Auf der Suche nach der verlorenen Zeit - Proust, M: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
(488). Weitere Enthüllungen Albertines: Blochs Cousine Esther (490), eine Reise mit Léa (501). Marcel und Tante Léonie (506). Albertine erklärt, sich in die Touraine zu ihrer Tante begeben zu wollen, worauf Marcel das böse Spiel abbricht und vorschlägt, den Mietvertrag zu erneuern (513). Die schlafende Albertine als allegorische Figur (516).
Vierter »Tag«: Vergleich zwischen der Szene am Vortag und einem diplomatischen Bluff (517). Albertine sucht vergeblich Marcels Verdacht zu zerstreuen (522). Françoise und möglicherweise auch die Verdurins versuchen, Marcel und Albertine auseinanderzubringen (523). Der künstlerische Geschmack Albertines (527). Ihre Fortuny-Kleider (528). Albertine am Pianola (532). Sie spielt Werke Vinteuils. Die spiritualistische Hypothese: Gleich den Kirchtürmen von Martinville, den Bäumen von Hudismenil oder der Madeleine erschließt diese Musik eine geistige Realität (536). Gespräch mit Albertine. Künstlerisches Genie hängt nicht von Inhalten ab, sondern von der Umsetzung einer geistigen Realität (537). Stilistische und thematische Beispiele aus den Romanen von Barbey d’Aurevilly, Thomas Hardy und Dostojewski. Schöpfertum und Erfahrung des Bösen. Dostojewski und Madame de Sévigné (538). Die materialistische Hypothese: Die Kunst ist eitel und nichtig (546). Illusion von Albertine als Kunstwerk: Die heilige Cäcilie am Pianola (548). Die Liebe Marcels zu Albertine hat ihren Grund nicht in der Kunst (550). Nie erlahmende Neugier in bezug auf Albertine. Liebe ist Raum und Zeit, wie das Herz sie erfährt (552). Albertine als Göttin der Zeit. Ihr friedlicher Schlaf. Ihr freudiges Erwachen bei Mondschein (554).
Fünfter »Tag«: Der Frühling naht (555). Madame Bontemps erzählt Marcel von Albertines Spaziergängen im Park der Buttes-Chaumont und weshalb sie in Balbec einwilligte, mit ihm nach Paris zu fahren (556). Zwei Charakterzüge Albertines: kalkuliertes Handeln und unwiderstehlicher Hang zum Vergnügen (559). Der Bruch scheint unvermeidlich, doch Marcel will den Augenblick selbst bestimmen (564). Vorwürfe und Enthüllungen in bezug auf Vinteuils Tochter und auf Andrée (567). Albertine verweigert Marcel den Gutenachtkuß (571). Todesahnungen (572). Vorahnung von ihrer Flucht (576).
Sechster »Tag«: Erleichterung beim Erwachen (577). Erneute Todesahnungen (577). Marcel empfindet Albertine als Last. Wunsch, ohne sie nach Venedig zu fahren (579). Ausflug mit Albertine nach Versailles. Ein Flugzeug (580). Verdächtige Aufmerksamkeit Albertines gegenüber der Konditorsfrau (582). Nächtliche Rückkehr im Mondschein. Der Mondschein bei den Dichtern des neunzehnten Jahrhunderts (584). Albertine willigt ein, die Verdurins an diesem Abend nicht mehr zu besuchen (587).
Letzter »Tag«: Frühlingsgefühle beim Erwachen (587). Geräusch und Geruch eines Automobils erwecken Erinnerungen an Balbec und Wünsche nach Landpartien mit einer Unbekannten (588). Wunsch, ohne Albertine nach Venedig zu fahren. Entschluß, sie auf der Stelle zu verlassen (590). Marcel will sich einen Reiseführer und einen Fahrplan besorgen lassen, als Françoise ihm meldet, Albertine habe das Haus um neun Uhr verlassen. Die Gleichgültigkeit gegenüber Albertine erweist sich als Illusion (593).
BIBLIOGRAPHIE
I. Werke von Marcel Proust:
1. Contre Sainte-Beuve précédé de Pastiches et mélanges et suivi de Essais et articles , Paris, Gallimard, »Bibliothèque de la Pléiade«, 1971.
2. Jean Santeuil précédé de Les Plaisirs et les jours , Paris, Gallimard, »Bibliothèque de la Pléiade«, 1971.
3. À la recherche du temps perdu , Paris, Gallimard, »Bibliothèque de la Pléiade«, 1987-1989 (4 Bände).
4. La Prisonnière , Paris, Flammarion, »GF«, 1984.
5. La Prisonnière , Paris, Gallimard, »folio«, 1988.
6. La Prisonnière suivi de Albertine disparue, Paris, Librairie Générale Française, »Le livre de poche«, 1993.
7. Écrits de jeunesse , Institut Marcel Proust International, o. J.
8. Le Carnet de 1908 , Paris, Gallimard, 1976.
9. Correspondance , Paris, Plon, 1970-1993 (21 Bände).
10. Marcel Proust und Jacques Rivière: Correspondance (1914-1922), Paris, Gallimard, 1976.
II. Deutsche Übersetzungen:
11. Freuden und Tage und andere Erzählungen und Skizzen aus den Jahren 1892-1896 . Deutsch von Luzius Keller (»Der Gleichgültige« von Elisabeth Borchers), Frankfurt a. M., Suhrkamp Verlag, 1988.
12. Nachgeahmtes und Vermischtes (»Pastiches et mélanges«). Deutsch von
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