Aura-Therapie - Heilen mit dem Schwingungsfeld des Menschen
solange sie gesund sind, solange alles so läuft, wie sie es sich vorstellen, spielt Gott in ihrem Leben keine Rolle. Aber wenn es ihnen schlecht geht, dann kommt das große Zähneklappern, und dann kommt plötzlich auch der Glaube.
Aber was für ein Glaube ist das? Ich frage die Leute manchmal: »Glaubst du an Gott?«, und viele antworten mit einem Achselzucken und stottern: »Na ja, also irgendwie schon – vielleicht.« Aber das ist kein Glaube. Und ein Mensch, der an nichts glaubt, der fühlt sich tief im Innern wertlos. Auf einen solchen Menschen kann man sich nicht verlassen, denn in einer Notsituation wird er einen im Stich lassen, um seine eigene Haut zu retten. Das ist zwar traurig, aber ich habe es immer wieder selbst erlebt.
Einem Menschen, der nicht spürt, dass er in einen größeren Zusammenhang eingebunden ist, bleibt nur sein Körper und sein kleines Ich. Alles andere existiert für ihn nicht wirklich. Nur, wer spürt, dass er ein Teil eines größeren Ganzen ist – und dass es wichtig ist, was er aus seinem Leben macht –, kann ein wahrhaft erfülltes Leben führen. Nur wer bereit ist, Rechenschaft gegenüber seinem Schöpfer abzulegen, wird auch bereit sein, alle Geschenke Gottes freudig anzunehmen. Und das größte Geschenk, das Gott jedem von uns gemacht hat, ist unser Leben.
Die meisten Menschen in Deutschland beten nur, wenn sie etwas wollen. Ihr Gebet ist eigentlich Bettelei – und es ist ein Geschäft. Sie versuchen, mit Gott zu verhandeln. Ihr »Gebet« hört sich beispielsweise so an: »Lieber Gott, wenn du dafür sorgst, dass ich den neuen Job bekomme, dann werde ich jeden Sonntag in die Kirche gehen. Na ja, vielleicht nicht jeden Sonntag, aber bestimmt jeden zweiten.«
Oder sie versuchen, Gott zu bestechen, indem sie sagen: »Wenn es dich wirklich gibt, dann nimm diesen Tumor weg. Dann werde ich an dich glauben.«
Oder: »Wenn du dafür sorgst, dass mein Steuerbetrug nicht auffliegt, und mich vor dem Gefängnis bewahrst, dann werde ich ein besserer Mensch.« Das alles funktioniert nach dem Motto: Wie du mir, so ich dir. Wenn du mir etwas gibst, dann gebe ich dir etwas. Es ist ein Geschäft, ein Tauschhandel.
Glaubst du im Ernst, Gott, der allmächtige Schöpfer des Universums, ließe mit sich handeln? Glaubst du tatsächlich, Gott müsse sich beweisen? Er hat sich schon bewiesen, als er dich schuf. Welchen weiteren Beweis könnte er noch geben?
Viele »gläubige« Menschen beten rein mechanisch. Sie gehen sonntags in die Kirche, weil es so Tradition ist, leiern dieWorte herunter, aber sie sind nicht mit dem Herzen dabei. Während sie beten, denken sie daran, was sie abends im Fernsehen schauen wollen, was es zu essen gibt, an den Sex mit der Freundin oder an das neue Kleid. Das ist kein Beten, das ist das mechanische Wiederholen von auswendig gelernten Worten. Es ist völlig unwirksam.
Ein Gebet ist nur dann wirksam, wenn es von Herzen kommt, wenn es einen Sinn und Inhalt hat. Ich bete jeden Tag zu Gott, um mich bei ihm zu bedanken. Und wenn ich es einmal vergessen habe, dann bitte ich um Verzeihung. Wir in Polen sind einfach anders erzogen. Für uns ist Gott kein Kollege, sondern unser Herr und Schöpfer. Wir beten mit dem Herzen zu ihm, nicht mit dem Mund. (Das soll natürlich nicht heißen, dass es nicht auch in Polen Menschen gibt, die nur Lippenbekenntnisse ablegen. Und natürlich gibt es in Deutschland und überall auf der Welt Menschen, die mit dem Herzen dabei sind.)
Schau nur, was aus den christlichen Feiertagen geworden ist. Weihnachten sollte nicht die Zeit immer teurerer Geschenke und noch größerer Rekordumsätze sein. Es wurde nicht erfunden, um die Konjunktur anzukurbeln. Weihnachten soll ein Fest der Liebe und der Besinnung sein, an dem wir uns bewusst mit Gott verbinden – mit unserer Quelle und unserem Ziel. Aber dieser Sinn ist völlig verloren gegangen. Weihnachten ist zum bloßen Austauschen von Geschenken verkommen und für viele Menschen zudem ein ernsthafter Stressfaktor geworden, weil sie nicht wissen, was sie Menschen, die schon alles haben, noch schenken sollen.
Es spielt keine Rolle, welchen Namen du Gott gibst. Es gibt nur einen Gott, und alle Wege führen zu Gott. Aber du musst mit dem Herzen dabei sein.
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