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Auf in den Urwald (German Edition)

Auf in den Urwald (German Edition)

Titel: Auf in den Urwald (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Waluszek
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würde.«
    Sandra
     
    »Kann ich nur empfehlen, weil mal echt was anders zum Lesen und deshalb bin ich auch sehr gespannt, was im nächsten Buch so passiert mit Modo und seinen Freunden.«
    Patrick
     
    »Ich mag diesen Stil, der von Anfang an Gas gibt, sehr gern und ließ mich von der Geschichte mitziehen. Slade beschreibt das London 1860 so, als sei man live dabei.«
    Arne
     
    »Der rasante Auftakt einer spannenden und gewitzten Steampunk-Reihe! Die Zitate aus literarischen Klassikern und das lebendige viktorianische Ambiente lassen die Geschichte auch überaus interessant für Leser werden, die der eigentlichen Zielgruppe entwachsen sind, und da ‚Gefahr für das britische Empire‘ für mich neben viel Spannung auch jede Menge Lesespaß geboten hat, kann ich es kaum erwarten meine Nase in die Fortsetzung ‚Angriff aus der Tiefe‘ stecken zu können.«
    Anette
     
    »‚Mission Clockwork – Gefahr für das britische Empire‘ ist ein gelungener Auftakt einer Steampunk-Serie. Man darf also auf noch mehr Abenteuer gespannt sein!«
    Melissa
     
    »Nachdem ich die Leseprobe regelrecht verschlungen hatte, stand für mich fest: Dieses Buch muss ich lesen. Und ich wurde absolut nicht enttäuscht.«
    Yvi

Leseprobe: Slade, Mission Clockwork

     

Prolog
     
    Der Foxhound
     
    S echs Jagdhunde waren bei bisherigen Experimenten verendet. Im Keller seines Herrenhauses ging Dr. Cornelius Hyde in die Hocke und starrte über seine Brille hinweg Magnus, den letzten noch lebenden Foxhound, an. Der Eisenkäfig war stabil, die Tür fest verschlossen und der Hund machte einen gesunden Eindruck, wenn man davon absah, dass er den Kopf hängen ließ. Er hatte die Operation, bei der sein Schädel, der Kiefer und die Zähne durch Metallteile ersetzt worden waren, überlebt. Allerdings ermüdete ihn das Gewicht nach kurzer Zeit. Der Hund benötigte mehr Kraft und ein wilderes Temperament. Hyde hoffte, dieses Problem bald lösen zu können.
    Er öffnete eine Klappe im Käfigdeckel und befestigte behutsam jeweils einen Draht an den beiden Bolzen, die aus den Schultern des Foxhounds herausragten. Der Hund rührte sich nicht. Anschließend schloss er die Drähte an ein Gyroskop an, das neben ihm auf einem kaputten Stuhl stand.
    Hyde setzte sich an den Tisch und seine weichen, tintenbefleckten Hände zitterten, als er hastig zu schreiben begann: 7. März 1860, 19.35, 7. Versuch. Er war überzeugt, dass das Elixier diesmal die gewünschte Wirkung zeigen würde. Seit Tagen hatte er weder geschlafen noch sich gewaschen und jede Minute damit verbracht, die einzelnen Ingredienzen genau zu bemessen, sie zu mischen und die Mixtur in einem Becherglas zu erhitzen. Er wollte nicht erleben, dass sein Lieblingshund die gleichen Krämpfe und Angstzustände durchlitt wie die übrigen Tiere, als sie einen langsamen, qualvollen Tod gestorben waren.
    Hydes Stimme war heiser, als er sagte: »Du bist ein guter Kamerad.« Magnus hob mühevoll den Kopf und wedelte mit dem Schwanz. Sein Herr zuckte zusammen und fuhr sich mit der Hand durch das wirre graue Haar. Es war Monate her, dass er es hatte schneiden lassen. »Das ist für die Wissenschaft«, erklärte er zärtlich. »Die Wissenschaft. Mutter Natur hat versagt, als sie dich erschuf, aber ich werde das korrigieren.«
    Magnus wedelte weiter mit dem Schwanz. Er war neun Jahre alt. Sein Rücken war schlank und muskulös, seine Vorderbeine waren kerzengerade. Stets hatte der Hund sich treu und ausgeglichen verhalten, nicht ein Mal hatte er aggressiv reagiert und zugeschnappt. Früher hatte er Hyde auf die Jagd begleitet. Damals, als der Wissenschaftler noch Interesse an derlei nutzlosen Narreteien heucheln musste, um den Lords und Gentlemen Geldmittel zu entlocken, damit er seine Forschungsarbeiten fortsetzen konnte. Das war lange her.
    Die Mitglieder der Londoner Gesellschaft für Wissenschaft behandelten ihn mittlerweile mit Verachtung, hielten ihn für verrückt und warfen ihm vor, in die Ordnung der Natur einzugreifen – als wäre es das Böse schlechthin, Chemie und Baupläne einer Kreatur zum Besseren zu verändern. »Wissenschaftliche Ketzerei!«, hatten sie sich empört und ihm die Mittel gestrichen. Die Hälfte der Wissenschaftler saß im Parlament und sie überzeugten die Regierung, seine Experimente zum Verbrechen zu erklären.
    Zum Verbrechen! Je länger er über diese fetten, arroganten Politiker nachdachte, die über den Wert seiner Arbeit debattierten, desto rasender wurde sein Zorn. Er sah

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