Auserwählt – Die Linie der Ewigen (German Edition)
Mann vor mir, wie er sich nach hinten auf die Couch legte und nach mir griff, um mich mit sich zu ziehen. Ich bedeckte seine Brust mit tausend Küssen, leckte seine Brustwaren und knabberte sanft an ihnen, bis Daron wohlig zu stöhnen begann. Behutsam malte ich kleine Kreise mit meiner Zunge aufwärts in Richtung Hals und verweilte an der Stelle, unter der ich seine Aorta schlagen spürte, wild und aufgeregt wie ein gefangenes Tier, das in die Freiheit zu entkommen versuchte. Ich atmete den Geruch seiner Haut, den Geruch von Wald und Regen in der Nacht, und vergrub mich in seiner Mähne, die im völligen Gegensatz dazu nach Sonne und Wüste duftete.
„Zieh das aus“, befahl Daron und zog an meinem Top, das ich nur allzu bereitwillig über den Kopf nestelte und auf den Boden fallen ließ. Der BH folgte innerhalb von zwei Sekunden.
Daron legte einen Arm hinter meinen Rücken, setzte sich auf und drückte mich sanft zurück nach hinten in die Kissen, die auf meiner Seite der Couch drapiert waren. Die Kälte in mir war verflogen und hatte einer Hitze Platz gemacht, die unser Verlangen zusammen mit der Wärme des Kaminfeuers derart anpeitschte, dass deren Glut ebenso hohe Flammen schlug wie meine Libido. Sein Blick war so voller Lust und doch gleichzeitig voller Sanftmut, dass ich eine Hand hob und zärtlich über sein Gesicht streichelte. Ich konnte einfach nicht glauben, dass das gerade mit uns passierte. Dass ich hier in diesem Luxusapartment hoch über den Dächern der Stadt im Begriff war, einen Mann in mein Herz, mein Leben und meinen Körper zu lassen, von dem ich nie gedacht hatte, dass ich ihm jemals begegnen würde. Liebevoll strich ich ihm eine Strähne hinters Ohr und musste lächeln. Er war so schön, so unglaublich attraktiv …
„Was lächelst du?“, fragte Daron und küsste mich auf die Nasenspitze.
„Nichts“, grinste ich, „ich habe mich gerade nur gewundert, was da mit uns passiert.“
„Wundere dich nicht, genieße es einfach.“ Und mit diesen Worten wanderte Daron mit seinem Mund abwärts und begann, an meiner rechten Brustwarze zu saugen und zu lecken, während er meine linke Brust mit seiner Hand fest umfasst hielt. Ich sog scharf die Luft ein, als er sanft zubiss und anfing, meine Brustwarze langsam in die Länge zu ziehen, gerade so weit, dass ich schwankend auf der Grenze zwischen Lust und Schmerz ritt.
„O Gott, Daron …“, keuchte ich und blickte an mir hinab zu dem Mann, der – wie mir von Anfang an klar gewesen war – genau wusste, wie er eine Frau zu behandeln hatte. Seine Augen waren nach oben gerichtet und blickten in meine mit einem Ausdruck, der mir bestätigte, dass er nur zu gut wusste, was er tat, und es zudem in vollen Zügen genoss. Langsam begann er meine Hose zu öffnen, und in einem kleinen Eck meines Hinterstübchens dankte ich mir selber dafür, dass ich heute noch eine Runde Komplettkahlschlag unter der Dusche eingelegt hatte.
„Hmmm, ich liebe rote Unterwäsche“, schnurrte Daron, als er mir die Jeans auszog und auf den Boden warf, „und rote Spitze umso mehr.“
„Moment“, warf ich ein und erntete einen überraschten Blick. Ich griff nach meiner Tasche und fischte das Kondom aus meinem kleinen Kosmetikbeutel. „Nenn mich spießig, aber ich mache es nur ‚mit‘.“ Mit diesen Worten hielt ich Daron das kleine, silberne Quadrat hin. Da musste er erneut lachen.
„Ich hätte auch welche gehabt“, schmunzelte er und nahm mir das Kondom aus der Hand.
„Auch ich hätte darauf bestanden. Schön, dass wir da einer Meinung sind.“
Da war ich doch ein Stück weit erleichtert. Die Kondomfrage war immer der kritische Zeitpunkt bei einer neuen Bekanntschaft, hatte ich einst schmerzlich erfahren müssen. Nicht jeder Mann wollte sich damit abplagen. Doch da ließ ich nicht mit mir handeln. Es ging schließlich um meinen Körper und meine Gesundheit. Gab ja neben einer unerwünschten Schwangerschaft noch ein, zwei andere unerfreuliche Folgeerscheinungen bei ungeschütztem Sex.
„Quid pro quo“, grinste ich Daron erleichtert an. „Jetzt bist du dran“, befahl ich, fuhr mit meinen Händen seinen unglaublichen Waschbrettbauch entlang und öffnete seine Hose. Ich hatte allerdings nicht damit gerechnet, dass Daron keine Unterwäsche trug. So bäumte sich mir bereits nach nur zwei geöffneten Knöpfen sein Geschlecht in voller Pracht entgegen, sodass ich im ersten Moment erschrocken nach Luft schnappte. Offenbar lebte Daron ein Leben voller Superlative,
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