden«, sagte ich. »Sie hat mich nur wegen dir eingeladen, Mom.«
    Mom musste blinzeln. »Wegen mir? Was soll das denn heißen?«
    »Weil du ein Promi bist«, erklärte ich. »Du hast eine eigene Fernsehsendung.«
    » Good News ist wohl kaum meine eigene Sendung, Allie«, sagte Mom. »Ich bin nur ein paar Mal im Monat dabei, und dann nur für fünf Minuten. Ich bekomme nicht mal Geld dafür!«
    Dass Mom für ihre Auftritte in Good News kein Geld bekam, erwähnte mein Dad sehr oft. Sie hatte es zuerst nicht erzählt, als sie uns von ihrem neuen Job berichtet hatte. Offiziell war es also gar kein richtiger Job, fand Dad. Eher ein freiwilliges Ehrenamt.
    »Egal, die anderen Eltern sind nie im Fernsehen«, sagte ich und ließ mich neben Kevin aufs Bett plumpsen. »Das ist einfach nicht fair. Ich will am Samstag nicht zu

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