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Auf die Plaetze, fertig - tot

Auf die Plaetze, fertig - tot

Titel: Auf die Plaetze, fertig - tot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dana Kilborne
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an der nächsten Straßenbiegung verschwand. Mit einem sehnsüchtigen Lächeln schloss sie die Tür zum Haus ihrer Tante auf, als sie plötzlich ein eisiger Schreck durchfuhr. Das Lächeln gefror ihr auf den Lippen, und sie fühlte sich wie betäubt.
    Die Zeitung! Sie hatte nämlich völlig vergessen, die Zeitung mit dem Artikel über Tiffany Heather Prestons Tod wieder zurück an ihren Platz zu bringen. Sie hatte noch immer, für jedermann sichtbar, auf der Vorlagenplatte des Kopierers gelegen, als Aspen gegangen war.
    Wie hatte sie bloß so dämlich sein können?
    Was, wenn dieser Wahnsinnige wirklich ein Mitglied des Teams war und die Zeitung entdeckt hatte? Aspen gefror das Blut in den Adern, als sie daran dachte, dass ein ganzer Haufen der Girls aus der Mannschaft in die Bibliothek gegangen war, als Aspen sie verlassen hatte. Logan, Chloe und all die anderen waren ihr ja entgegen gekommen!
    Aspen schloss die Augen. Sollte es sich bei dem Irren wirklich um jemanden aus dem Team handeln und die Zeitung entdeckt haben, brauchte er nur noch eins und eines zusammenzuzählen.
    Und dann wusste er, dass Aspen ihm bereits auf der Spur war.

    Ich raste vor Wut, als ich diesen vermaledeiten Zeitungsausschnitt auf dem Kopierer der Bücherei fand.
    Aspen Taylor. Wer außer ihr kann das gewesen sein?
    Ich bereue, dass ich mich nicht schon intensiver um sie gekümmert habe. Das mit den Nüssen hätte nicht schief gehen dürfen. Wäre dieser Plan aufgegangen, hätte ich jetzt keine Sorgen am Hals.
    Mein erster Fehler, soweit ich mich erinnere. Und mir ist klar, dass dieser Fehler sich für mich als fatal erweisen kann, wenn ich von jetzt an nicht verdammt auf der Hut bin.
    Wenigstens weiß ich, mit wem ich es zu tun habe. Ich habe die Taylor beobachtet, wie sie in die Bücherei ging. Und nachdem sie sie gemeinsam mit Ryan Carson wieder verließ, fand ich die aufgeschlagene Zeitung auf dem Kopierer.
    Ich bin gewarnt. Diese Miss Neunmalklug ist mir auf der Spur – und damit kommt sie dem Erfolg des Teams in die Quere.
    Doch soweit werde ich es nicht kommen lassen. Aspen Taylor wird noch den Tag verfluchen, an dem sie an die Remington High kam.
    Ein Kichern hallt durch den Raum, und ich blicke mich alarmiert um. Erst dann bemerke ich, dass dieses Kichern aus meiner eigenen Kehle stammt.

8. KAPITEL

    Zwei Tage waren vergangen.
    Achtundvierzig Stunden, die Aspen in ständiger Angst und Anspannung verbracht hatte.
    Natürlich war sie gleich am nächsten Morgen, nachdem sie ihr Missgeschick festgestellt hatte, vor dem Unterricht zur Bücherei gelaufen. Sie hatte den Deckel des Kopierers aufgerissen und – die Vorlagenplatte leer vorgefunden.
    Das allein musste noch nichts heißen. Immerhin war es ja möglich, dass die Bibliothekarin beim Aufräumen auf die Zeitung gestoßen und sie wieder an ihren Platz zurückgebracht hatte. Oder ein Schüler, der ebenfalls etwas kopieren wollte, hatte sie weggeräumt. Oder, oder, oder.
    Es gab viele Möglichkeiten. Allerdings hatte sich nach ihr noch das halbe Team in der Bücherei aufgehalten. Und wie es der Zufall wollte, konnte es also durchaus sein, dass die Zeitschrift diesem Irren in die Hände gefallen war. Immerhin vermutete sie ihn innerhalb des Teams.
    Aspen mochte gar nicht daran denken, was das bedeutete. Was, wenn er sich bei der Bibliothekarin erkundigt hatte, wer die Zeitschrift herausgesucht hatte? Die Frau würde sich sicher an sie, Aspen, erinnern. Außerdem konnte es ja auch sein, dass der Irre Aspen bereits beobachtete. Sie hatte in der letzten Zeit mehrmals das Gefühl gehabt, beobachtet zu werden.
    Möglich, dass Aspen Gespenster sah. Vielleicht machte sie ja nur unnötig die Pferde scheu, aber im Moment fühlte sie sich nur zu Hause bei ihrer Tante wirklich wohl. Hier war sie sicher. Hier konnte ihr niemand etwas anhaben.
    Sie hatte gesehen, wozu dieser Wahnsinnige in der Lage war. Er würde nicht einmal mit der Wimper zucken, auch sie zu töten, davon war Aspen überzeugt. Und das Schlimmste daran war, dass sie nicht die geringste Ahnung hatte, von welcher Seite ihr Gefahr drohte.
    Es konnte praktisch jeder sein, den sie kannte. Logan, Chloe oder eine der anderen. Ja, im Grunde sogar Carlie, Ryan oder sein Vater, der Coach!
    Wem konnte sie denn überhaupt noch vertrauen?
    Sie grübelte. Ein paar Mal klopfte ihre Tante an ihre Zimmertür, weil sie sich langsam aber sicher Sorgen zu machen begann. Doch Aspen wollte niemanden sehen oder sprechen. Wozu auch? Wer würde ihr

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