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Augen auf, Schwarze Sieben

Titel: Augen auf, Schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Sprechen krauste, und die vorstehenden Zähne hatten eine verblüffende Ähnlichkeit mit denen eines Kaninchens.
    »Oh«, sagte sie atemlos, »ich finde es prima, euch alle kenne nzulernen. Susie hat mir schon so viel von euch erzählt. Und das ist wohl Lump? Oh, ist der süß! Ich habe zu Hause auch einen Hund, aber einen Terrier.
    »Sei still«, befahl Jack, »paß lieber auf und fahr geradeaus. Ich habe noch nie jemanden gesehen, der so im Zickzack fährt wie du.«
    »Ach, weißt du, das kommt daher, weil ich immer...« begann Binki eine ihrer endlosen Erklärungen, aber niemand hörte ihr zu. Lachend und schwatzend radelten sie weiter, und Lump jagte glücklich neben ihnen her.
    Endlich näherten sie sich Hilly-Down und betrachteten, nachdem sie den letzten Hügel erklommen hatten, das lustige, bunte Treiben unter sich.
    »Die vielen Zelte und Buden!« rief Jack, während er den Abhang hinunterfuhr.
    »Und das Karussell! Ich kann die Musik schon hören!« sagte Janet entzückt.
    Wenig später gelangten sie an ihr Ziel, und Peter rief nach Lump. »Aufpassen«, sagte er und zeigte auf die Räder, die sie in einer Ecke abgestellt hatten, »paß gut auf!«
    Selbstverständlich hätte Lump die Kinder sehr gerne begleitet, doch er war sehr stolz auf seinen Wachposten. So legte er sich also gehorsam und eifrig wedelnd nieder, und Peter streichelte ihn zärtlich und lief dann zu den anderen.
    »Kommt«, rief er, »jetzt geht's los!«

Viel Spaß – und ein Schrecken
    Der Jahrmarkt war großartig, und das Karussell wurde einstimmig als toll bezeichnet.
    »Das schnellste, das ich jemals erlebt habe«, stellte Georg voller Anerkennung fest.«
    »Wir wollen zur Ringbude gehen«, schlug Jack vor, »aber Pam und Binki möchte ich den guten Rat geben, ihr Glück lieber nicht zu versuchen. Wetten, daß jeder Wurf danebengeht?«
    Pam warf von allen mit Abstand am besten und schleuderte einen Ring genau über eine Packung mit Süßigkeiten, die sie mit den anderen teilte.
    In der Bude schräg gegenüber konnte man Kokosnüsse gewinnen, und dieses Mal glänzte Peter, denn er traf dreimal, sehr zum Mißvergnügen des Besitzers.
    »Wie machst du das nur?« fragte Jack ein bißchen neidisch.
    »Immer, wenn du auf dem Jahrmarkt bist, bekommst du eine Kokosnuß, und heute sind es sogar drei.«
    »Ganz einfach«, grinste Peter, »ich stelle mir vor, ich spiele Kricket und die Nüsse sind die Torstäbe. Wenn du dir so etwas ausdenkst, ist es ganz leicht zu treffen.« Alle wollten nach Peters Rezept einen neuen Wurf versuchen, aber Georg schüttelte den Kopf. »So viel Geld haben wir nicht. Oder ihr müßt auf alles andere verzichten.«
    Doch die Luftschaukeln lockten zu sehr, und so gingen sie zur größten Erleichterung des Budenbesitzers davon.
    »Wartet einen Augenblick«, sagte Peter, »ich muß erst noch meinen Gewinn loswerden, ich habe keine Lust, ihn die ganze Zeit mit mir herumzuschleppen, Lump kann ihn bewachen.«
    Als Lump die Kinder sah, wedelte er begeistert. Er lag neben den Fahrrädern und beobachtete die Vorübergehenden argwöhnisch. Kam jemand ein wenig näher, als er es für richtig hielt, stand er sofort auf und knurrte. In einiger Entfernung saßen zwei andere Hunde in Bewunderung seines Mutes versunken, und Lump fühlte sich großartig.
    Peter warf die Kokosnüsse auf den Boden und sagte: »Paß auf, mein Liebling«, worauf Lump einmal kurz bellte, um zu zeigen, daß er verstanden hatte, um was es ging. Dann legte er sich von neuem nieder und behielt die beiden fremden Hunde scharf im Auge.
    Die Kinder gaben ihr Geld bis auf den letzten Pfennig aus, und als sie an einem Stand mit herrlich duftendem Honigkuchen, den eine dicke Frau in einem kleinen Öfchen backte, vorüberkamen, bereuten sie es, nicht ein wenig aufgehoben zu haben.
    »Na, wollt ihr welchen kaufen?« fragte die Frau.
    »Wollen schon«, grinste Peter, »aber können nicht, wir haben nämlich kein Geld mehr.«
    Die Frau lachte und schob ihm ein paar bröcklige Stücke zu.
    »Teilt sie euch, sie sind ein bißchen mißraten, verkaufen kann ich sie doch nicht.«
    »Oh, vielen Dank«, sagte Peter erfreut, »das ist nett von Ihnen.«
    In der Nähe stand ein Kinderwagen, in dem ein Baby lag. Es war ziemlich schmutzig und der Wagen auch nicht gerade sauber, aber es lachte so fröhlich, daß die Kinder es die ganze Zeit, während sie ihren Pfefferkuchen aßen, betrachteten.
    Vor allem Janet konnte sich nicht satt sehen, und als das Kind ihr die Händchen

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