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Auf sie mit Gebell: Bernie und Chet ermitteln - Roman (German Edition)

Auf sie mit Gebell: Bernie und Chet ermitteln - Roman (German Edition)

Titel: Auf sie mit Gebell: Bernie und Chet ermitteln - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Spencer Quinn
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hätte ich sie schon längst gerochen, es sei denn, sie befanden sich im Safe, und selbst dann hätte ich an Ihrer Stelle nicht darauf gewettet.
    Bernie holte tief Luft, dann stieß er sie langsam wieder aus. Das war eine seiner Techniken, ich wusste nur nicht, wofür. »Wie wäre es mit einem Spaziergang?«, fragte er. Und dann: »Hey, Chet! Runter, alter Junge.«
    Wir gingen zur Hintertür hinaus, nachdem Bernie seine Joggingschuhe angezogen hatte, was bedeutete, dass er sich dazu zwingen würde zu rennen. Der Geruch von diesen Joggingschuhen: toll. Komisch, dass Menschen für verschiedene Tätigkeiten verschiedene Schuhe trugen. Gar nicht zu reden von den Schuhen, die Frauen trugen! Ich erinnere mich an ein fieses Paar von Leda: regelrecht beängstigend. Kein Wunder, dass ich sie zerkaut hatte. Das hatte Leda allerdings nicht verstanden. Ich wechsle meine Fußbekleidung ja nie. Bestimmt wären viele Menschen froh und glücklich über so schöne große Pfoten, wie ich sie habe, dick gepolstert für Gelegenheiten, wenn es darauf ankommt, leise zu sein, aber mit großen, scharfen Krallen, wenn Griffigkeit von zentraler Bedeutung ist.
    Wir durchquerten den Garten, trabten zum Tor hinaus und in den Canyon. Der Canyon gehört mit zum Besten, wenn man in der Mesquite Road wohnt. Er befindet sich genau in der Mitte des Valley und dieser Stadt, die sich endlos in alle Richtungen ausdehnt – vielleicht war es auch ein Haufen von Städten, das ist mir nie ganz klar geworden –, aber von uns aus gesehen praktisch unsichtbar ist. Toll, oder? Ich habe auch schon woanders gewohnt, zum Beispiel im Zwinger der Polizeischule und davor, als ich noch ein Welpe war, in einer heruntergekommenen Wohnung mit ein paar Trunkenbolden. Das war nicht schön – hier, zusammen mit Bernie, war es jedenfalls am besten, besser ging es gar nicht. Im Moment hüpfte er ein bisschen auf und ab und boxte in die Luft. Dann fing er an zu rennen, wenn man das so nennen wollte, und lief den Schotterweg hinauf, der zu dem Hügel mit dem großen flachen Felsbrocken auf der Spitze führte und sich von dort weiter den Hügelkamm entlangwand.
    Wie Menschen rannten: kein schöner Anblick, und die ganze Mühe, um so wenig Geschwindigkeit zu erzeugen – äußerst merkwürdig. Um Bernie ein bisschen anzuspornen, drehte ich ein paar Kreise um ihn, erst in die eine Richtung, dann in die andere, dann diese verrückte Sache in beide Richtungen auf einmal, jedenfalls fast.
    »Chet.« Bernie keuchte und japste. »Du machst mich schwindlig.«
    Er schleppte sich weiter. Ich nahm eine schwache Witterung auf, die entfernt an Speck erinnerte, aber sie hatte nichts mit Frühstücken zu tun. Nabelschwein! Gibt es etwas Schöneres, als Nabelschweine zu jagen? Kaum vorstellbar. Ich schnüffelte an einem Kaktus, einen von den runden mit den scharfen Dornen – ich kannte diese Dornen, oh ja, diesen Fehler würde ich nicht noch einmal machen –, wo ich eine viel stärkere Nabelschweinwitterung wahrnahm. Ich verließ den Weg, fiel in meinen Trab, die Schnauze immer am Boden, umrundete einen großen roten Felsen und – Bingo!, wie Bernie sagen würde: Da war es, ein dickes, fettes Nabelschwein, das auf einem toten Kriechtier herumkaute. Es roch mich – Nabelschweine haben gute Nasen, das muss ich zugeben –, sah auf und knurrte, ein gedämpftes Knurren wegen des toten Kriechtiers in seinem Maul. Glaubte es vielleicht, ich wollte ihm dieses Kriechtier streitig machen, das offenbar noch nicht einmal richtig tot war? Zuckte dessen Schwanz nicht ein bisschen? Ich erwiderte das Knurren, eher aus Ekel als aus irgendeinem anderen Grund. Das Nabelschwein ließ das Kriechtier fallen – das sich sofort aus dem Staub machte und auf ein Loch im Boden zuschoss – und entblößte seine Hauer. Ich zeigte ihm meine Zähne. Der Anblick gefiel ihm nicht, kein bisschen – das verrieten mir seine haarigen Beine, die rückwärtsstampften, so als wüssten sie nicht, was die Hauer am anderen Ende machten. Ich verlagerte mein Gewicht nach hinten, bereit zum Sprung.
    »Chet! Chet!«
    Ich drehte mich um, sah zum Weg, der auf einmal ganz weit weg und ganz weit oben war, und da stand Bernie und sah den Abhang herunter.
    »Komm, Chet. Komm her.«
    Ich sah zu Bernie, dann wieder zu dem Nabelschwein, das noch immer mürrisch und mit entblößten Hauern dastand. Einen Moment noch, Bernie, sobald ich mich um das Nabelschwein hier …
    »Chet! Sofort!«
    Ich warf einen Blick nach oben und versuchte, durch

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