Aura-Soma
und Imaginationsarbeit. Auch einige Hollywoodstars wie die Sängerin Madonna studieren die Kabbala.
Die Kabbala geht davon aus, dass jeder Mensch eine bestimmte Lebensaufgabe zu erfüllen hat, die nur er und niemand anders übernehmen kann. Diese Aufgabe zu erkennen, sie auszuführen und dadurch zu einem freudvollen und erfüllten Leben zu gelangen, ist ein ganz zentrales Thema.
Und hier kommen wir zu einem ersten wichtigen Aspekt, den Aura-Soma sozusagen der Kabbala entnommen hat. Das wohl wesentlichste Ziel, das durch die Anwendung der Substanzen erreicht werden soll, ist das Finden und Erfüllen der eigenen Mission, der eigenen Lebensaufgabe. Denn mehr oder minder alles Unwohlsein, alle Probleme und Behinderungen haben damit zu tun, dass der oder die Betreffende an seinem oder ihrem Leben vorbei lebt. Ein Hinsteuern auf das eigene Thema und eine Arbeit an sich selbst, die damit im Zusammenhang steht, befreit mit der Zeit auch von Unwohlsein, Problemen und Behinderungen auf den verschiedenen Ebenen.
Eine zweite wichtige Verbindung zwischen Kabbala und Aura-Soma wurde bereits auf den → Seiten 23 ff . dargestellt: Um die Sub stanzen zu energetisieren, werden bestimmtekabbalistische Invokationen, also Anrufungen, verwendet. Ein wesentlicher Teil der Vorbereitung und Produktion besteht aus einer speziellen Art, diese Invokationen auszuführen. Jede der Flaschen, in denen sich die Aura-Soma-Flüssigkeiten befinden, trägt also einen Teil des Lebensbaums in sich, und sie enthält daher einen Schlüssel zu bestimmten Bewusstseinsaspekten des Anwenders selbst.
Und hier sind wir beim dritten Aspekt, der Kabbala und Aura-Soma verbindet. Wie erwähnt, sind den zehn verschiedenen Stationen am Lebensbaum spezielle Farben zugeordnet. Über die Farben kann mit den verschiedenen Aspekten dieser Stationen Kontakt aufgenommen werden. Weil auch die Farben und Farbkombinationen in den Flaschen mit den Ölen direkt den unterschiedlichen Stationen am „Baum“ zugeordnet werden können, kann auch über die Flaschen und die in ihnen enthaltenen Substanzen Kontakt zu diesen Stationen hergestellt werden, und zwar sogar dann, wenn der Anwender keine Ahnung von der Kabbala hat. Diese Kontaktaufnahme erfolgt durch Träume, durch bestimmte Erlebnisse in der Meditation oder dadurch, dass im Leben des Anwenders Entsprechendes abläuft. Für ihn selbst ist es einfach sein Alltag, aber ein Kabbalist würde sagen: „Hier sind die Kräfte von Netzach am Werk.“ Oder von Tipharet oder Malkuth.
Wie für den Lebensbaum, der in sich ein komplexes Symbol darstellt, und das I Ging, das nichts anderes ist als ein Code, hat der Kosmos für Aura-Soma eine Form oder Darstellungsweise gefunden, die dem menschlichen Verstand nicht auf direktem Wege zugänglich ist. Aber so wie Lebensbaum und I Ging wirken, egal, ob man sie versteht oder nicht, wirken die Farben von Aura-Soma. Das hat sich wiederholt bewiesen, denn die Substanzen entfalten auch bei kranken Pflanzen und Tieren, kleinen Kindern und Bewusstlosen ihre Wirkung.
Die Farben
Weil wir immer und überall von Farben umgeben sind, schenken wir ihnen häufig gar nicht viel Beachtung. Wir nehmen sie als selbstverständlich hin. Dabei handelt es sich um ein absolut faszinierendes Phänomen, dem sogar eine Art Sprache innewohnt. Über Aura-Soma lässt sich diese Sprache erlernen …
Alles, was uns umgibt, hat mit Licht und Farbe zu tun. Um alle wichtigen Erfahrungen zu machen, sind wir auf Licht und Farbe angewiesen. In Dunkelheit oder Grau in Grau könnten wir uns als Menschen nicht entfalten, und letztendlich könnten wir auch nicht überleben.
Um uns zu orientieren, um Schönheit und Entsetzen zu erleben, um uns kreativ auszudrücken – in den Künsten, mit unserer Körpersprache – und um andere Menschen in ihrem Ausdruck wahrnehmen zu können, um zu erkennen, ob wir uns in Sicherheit befinden oder in Gefahr, ob wir von dem umgeben sind, was uns entspricht oder was uns zuwiderläuft, um uns selbst und andere äußerlich und innerlich zu erkennen, brauchen wir Licht und Farbe.
Amerikanische Untersuchungen sind auf ungefähr 10 Millionen Farbvarianten gekommen, und sie alle können vom menschlichen Auge wahrgenommen und unterschieden werden. Allerdings ist die Fähigkeit, Farben zu erkennen, zu vergleichen und wiederzugeben, bei den einzelnen Menschen unterschiedlich ausgeprägt. Und die meisten haben ihr Farbgedächtnis nur schwach entwickelt.
Von Anfang an haben sich die Menschen mit dem
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