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Augen auf, Schwarze Sieben

Titel: Augen auf, Schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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gewesen.«
    »Er liebt ihn sehr«, nickte Pam. »Aber wie wollen wir es machen, daß ihm nichts passiert?«
    »Es ist eine Belohnung für die Herbeischaffung des Instrumentes ausgesetzt. Wird es unbeschädigt zurückgegeben, verzichtet man auf jegliche Fragen. Ich werde die Geige dem Antiquitätenhändler persönlich übergeben und ihm sagen, daß ich ihm nicht erklären kann, wie sie in meinen Besitz gelangt ist, daß aber derjenige, der sie genommen hat, seine Tat sehr bereut.
    Selbstverständlich werde ich die Belohnung nicht beanspruchen, und damit dürfte die Angelegenheit wohl zur vollsten Zufriedenheit aller geregelt sein.«
    »Prima!« riefen die Kinder, und Lump schlug begeistert mit dem Schwanz auf den Boden.
    »Und was soll aus Benny werden?« fragte Janet.
    »Ich glaube, wir können ihm helfen«, sagte die Mutter.
    »Sicher kann er einen Platz in einer dieser großartigen Blindenschulen bekommen. Dort wird man auch seine musikalische Begabung fördern, und es wird ihm dann nicht so schwerfallen, seine Eltern zu verlassen. Selbstverständlich kann er die Ferien zu Hause verbringen.«
    »Gott sei Dank!« riefen Pam und Barbara wie aus einem Munde. Es war ein großer Schrecken für die sieben gewesen, als sie hörten, daß der kleine Benny blind war. Aber nun würde alles besser für ihn werden, und er würde mit seiner Musik glücklich sein. »Es passiert nicht oft, daß sich die Schwarze Sieben in eine Schwarze Neun verwandelt«, sagte der Vater lachend, »Erwachsene können manchmal doch ganz nützlich sein, nicht wahr, Peter?«
    »Oh, Vater, was hätten wir ohne euch machen sollen!« rief Janet, umarmte ihn und fügte ängstlich hinzu: »Sie werden dich doch nicht einsperren, wenn du die Geige zurückbringst?«
    »Das werden sie auf keinen Fall«, war die beruhigende Antwort. »Übrigens, wenn die Schwarze Sieben wirklich für eine neue Geige sparen möchte, dann sind Mutter und ich gerne bereit, etwas dazuzulegen. Ich werde mir verschiedene Instrumente zeigen lassen und sehen, ob ein passendes für einen kleinen Jungen darunter ist. Dann braucht Benny seinem verlorenen nicht mehr nachzutrauern.«
    »O ja!« riefen die sieben begeistert, und Lump gab seinem Einverständnis durch mehrmaliges Klopfen mit dem Schwanz Ausdruck. Er hatte allerdings keine Ahnung, um was es sich handelte, aber wie immer nahm er an jeder freudigen Erregung lebhaften Anteil.
    Die Angelegenheit mit der Geige wurde sofort erledigt. Doch außer daß alles in Ordnung und Lukes Name nicht erwähnt worden wäre, erfuhren die Kinder niemals genau, was zwischen dem Antiquitätenhändler und Peters Vater besprochen worden war. »Aber ich werde noch ein Wörtchen mit ihm reden«, sagte er. »Es muß ihm klargemacht werden, in welche Lage er seine Familie gebracht hat.«
    »Hast du eine Geige für Benny bekommen?« fragte Janet. Der Vater lächelte. »Ihr könnt morgen zu Frau Bolan hinaufgehen und ihr bestellen, daß er sich in der Stadt eine aussuchen kann, danach soll sie zu Mutter kommen, um mit ihr über ihn und die Schule zu sprechen.«
    »Und die Schwarze Sieben vergißt auch nicht, daß sie versprochen hat, für Bennys Geige zu sparen?« sagte die Mutter.
    Was für eine Frage! Und die Kinder hielten Wort. Wie hätte es anders sein sollen? Niemals zuvor hatten sie mit so viel Ausdauer und Begeisterung gespart. S ie suchten sich Beschäftigungen aller Art, und sogar Susie schloß sich nicht aus.
    »Binki ist wieder weg«, seufzte Jack erleichtert, »jetzt ist Susie wenigstens einigermaßen erträglich. Mutter hat gesagt, wir sollten sie ruhig mitmachen lassen, das täte ihr nur gut.«
    »Sehr richtig«, stimmte Peter zu. »Das einzige, was Susie zur Vernunft bringen kann, ist, daß sie etwas zu tun hat. Aber eins sage ich euch, zu unserem nächsten Treffen kommt sie bestimmt nicht!«
    Am Tage dieses Treffens hatten die Kinder eine große Summe Geld zu zählen, mehr als genug, um die Geige zu bezahlen, auf der der glückliche Benny schon lange spielte. Er sollte sie in die Blindenschule mitnehmen, und dieser Gedanke half ihm ein wenig über den Trennungsschmerz hinweg. »Wir haben alle tüchtig gearbeitet«, sagte Peter und sah sich stolz im Kreise um.
    »Aber es hat sich auch gelohnt. Vielen Dank für euer Geld, Schwarze Sieben. Und hier sind noch fünfzig Pfennig, dreimal dürft ihr raten, von wem sie stammen.«
    »Von Susie?« fragte Georg.
    »Nein, von Lump«, grinste Peter. »Er hat auf zwei große und einen kleinen Knochen

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