Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Augen auf, Schwarze Sieben

Titel: Augen auf, Schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
Vom Netzwerk:
Heimweg. Oh, sie würden Unmengen vertilgen, Lump natürlich nicht zu vergessen!

Der alte Matt ist ärgerlich
    Der Tee wartete schon auf die sieben, als sie ins Haus stürmten. Sie wuschen sich die Hände und setzten sich erwartungsvoll an den gedeckten Tisch, der einen geradezu überwältigenden Anblick bot.
    »Sahnequark!« schrie Jack voller Begeisterung.
    »Schinken und Eier, mein Lieblingsessen!« stellte Pam befriedigt fest.
    »Nun, dann greift zu«, forderte Peters Mutter die Kinder lächelnd auf. »Ihr verdient etwas Gutes nach der vielen Arbeit. Übrigens, Jack, vorhin sah ich deine Schwester mit einer Freundin, beinahe hätte ich die beiden eingeladen.«
    »Um Himmels willen!« rief Peter entsetzt und belud seinen Teller mit einem Paar Würstchen, einem Ei und einer dicken Sche ibe Schinken. »Diese Freundin, diese Binki, hat ein häßliches Gedicht über unsere Schwarze Sieben gemacht. Sie wäre imstande gewesen, es hier bei Tisch zum besten zu geben.«
    »Dann hätte ich ihr den Quark ins Gesicht geworfen«, sagte Jack wütend.
    »Nein, das hättest du nicht«, meinte Peters Mutter. »Für derartige Zwecke mache ich keinen Quark. Colin, nimm dir noch von dem Schinken, sonst kommst du zu kurz.«
    »Er träumt«, lachte Pam und versetzte ihm einen kleinen Stoß.
    »Wach auf, du Schlafmütze. An was denkst du eigentlich die ganze Zeit?«
    Colin schien aus tiefen Gedanken aufzuschrecken. »Ach«, grinste er verlegen, »ich dachte über ein Gedicht nach.«
    »Ein Gedicht? Machst du etwa auch welche?« rief Janet erstaunt. »Und wie fängt es an?«
    »Es ist eins über Binki und noch nicht fertig, aber die ersten Zeilen kann ich euch ja sagen. Oder nein, ich lasse es doch lieber.«
    Selbstverständlich bestürmten ihn alle, und endlich gab er nach und begann mit einem verstohlenen Blick auf Janets und Peters Mutter: Seh ich Susies Freundin Binki, denk ich immer gleich an Tinki, denn sie schnuppert mit der Nase, so als wäre sie ein Hase, Die letzte Zeile ging in lautem Gelächter unter. »Wunderbar!« rief Jack. »Binki, wie sie leibt und lebt. Ich werde es ihr immer vorsingen, wenn sie mit dem scheußlichen Schwarze-SiebenLied anfängt.«
    »Und wie geht's weiter?« fragte Janet und sah Colin voller Bewunderung an.
    »Zwei Zeilen hab' ich noch, mehr ist mir leider nicht eingefallen.«
    und mummelt, ohne auszuruhn, genau wie es Kaninchen tun.
    »Nun, sehr freundlich klingt das gerade nicht«, tadelte Peters Mutter, und Colin wurde rot und schwieg.
    »Wieso, Binkis Gedicht ist auch nicht sehr freundlich«, verteidigte Janet ihn. »Und wie könnte es weitergehen?
    Laßt uns mal nachdenken.« Mit gerunzelter Stirn wiederholte sie die letzten beiden Zeilen: »... und mummelt, ohne auszuruhn, genau wie es Kaninchen tun.«
    »Nein, sei still«, sagte Colin hastig, warf ihr einen beschwörenden Blick zu und versuchte sie heimlich anzustoßen, mit dem einzigen Erfolg, daß er den armen Lump traf, der empört aufjaulte.
    »Oh, entschuldige«, rief er und verschwand unter dem Tisch, um Lump zu trösten und um zu verhindern, daß noch länger über das Gedicht gesprochen wurde.
    »Du hast uns wieder großartig bewirtet, Mutter«, sagte Peter, als sie endlich alle satt waren. »Am liebsten möchte ich noch einmal von vorn anfangen, aber es geht beim besten Willen nicht.«
    »Komisch«, seufzte Pam, »Sahnequark ist mein Lieblingsgericht, aber ich habe so viel davon gegessen, daß ich ihn jetzt nicht mehr sehen mag.«
    »Sollen wir beim Abwasch helfen?« fragte Barbara, und Janet rief: »Prima! Alle waschen zusammen ab. Wir dürfen doch, Mutter? Wir sind auch bestimmt ganz vorsichtig.«
    »Das wäre wirklich nett von euch«, lächelte die Mutter und nahm ihr Strickzeug zur Hand, während die sieben den Tisch abräumten und das Geschirr in die Küche trugen.
    »Wenn alle einverstanden sind, ist morgen unser nächstes Treffen«, sagte Peter, während er sorgfältig einen Teller blankrieb. »Paßt es euch um zehn?«
    »Ich muß einkaufen«, sagte Pam, »aber in einer Stunde bin ich bestimmt damit fertig.«
    Da es auch den anderen um elf am besten paßte, einigte man sich auf diese Zeit. »Wir müssen übrigens ein neues Kennwort haben«, überlegte Peter, »weil Susie doch das alte kennt.«
    »Wuff«, machte Lump.
    »Du bist ein kluger Hund«, grinste sein Herrchen. »Du darfst auch das nächste aussuchen. Was für eins sollen wir nehmen, was meinst du?«
    Klopf, klopf, klopf, Lumps Schwanz schlug bei seinem begeisterten

Weitere Kostenlose Bücher