Aura-Therapie - Heilen mit dem Schwingungsfeld des Menschen
nimmer einen so großen Mann bewegen. Das ist vollkommen unmöglich. Die sieht ja so harmlos aus.«
Wenn ich es dann trotzdem getan habe, dann sagen sie: »Na ja, aber das beweist doch gar nichts. Er hat ja nachgegeben. Wenn ich da oben auf der Bühne stehen würde, dann könnte sie mich mit Sicherheit nicht umkippen.«
Diese Leute verstehen leider nicht, worum es überhaupt geht. Mir geht es nicht um Macht, und diese Vorführungen sind auch kein Machtkampf. Es geht nicht darum, irgendjemandem irgendetwas aufzuzwingen, es geht nur darum, sensibler zu werden und die Energie wahrzunehmen.
Viele Menschen glauben, sie würden mit Energie arbeiten. Aber in Wirklichkeit fantasieren sie nur und haben überhaupt keine Ahnung von wirklicher Energiearbeit. Andere wissen gar nichts davon, dass sie ständig mit Energie arbeiten. Man kommt in ihre Nähe und fühlt sich einfach wohl. So als ob plötzlich die Sonne aufgegangen und man neu geboren worden wäre.
In meinen Aura-Seminaren schaukle ich Menschen auch zwischen meinen Händen hin und her – scheinbar ohne sie zu berühren. Und ihren physischen Körper berühre ich wirklich nicht, aber ich berühre ihre Aura. Ich spüre die Aura wie einen Luftballon, in dem der Mensch steckt, den ich gerade schaukle. Aber auch das geht nur, wenn sich der Betreffende nicht dagegen wehrt. Er muss ganz entspannt und offen für die neue Erfahrung sein. Das hat nichts mit Hypnose zu tun. Ich hypnotisiere niemanden. Ich versuche nicht, jemandem meinen Willen aufzuzwingen.
Die Frage ist, ob der Mensch, mit dem ich gerade arbeite, die Energie spürt, die auf ihn zukommt. Und wenn er sie spürt, dann soll er ihr nachgeben. Er soll keinen Widerstand leisten. Wenn er sich wehrt, dann darf ich meine Kräfte nicht einsetzen. Wenn jemand Widerstand leistet, heißt das, dass er nicht mit dem einverstanden ist, was ich tue, weil er möglicherweise Angst hat. Und dann darf ich es nicht tun.
Deshalb heile ich auch nur, wenn mich jemand darum bittet. Wenn ich mit Freunden zusammen bin und spüre, dass jemand krank ist, dann darf ich erst dann eingreifen, wenn diese Person mich darum bittet. So sind die Regeln nun einmal. Nur wenn der Wunsch nach Heilung da ist, nur wenn der Kranke begreift, dass er allein nicht mehr weiterkommt, und mich einlädt, ihm zu helfen, dann darf ich helfen.
Ein Meister, der wirklich mit Energie arbeiten kann, wird niemandem seine Hilfe aufzwingen, niemanden gegen seinen Willen heilen und seine Kraft auch niemals missbrauchen, indem er sie für niedere – also egoistische – Zwecke einsetzt.
Wenn jemand zu mir kommt, der mir nicht glaubt, dass ich diese Kräfte habe, und sich unbedingt mit mir messen will, dann sollte er zuerst lieber einmal seinen Kopf untersuchen lassen. Denn Energieübertragung ist kein Zirkusprogramm und auch kein Boxkampf. Bei einer authentischen Energieübertragung gibt es keine Gewinner und Verlierer, es gibt nur Gewinner, denn beide Beteiligte profitieren vom Energiefluss, der durch sie hindurchströmt.
Wenn ich jemanden umwerfen würde, der Widerstand leistet, dann würde ich ihm schaden. Und so wie ein verantwortungsvoller Erwachsener auch nicht hingeht und ein kleines Kind schlägt, so werde ich nicht jemandem umschubsen, der Widerstand leistet. So etwas tut man einfach nicht. Es verstößt gegen alle guten Sitten – kosmische wie gesellschaftliche.
Ein Heiler darf niemals Kraft einsetzen und niemals Gewalt anwenden. Schließlich ist es ja nicht seine Kraft, er ist ja nur der Kanal für die Kraft Gottes. Und ein Heiler, der diese Kraft missbraucht, wird fürchterlich bestraft werden. Glaube mir, wenn ich dir sage, dass dies für mich keine leeren Worte sind. Ich weiß, wovon ich spreche.
Muss sich ein Heiler beweisen?
Ich treffe mich oft mit Ärzten, Physikern oder Biochemikern, also mit Wissenschaftlern, die meine Kräfte untersuchen und verstehen wollen. Ich mache das, um der Wissenschaft zu helfen, aber nicht, um meine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Wer an mir zweifelt, der soll das ruhig tun. Es ist sein gutes Recht. Niemand muss mir glauben.
Ich muss mich nicht beweisen, denn würde ich mich beweisen müssen, hieße das, dass ich selbst kein Vertrauen in mich habe. Aber ich weiß, wer ich bin, ich weiß, was ich kann, ich weiß, was ich darf, und ich muss mir selbst nichts beweisen. Warum sollte ich dann jemand anderem irgendetwas beweisen wollen? Um mein Ego zu hätscheln?
Beweisen kann sich ein Boxer im Ring oder ein Sportler
Weitere Kostenlose Bücher