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Auf sie mit Gebell: Bernie und Chet ermitteln - Roman (German Edition)

Auf sie mit Gebell: Bernie und Chet ermitteln - Roman (German Edition)

Titel: Auf sie mit Gebell: Bernie und Chet ermitteln - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Spencer Quinn
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ist das Preisgeld?«, fragte Bernie.
    »Preisgeld?«, fragte Adelina.
    »Wenn Princess gewinnt.«
    »Sie bekommt die Blaue Schleife.«
    »Kein Geld?«
    »Gibt es etwas Besseres als die Blaue Schleife? Nicht für Princess!«
    Bernie lächelte, ein kleines Lächeln, das schnell kam und schnell wieder verschwand. Er trank noch mal von seinem Kaffee; seine Hand war inzwischen ruhig, wie ich erleichtert feststellte. »Ich freue mich darauf, Princess kennenzulernen«, sagte er. »Aber ich muss Ihnen gestehen, Chet und ich haben noch nicht oft als Leibwächter gearbeitet, und noch nie für einen Hund.«
    »Chet?«, fragte Adelina.
    »Wir sind auch ein Team«, erwiderte Bernie.
    Adelina beugte sich vor und starrte zu mir herunter. »Kann man ihm trauen?«
    Jetzt wurde Bernies Stimme ein bisschen eisig. »Was wollen Sie damit sagen?«
    »Ich meine, im Umgang mit kleinen Hunden«, sagte sie. »Er ist riesig. Komische Rasse. Und was ist mit seinen Ohren?«
    Was hatten die nur alle mit meinen Ohren? Höflich war das nicht. Ihre passten im Übrigen auch nicht besonders gut zusammen, wenn Sie mich fragen. Dann fehlte bei meinen Ohren hier und da eben ein kleines Eckchen. Man bekam in unserem Job nun mal gelegentlich einen Kratzer ab – aber den anderen hätten Sie erst mal sehen sollen! Bernies Stimme wurde noch eisiger. »Es gibt im Valley eine ganze Reihe Privatdetektive«, sagte er. »Ich nenne Ihnen gerne ein paar Namen.«
    »Ich habe verdammt noch mal nicht die Zeit …« Adelina riss sich zusammen. »Nicht nötig«, meinte sie. »Sie wurden mir wärmstens empfohlen. Man kennt Sie sogar in New York.«
    Ich drehte mich zu Bernie: Augenbrauen oben, Ausdruck totaler Überraschung. Aber kein Wort kam über seine Lippen.
    »Sind Sie mit den Bedingungen einverstanden?«, fragte Adelina. »Zweitausend pro Tag bis zum Ende der Schau?«
    Plus Spesen! Bitte, Bernie: plus Spesen! Aber er sagte nichts, nickte nur.
    »Ich nehme an, Sie wollen einen Vorschuss«, sagte Adelina.
    »Noch nicht«, erwiderte Bernie. Noch nicht? Aber warum denn nicht? »Erst mal haben wir noch ein paar Fragen.« Hatten wir die? Interessant. Ich wartete.
    »Was für Fragen?«
    Bernie zählte sie an den Fingern ab. Ich fand es toll, wenn er das tat. Bernie war einfach immer der klügste Mensch weit und breit, auch wenn das manche Leute nicht mitbekamen. »Erstens«, sagte er: »Ist es üblich, dass Hundeschauenhunde Leibwächter haben?«
    »Nein«, antwortete Adelina.
    »Zweitens: Engagieren Sie üblicherweise einen?«
    »Nein«, sagte sie, »und bitte zählen Sie die Fragen nicht an den Fingern ab. Mein Mann macht das, und bei ihm nervt es mich schon.«
    Bernie klappte seine Finger ein und legte die Hand auf den Schreibtisch. »Es gibt also einen Mr Borghese?«, fragte er.
    »Ja, nur nennt man ihn nicht Mister«, erwiderte Adelina. »Mein Mann ist blaublütig.«
    Bernie beugte sich vor. »Ach ja?« Ich fand das auch interessant. Ob blaues Blut wohl anders schmeckte?
    »Er ist ein Graf, Mr Little. Mein Mann gehört dem niederen europäischen Adel an.«
    »So, so«, sagte Bernie. »Ein Graf.«
    »Ja.«
    »Demnach sind Sie eine Gräfin«, schloss Bernie.
    »Lassen wir das«, erwiderte sie. »Sie können Adelina zu mir sagen.«
    »Und ich bin Bernie«, sagte Bernie mit einem kleinen Lachen, als hätte er einen Witz gemacht. Adelina lachte allerdings nicht, und ehrlich gesagt wusste ich auch nicht, was lustig daran sein sollte. Bernie räusperte sich – das kann ich auch, nur viel lauter –, was er für gewöhnlich immer dann machte, wenn kurz zuvor etwas schiefgegangen war. »Üblicherweise engagieren Sie keinen Leibwächter für Princess, aber jetzt wollen Sie einen«, sinnierte er. »Warum?«
    Adelina biss sich auf die Lippe. Dann – Überraschung! – füllten sich ihre Augen mit Tränen. Die Sache mit dem Weinen: So ganz durchschaute ich es nicht. Menschen weinten gelegentlich, Frauen öfter als Männer – Leda zum Beispiel hatte tagtäglich eine kurze Phase gehabt, in der sie weinte –, aber Bernie hatte ich auch schon mal weinen gesehen, wenn Weinen auch Tränen ohne Geräusch bedeutete: Das war an dem Tag gewesen, als Leda Charlies Sachen eingepackt hatte. Adelinas Weinen war genauso – Tränen ohne Geräusch. Sie öffnete ihre Handtasche, nahm ein Taschentuch heraus, tupfte an ihren Augen herum, die plötzlich dunkler aussahen. »Das Leben von Princess ist in Gefahr«, sagte sie schließlich.
    »Wie kommen Sie darauf?«, fragte Bernie.
    Adelina kramte

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