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Augen auf, Schwarze Sieben

Titel: Augen auf, Schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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    »Hallo!« rief jemand über die Gartenmauer, worauf Lump augenblicklich wie toll zu bellen begann und Peter und Janet von ihrer Arbeit aufsahen.
    »Hallo!« rief Peter zurück. »Sei still, Lump. Du tust ja geradeso, als ob du Jack seit Ewigkeiten nicht gesehen hättest. Komm rein, Jack. Neuigkeiten?«
    »Ja, und gute«, grinste Jack, während er sein Rad durch das Gartentor schob. »Mutter hat gestern abend achtzehn Mark beim Bridge gewonnen und sie mir geschenkt, damit die Schwarze Sieben heute zum Jahrmarkt nach Hilly-Down fahren kann. Wie ist es, kommt ihr mit?«
    »Das ist aber anständig von deiner Mutter!« schrie Peter, und Janet strahlte. Seit langem hatten die beiden sich gewünscht, den Jahrmarkt zu besuchen, aber im Augenblick sparten sie ihr Taschengeld für Vaters Geburtstag.
    »Nur einen Haken hat die Sache«, fuhr Jack zögernd fort, »wir müssen Susie und ihre Freundin, die bei uns zu Besuch ist, mitnehmen. Binki heißt sie und ist ein schreckliches Mädchen, aber Mutter sagt, das Geld ist auch für die beiden bestimmt, und...«
    »Macht nichts«, unterbrach Peter lachend, »wann treffen wir uns?«
    »Nachmittags, dachte ich, wenn die meisten Leute da sind, dann ist am meisten los. Wir bleiben, bis es dunkel wird und die Lichter angehen, dann ist es immer am schönsten. Also, sagen wir um fünf Uhr an der Bushaltestelle. Und kümmert euch um Himmels willen nicht um das Gekicher von Susie und Binki.«
    Peter schüttelte den Kopf. »Natürlich nicht. Kommen die anderen auch?«
    »Klar, bin schon bei allen gewesen«, sagte Jack und schwang sich wieder auf sein Rad. »Wir werden übrigens jeder mindestens zwei Mark zur Verfügung haben, und ein paar bringen auch noch etwas Geld mit. Also, dann bis nachher!« Pfeifend fuhr er davon, und Janet rief ihm nach: »Sag deiner Mutter vielen, vielen Dank!«
    Dann gab sie Peter einen kleinen Stoß. »Wir fragen gleich, ob wir mit dürfen. Bestimmt erlaubt Mutter es uns, schließlich haben wir ihr ja auch bei der Gartenarbeit geholfen.«
    Selbstverständlich hatte die Mutter nichts gegen einen Besuch des Jahrmarktes einzuwenden, und sie versprach sogar, fünf Mark beizusteuern. Lump lauschte dem Gespräch aufmerksam, sah sein Herrchen an und winselte leise.
    »Er möchte wissen, ob er mit darf«, lachte Peter. »Du darfst, mein Liebling, aber ich weiß nicht, ob du neben den Rädern herlaufen kannst. Du bist in letzter Zeit ein bißchen fett geworden.«
    Lump bellte voller Freude, denn er wußte nichts Schöneres, als einen Ausflug mit den Kindern zu unternehmen.
    »Ihr habt lange kein Treffen mehr in eurem Schuppen abgehalten«, sagte die Mutter. »Besteht die Schwarze Sieben überhaupt noch?«
    »Aber ja!« riefen Peter und Janet voller Entsetzen wie aus einem Munde, und die Mutter lachte.
    »Nun, eine Woche der Osterferien ist schon vergangen, und ihr habt mich noch nicht ein einziges Mal um Kuchen und Limonade für eine eurer geheimnisvollen Zusammenkünfte gebeten. Und ich hatte eigens für diesen Zweck eine große Dose Keks besorgt.«
    »Es passiert einfach nichts«, erklärte Janet. »Aber wir haben ja noch zwei Wochen Ferien.«
    »Wuff«, machte Lump und wedelte.
    Um fünf Uhr versammelte sich eine Anzahl Kinder an der Haltestelle. Die ersten waren Peter und Janet, pünktlich wie immer, denn Peter meinte, er, als Oberhaupt der Schwarzen Sieben, könne es sich nicht leisten, zu spät zu kommen. Nach ihnen kam Colin, ganz außer Atem, er war sehr schnell gefahren, um nicht der letzte zu sein, und dann erschienen Pam und Barbara und hinter ihnen Georg.
    »Sechs wären wir«, stellte Janet nach einem kurzen Blick in die Runde fest, »fehlen noch Jack, Susie und Binki. Binki, das ist ein Name!«
    »Da kommen sie ja schon!« rief Georg, als die drei auf ihren Rädern eilig um die Ecke bogen. »Hallo, Jack!«
    »Natürlich sind wir die letzten«, brummte Jack, »na, ihr wißt ja, wie Susie ist. Konnte ihr Portemonnaie nicht finden und wußte nicht, wo sie ihr Rad gelassen hatte, und...«
    »Gar nicht wahr!« schrie Susie. »Wir mußten auf dich warten, weil du dein Vorderrad noch aufgepumpt hast. Binki, das hier ist die berühmte Schwarze Sieben, deren Mitglied mein lieber Bruder Jack ist.«
    Binki strahlte alle der Reihe nach an, und Janet stieß Peter voller Entzücken in die Seite. »Sie sieht wie ein Kaninchen aus«, flüsterte sie, »genauso!« Am liebsten hätte Peter laut gelacht, denn Binkis kleine, kurze Nase, die sie ständig beim

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