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Augen auf, Schwarze Sieben

Titel: Augen auf, Schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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sollten, daß auch sie de n Mann gesehen hatten, da sah einer der beiden Beamten, daß sich mehrere Kinder unter den Neugierigen befanden.
    »Ihr geht nach Hause«, befahl er, »ihr stört nur. Los, los, verschwindet.«
    Auch Colin und Georg drängten sich durch die Menge, denn im Grunde ve rspürten sie wenig Lust, sich von den vielen Menschen anstarren zu lassen, wenn sie mit den Polizisten sprachen; und wer konnte wissen, ob nicht manche vielleicht sogar denken würden, sie hätten die Scheibe eingeworfen.
    »Peter muß unbedingt für morgen ein Treffen der Schwarzen Sieben einberufen«, sagte Georg atemlos, während sie nach Hause liefen. »Wahrscheinlich werden wir in dieser Sache nichts weiter tun können, aber wir müssen allen Mitgliedern davon erzählen.«
    Colin stimmte ihm zu. Es war toll, ganz toll, den anderen etwas so Aufregendes berichten zu können, und er bedauerte nur, daß es Georg und ihm nicht gelungen war, den Mann zu fassen.
    Am nächsten Morgen rief er sofort Peter an. »Hör zu, Georg und ich haben gestern abend etwas Tolles erlebt. Als wir vom Kino nach Hause gingen, haben wir jemanden dabei beobachtet, daß er eine Schaufensterscheibe einschlug und irgend etwas stahl. Meinst du, daß wir deswegen die Schwarze Sieben zusammenrufen sollen?«
    »Ihr habt den Dieb wahrhaftig gesehen?« rief Peter aufgeregt.
    »Vater hat schon davon gehört, und Janet und ich hätten uns in der Luft zerreißen können, als wir daran dachten, daß wir es beinahe hätten miterleben können.«
    »Wir mußten noch einmal zurück, um meine Uhr zu suchen, sonst hätten wir auch nichts davon zu sehen bekommen. Und wann soll das Treffen sein? Wenn du willst, können Georg und ich die anderen benachrichtigen.«
    »In Ordnung«, sagte Peter. »Sie sollen so schnell wie möglich kommen, Janet und ich warten im Schuppen.«
    Und wenig später war eine aufgeregte Schwarze Sieben versammelt. Alle hatten schon von dem Diebstahl gehört, und alle lauschten atemlos dem Bericht der beiden Jungen.
    »Und das Schönste ist«, schloß Colin, »daß ich meine Uhr gar nicht verloren, sondern zu Hause im Badezimmer liegengelassen habe.«
    »Das ist ja allerhand«, rief Georg. »Wenn ich daran denke, wie wir sie gesucht haben wie eine Stecknadel! Übrigens, weiß jemand, ob der Dieb schon gefaßt ist?«
    Peter schüttelte den Kopf. »Vater mußte heute morgen zur Polizei wegen eines wildernden Hundes, und da hat er gehört, daß sie überhaupt keine Ahnung haben, wer der Mann war. Vater hat auch nicht erfahren, was gestohlen worden ist. Weiß es vielleicht einer von euch?«
    »Ich«, sagte Pam, »eine sehr alte und sehr kostbare Geige, sie soll Tausende wert sein. Sie lag ganz vorn im Fenster und daneben eine Tafel, wo genau draufstand, woher sie stammt, wie alt sie ist und so weiter.«
    »Es muß also ein Geiger gewesen sein«, sagte Peter. »Wetten, daß sie jetzt allen Musikern in der Stadt auf die Bude rücken?«
    »Hoffentlich lassen sie Fräulein Hilbrun in Ruhe«, kicherte Pam. »Ich glaube, sie fällt in Ohnmacht, wenn ein Polizist zu ihr in die Schule kommt, um sie zu verhören. Einmal, als eine Schülerin den Klavierdeckel zuschlug, mußte sie sich setzen und brauchte eine halbe Stunde, ehe sie sich von dem Schrecken erholt hatte.«
    »Wetten, daß du das verbrochen hast?« grinste Jack.
    »Nein, aber deine Schwester Susie. Das hättest du dir doch eigentlich denken können. Stellt euch bloß vor, Fräulein Hilbrun, dieser Angsthase, sollte eine Schaufensterscheibe einwerfen und eine Geige stehlen! Ich könnte mich halb totlachen!«
    »Sagt mal«, wandte sich Peter plötzlich an Georg und Colin, »auf dem Revier haben sie Vater erzählt, daß sie noch nicht einmal eine Beschreibung des Diebes hätten, habt ihr vielleicht gesehen, was er trug? Eigentlich hättet ihr darauf achten müssen, denn ihr wißt ja, erstes Gebot der Schwarzen Sieben ist es, immer die Augen offenzuhalten.«
    Colin runzelte die Stirn und wirkte ziemlich ratlos, aber Georg rief: »Klar kann ich das, wenigstens so ungefähr. Ich konnte ihn im Licht des Schaufensters genau erkennen.«
    »Also, dann los, beschreib ihn!« Peter hatte schon Notizbuch und Bleistift hervorgezogen, um alles zu notieren. »Das kann sehr wichtig sein. Vielleicht können wir ihn, falls wir ihm einmal begegnen sollten, an seiner Kleidung erkennen.«
    »Er war mittelgroß«, begann Georg langsam mit geschlossenen Augen, um sich das Bild des Mannes besser zu vergegenwärtigen. »Er trug

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