Auserwählt – Die Linie der Ewigen (German Edition)
Stirn ab. Gott, er wollte wirklich nur so weit gehen, wie ich dazu bereit war, und hätte ich in diesem Moment abgebrochen, hätte er es akzeptiert. Das bestärkte mich nur umso mehr in meiner Entscheidung.
„Ja, bin ich, Daron. Ich will dich. Jetzt.“
„Dein Wunsch sei mir Befehl“, grinste er mich an mit einem Ausdruck, der so intensiv und männlich war. Es war der Ausdruck, den jeder Mann auf seinem Gesicht trug, wenn er wusste, er würde heute sein Ziel erreichen. Er fasste nach dem kleinen silbernen Päckchen, riss es auf und rollte sich gekonnt das Kondom über. Ich hob ihm mein Becken entgegen, und Daron zog mir mit einer mir unbegreiflichen Ruhe meinen roten Spitzenstring aus. Es wirkte beinahe feierlich, so als zelebrierte er den Moment. Kurz betrachtete er mich, legte eine Hand auf meinen Venushügel und strich sanft über meine glatte Haut. Ich hasste Haare im Intimbereich. Regelmäßiges Rasieren war für mich ein Muss.
„Das gefällt mir“, gestand Daron, während er mich weiter streichelte.
„Und ich mag Männer, die nicht so viel reden, wenn es drauf ankommt“, neckte ich ihn, weil ich die Spannung in meinem Unterleib kaum mehr aushielt.
„Erinnere mich daran, dass ich dich freches Ding nachher übers Knie lege“, drohte Daron mir scherzeshalber, und ich dachte mir dabei nur: Warum warten, wenn du das auch gleich erledigen kannst? Gott sei Dank kam ich nicht mehr dazu, meinen Gedanken auszusprechen, denn Daron legte sich in diesem Moment auf mich und schob sich vorsichtig, aber kräftig zwischen meine Beine. Mit der Hand dirigierte er leicht die Richtung, und als er meinen Eingang gefunden hatte, ließ er seine Spitze noch leicht um mich kreisen, sodass ich dachte, ich würde gleich platzen.
„Gott, Daron, bitte…“, flehte ich beinahe, nur um wie durch einen Schleier sein wunderbares Lachen zu vernehmen, als er im nächsten Moment mit voller Kraft in mich stieß. Mein Körper bäumte sich auf, und ich biss mir auf die Lippen, um nicht laut aufzuschreien, so gut fühlte sich seine Männlichkeit in mir an, so ganz füllte er mich aus. Langsam begann er sich vor und zurück zu bewegen, während er seinen Kopf an meinen Hals gelegt hatte und ihn mit unzähligen Küssen bedeckte, die nur hier und da von kurzem Stöhnen unterbrochen wurden. Ich hob mein Becken an und drückte mich ihm entgegen, damit er noch tiefer vordringen konnte. Meine Hände hatte ich auf seinen spürbar knackigen Hintern gelegt und konnte somit ein wenig das Tempo mitbestimmen. Ich presste mich umso stärker gegen ihn, während ich versuchte, meine Muskulatur anzuspannen, um das Gefühl für uns beide zu intensivieren. Es zeigte Wirkung.
„Du bist wirklich unglaublich“, keuchte er mir ins Ohr.
„Du auch“, gab ich genauso atemlos zurück und spürte, wie sich durch das ständige Stoßen seiner Spitze an meinem Muttermund die ersehnte Welle aufbaute.
„O Gott, ich komme gleich“, schaffte ich es gerade noch zu flüstern und vernahm wie aus einiger Entfernung, dass auch er nicht mehr lange brauchen würde, als sich die Welle immer schneller aufbaute und zurückzog, nur um jedes Mal umso stärker wiederzukehren, bis sie sich durch Darons immer hastiger werdenden Rhythmus letztendlich über mir brach und mir einen Höhepunkt bescherte, wie ich ihn seit einer halben Ewigkeit nicht mehr erlebt hatte. Ich verlor gänzlich die Kontrolle und schrie meine Lust heraus, bis ich kurz darauf bemerkte, dass Daron seinen Rhythmus beendete, sich sein Gesicht verkrampfte und er im nächsten Moment mit einem lauten Stöhnen auf mir zusammensackte.
Da lagen wir beide nun, schwitzend und keuchend, immer noch ineinander verschlungen. Ich genoss das sanfte Abebben meines Höhepunktes und war zu keinem klaren Gedanken fähig. Liebevoll strich ich Daron die schwarze Mähne aus dem Gesicht und hielt ihn einfach nur fest im Arm, während er immer noch erschöpft an meiner Seite keuchte. Hätte mir vor drei Tagen jemand gesagt, dass ich mich mal so schnell verlieben und hingeben würde – ich hätte ihn für verrückt erklärt.
Langsam richtete sich Daron über mir auf, ein Schweißtropfen fiel von seiner Stirn auf meinen Hals. Er bedachte mich mit einem Blick so voller Zärtlichkeit, dass ich in diesem Moment am liebsten in ihn reingekrochen wäre. Und während ich ihm noch einige Haare aus dem Gesicht strich, nahm er meine Hand und küsste sie.
„Aline, ich liebe dich.“
17
Ein Stich fuhr mir durchs Herz. Hatte er das
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