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Auferstehung

Auferstehung

Titel: Auferstehung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Keene
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Sergeant Ford meldet, dass
Zombies hinter uns sind. Sie kommen gerade die Einfahrt rauf.«
    Rings um sie toste der
Gefechtslärm - Panzer, Pistolen und Maschinengewehre krachten gleichzeitig. Das
Getöse war so gewaltig, dass es die Grenzen menschlicher Erträglichkeit zu
sprengen schien. Die Zombies rückten in einem Sturm aus Stahl und Feuer vor,
doch sobald eine Kreatur fiel, nahmen weitere ihren Platz ein. Im Gegensatz zum
vorherigen Angriffwaren Obs Streitkräfte diesmal schwer bewaffnet. Sie feuerten
willkürlich drauflos und setzten die Einheiten der Gardisten schwer unter
Druck.
    Überall rannten Männer umher,
fielen abwechselnd zurück und rückten wieder vor. Die meisten befanden sich
bereits jenseits des Zauns auf dem Gelände von Havenbrook. Andere hatten sich
umgedreht und wollten flüchten, liefen aber den Kreaturen hinter ihnen in die
Arme, die mittlerweile eine undurchdringbare Mauer bildeten.
    »Wir sind umzingelt«, stellte
Schow entrüstet fest. Seine Offiziere starrten ihn an.
    Eine Salve schlug in das
Kommandofahrzeug ein, und Gonzalez und McFarland zuckten zusammen.
    Schow lachte. »Wird aber auch
Zeit! Endlich mal ein richtiger Kampf!«
    Mit diesen Worten riss er die Tür
auf und rannte hinaus in den Feuersturm.
    Eine Explosion erschütterte den
Anhänger, dann schwan gen die Türen auf.
    Frankie hob die Pistole und
richtete sie auf das verängstigte Gesicht von Private Lawson. »Hey«, japste er.
»Was soll das?« »Wo ist euer HumVee?«, herrschte sie ihn an. »Blumenthal fährt
ihn gerade her. Wir kommen, um dich und Julie zu holen. Da draußen geht alles
zum Teufel. Nimmst du jetzt vielleicht die verfluchte Kanone weg?«
    Frankie schoss ihm genau zwischen
die Augen. Mit verdutzter Miene brach er zusammen. »Los geht's!«
    Sie sprang vom Laster und griff
sich Lawsons Gewehr. Julie und die anderen Frauen folgten ihr.
    Eine Schar Zombies hielt auf sie
zu und zielte drohend mit Pistolen und Gewehren auf sie. Bevor eine der Gruppen
das Feuer eröffnen konnte, kam Blumenthal mit dem HumVee um die Ecke gerast und
krachte in die Meute der Zombies. Mit knirschenden Lauten wurden die Kreaturen
unter den Rädern des Fahrzeugs zermalmt. Schlitternd kam er zum Stillstand und
zog dabei einige weitere unter das Gefährt.
    Ungläubig glotzte er auf die
bewaffneten Frauen, doch bevor er reagieren konnte, riss Frankie die Tür auf
und schoss auf ihn. Er schrie auf und tastete hektisch nach seiner Pistole.
Frankie feuerte erneut, dann jagte sie ihm eine dritte und vierte Kugel in den
Schädel. Sie kletterte über den Beifahrersitz und stieß seine Leiche zur
Fahrertür hinaus. Julie und Maria folgten ihr.
    Meghan war halb eingestiegen, als
sie plötzlich kreischte. Einer der Zombies unter dem HumVee hatte ihr Bein
gepackt und kaute an ihrem ungeschützten Knöchel. Blut rann
    dem Ding über die Wangen, als es
härter zubiss und den Kopf schüttelte wie ein Hund.
    Meghan fiel rücklings und hieb mit
den Fäusten auf die Kreatur ein. Frankie beugte sich über Julie, setzte die
Pistole am Kopf des Zombies an und drückte ab.
    »Holt sie rein«, rief sie. »So, und
jetzt wollen wir mal sehen, ob ich mich daran erinnere, wie man das Ding
fährt.«
    Ruckelnd setzten sie sich in
Bewegung, dann wurde die Fahrt ruhiger, als Frankie sich allmählich an den
HumVee gewöhnte.
    »Fahr auf das Feld dort!«, brüllte
Julie. »Die Karre hat doch Allradantrieb, oder?«
    »Zuerst müssen wir die anderen aus
den übrigen Lastern befreien«, gab Frankie zurück und fuhr an einen der
Anhänger heran. »Wir können die Leute nicht einfach da drin eingesperrt
lassen.«
    Sie rollte unmittelbar neben einen
der Lastwagen, bis sich die Beifahrertür des HumVee auf selber Höhe mit den
Türen des Anhängers befand.
    »Spring raus und mach das Ding
auf!«
    »Ich kann nicht!«, schrie Julie
zurück. »Sie sind mit einer Art Metallband verschnürt!«
    Eine Kugel schnellte über ihre
Köpfe hinweg. Eine weitere schlug in den Anhänger ein. Frankie hörte, wie die
Menschen darin um Hilfe brüllten und mit den Fäusten gegen die Wände hämmerten.
    Sie tastete durch das Gerümpel auf
dem Boden, bis sie einen Drahtschneider fand.
    »Nimm den da. Damit solltest du es
durchschneiden können.«
    Julie schwang die Tür auf und
rannte die wenigen Schritte zum Anhänger hinüber, während Frankie und Maria ihr
    Feuerschutz gaben. Dabei waren sie
nicht wählerisch und zielten gleichermaßen auf Soldaten und Untote.
    »Mein Knöchel tut weh! Was

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