Auf der Suche nach der verlorenen Zeit - Proust, M: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
seines Harems (196). Seine Enttäuschung über mangelnde Brutalität (199). Ein Priester als Kunde (202). Fliegeralarm (208). Paris und Pompeji (209). Die Gänge der Untergrundbahn als Zufluchtsort und Freizone (210). Saint-Loup und das liegengelassene Kriegskreuz (220). Françoise und der Kammerdiener (220). Die Larivières (226). Tod Saint-Loups (228). Morel als Deserteur und als Kriegsheld (237).
Dritte Rückkehr nach Paris lange Jahre nach dem Krieg. Unterwegs betrachtet Marcel eine malerische Baumreihe, ohne irgend etwas dabei zu empfinden außer dem Gefühl seiner Empfindungslosigkeit und künstlerischen Unfähigkeit (240). Einladung zu einer Matinee bei der Fürstin von Guermantes (242). Fahrt zum neuen Palais Guermantes in der Avenue du Bois. Erinnerungen (244).
Begegnung mit Monsieur de Charlus und Jupien. Charlus als tragischer Fürst (247). Er grüßt Madame de Saint-Euverte (248). Sein Erinnerungsvermögen ist intakt. Seine Litanei der Toten (252). Sein ungebrochenes Interesse an den Lebenden (253).
Die Momentaufnahmen des Gedächtnisses. Marcel betrachtet teilnahmslos Erinnerungsbilder von Venedig. Er kommt zur Überzeugung, die Freuden des Geistes seien ihm verschlossen und er tauge nicht zum Künstler (256). Im Hof des PalaisGuermantes stolpert er über einen Pflasterstein. Plötzliches Glücksgefühl wie beim Kosten der Madeleine (258). Wiederaufleben der Erinnerung an Venedig (259). Entschluß, jetzt den Grund dieses Glücksgefühls herauszufinden (260). Während der Wartezeit in der Bibliothek des Fürsten weitere Erinnerungsekstasen (260). Willentliche und unwillkürliche Erinnerung. Die wahren Paradiese sind die verlorenen (264). Das Wesen der Dinge liegt außerhalb der Zeit (265). Im Gegensatz zur verstandesmäßigen Beobachtung vermag die unwillkürliche Erinnerung dieses Wesen zu erfassen (266). Swann als Amateur (275). Nur der Künstler vermag die Gefühle als Zeichen von Gesetzen zu erfassen (276). Er muß das Buch in seinem Inneren entziffern (276). Erinnerung an das Zimmer Eulalies in Combray (279). Gegen die Theorien im Kunstwerk (280). Gegen den filmhaften Roman (282). François le Champi . Erinnerung an Combray (283). Eine Bibliothek von Originalausgaben besonderer Art (287). Gegen patriotische Kunst (290). Über den schönen Stil und die Metapher (292). Der Schriftsteller als Übersetzer (294). Die Junggesellen der Kunst (295). Die bloß aufzeichnende Literatur ist wertlos (300). Das wahre, das einzig gelebte Leben ist die Literatur (301). Jeder Künstler öffnet uns eine Welt (301). Auch die Wahrheiten des Verstandes sind für das Werk von Bedeutung (305). Das Leben als Stoff für das zukünftige Werk (306). Eine Berufung (307). Schöpferische Rolle des Leidens (310 und 320). Der Stoff an sich ist für die Qualität des Werks ohne Bedeutung (322). Der Traum als Mittel, die verlorene Zeit wiederzufinden (324 und 328). Rückblicke. Der Stoff des Werks kommt von Swann (329).
Marcel ist nun überzeugt, sein Werk in Angriff nehmen zu können (334). Chateaubriand, Nerval und Baudelaire bilden seine literarische Ahnenreihe (336). Er betritt den Salon und glaubt sich auf einem Maskenfest (337). Alle Anwesenden scheinen sich als Greise verkleidet zu haben (338). Monsieur d’Argencourt als Verkörperung der Zeit (339). Marcel wird sich seines eigenen Alters bewußt (347). Die Herzogin von Guermantes (347). Bloch (349). Madame Sazerat (353). Monsieur de Cambremer (355). Der Fürst von Agrigent (358). Legrandin (359). Ein ehemaliger Schulkamerad (372). Odette (377). Bloch als Jacques du Rozier (385). Madame Verdurin als Fürstin vonGuermantes (388). Morel (390). Niedergang des Faubourg Saint-Germain (392). Die Matinee als Resümee von Marcels Leben (412). Erinnerungen an Mademoiselle Swann, Charlus, Saint-Loup, Madame de Guermantes (412). Die Fürstin von Nassau (424). Marcel hält Gilberte für ihre Mutter (427). Gilberte, Andrée, Octave und Rachel (427). Die Herzogin von Guermantes und Rachel (443).
Tee-Einladung bei der Berma. Vergebliches Warten auf die Gäste. Die Berma opfert sich für ihre Tochter und ihren Schwiegersohn (449).
Auftritt Rachels (455). Zustimmung der Herzogin von Guermantes und Blochs (457). Rachel hält nichts von der Kunst der Berma (460). In der Kunst bedeutet die fortschreitende Zeit nicht unbedingt einen Fortschritt (461). Gesellschaftlicher Niedergang der Herzogin von Guermantes (463). Widersprüchliche Erinnerungen Marcels und der Herzogin (467). Die Tochter
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