Aus dem Leben eines manipulativen Arschlochs (German Edition)
akzeptierte, ohne sie jedoch zu gefährden. Ich ver-
urteilte sie auch nicht dafür, immer noch mit ihrem Freund
zusammenzuleben und hatte auch kein Problem damit, sie
mit ihm zu teilen . Denn das war allein ihre Sache . Ihr Leben . Ich hatte sie ebenso kennengelernt . Nicht eifersüchtig
zu sein, ist übrigens ein Privileg für Männer mit hohem
Status und Selbstwertgefühl . Denn sie wissen um ihren Wert
und ihre Anziehung und fürchten auch nicht, ihre Frauen an
andere verlieren zu können . Wenn es die eine nicht mehr tut,
dann tut es halt eine andere, bessere . Und genau mit dieser
gelebten Realität und Einstellung behält man seine Frauen .
Denn wenn wir das schändliche Gefühl der Eifersucht einmal genauer betrachten, handelt es sich um nichts weiter als
dem Eingeständnis der eigenen Unterlegenheit und Minderwertigkeit eines Konkurrenten gegenüber, an den man seine
Partnerin verlieren könnte . Völlig falsche Gedankenwelt, die
mich zum Glück schon seit Jahren nicht mehr beschäftigt .
Und kommt mir nicht mit: „Aber wenn man jemand wirk-
lich liebt, dann gilt Eifersucht als wahrer Liebesbeweis .“
Oh bitte, mir wird schlecht . Sehr Ausführliches zu diesem
Thema findet man übrigens im Buch „Lob des Sexismus“.
Unbedingt lesen!
Ich meldete mich kaum bei ihr, da ein Anruf von mir auch
zufällig hätte reinplatzen können, während sie mit ihrem
Freund auf dem Sofa saß und Talkshows ansah . Um nicht
Gefahr zu laufen, sie in Verlegenheit zu bringen, meldete sie
sich immer bei mir, wenn sie Zeit hatte . Die Sache lief, was
ebenfalls ein Zeichen für ein entspanntes Verhältnis war, das
sie mit mir auslebte und welches sich so vertrauenswürdig
und gleichzeitig auch spannend für sie anfühlte . Natürlich
lief unsere „Beziehung“ nicht immer so entspannt und reibungslos ab, da Lady Kirscharsch ab und an mal das Rationale packte . Was wir im Volksmund auch Gewissen nennen .
Da war es immer meine Aufgabe, sie erneut zu verführen,
wenn wir uns in unserem Stammclub über den Weg liefen .
Mit Spannungsaufbau und letztendlich sexueller Dominanz
hatten wir fast bei jedem Clubbesuch sagenhaften Sex auf
der Damentoilette des Ladens oder im Auto, was unsere
„Beziehung“ immer wieder zum Aufleben brachte. Eines
Sommers, nach über zwei Jahren Affäre, bekam sie von
einem Tag auf den anderen eine Arbeitsstelle in einer weit
entfernten Großstadt angeboten, in der auch ihr Freund sich
eine Studentenwohnung einrichtete . Sie entschied sich, zu
ihm zu ziehen und beendete unsere Liebelei mit einer kühlen SMS . Weg war sie . Und damit muss ein Verführer stets
umzugehen wissen und lernen, weil er so lebt, dass er sich
von seinen Mädels nie festnageln lässt und diese dann jeder-
zeit weiterziehen können . Meine Reaktion? Nun, ich kann
Vermutungen abgeben, wie du dich in dieser Situation des
eiskalten Abserviertwerdens verhalten hättest . Du hättest sie
vielleicht angerufen und zur Rede stellen wollen . Hättest ihr
körperliche Treue angeboten und eine Zukunft versprochen,
oder sogar angepisst reagiert, weil du ja so ein geiler Macker
bist, der sich so was von keiner Frau gefallen lässt .
All dies sind falsche Reaktionen von Typen, mit einem nicht
ganz ausgereiften und standfesten Selbstwertgefühl . Ich hingegen habe ihr auf die SMS mit folgendem Inhalt geantwortet: Ich fände ihre Entscheidung schade, bedankte mich aber
für die echt geile Zeit mit ihr und wünschte ihr alles Glück
der Welt . Mehr nicht . Und wie man sich sicherlich denken
kann, war diese entspannte Haltung von mir der Auslöser
dafür, dass sie bald wieder den Kontakt zu mir suchte und
wir auch wieder eine Nacht mit geilem Sex zusammen verbrachten, als sie über Weihnachten in der Gegend war und
mich besuchte . Alle drei falschen Reaktionen, die ich gerade
angeführt habe, hätten diese Annäherung von ihr bereits im
Keim ersticken lassen . Und nun? Sie lebte vorerst mit ihrem
Freund in der neuen Heimat . Eines Tages rief sie mich freudestrahlend an und berichtete, dass sie bald wieder in der
alten Heimat leben würde . Ihr Freund gehe in eine andere
Stadt und sie wolle nicht allein in der Fremde bleiben . Und
so läuft unsere Liebelei auch heute noch . Ende offen .
Geschichte 3
Das Mädchen aus der Gruppe
„Lady Stahllack“
Während meiner Affäre zu Lady Kirscharsch blieb ich natürlich nicht völlig untätig und so verführte ich, in meinem
aufsteigenden Drang nach
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