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Auslegware

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Titel: Auslegware Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ashan Delon
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aussprach.
    Ich schloss die Augen und erinnerte mich an seinen Duft, eine anregende Mischung aus warmem Männerkörper und Aftershave, ein Deo, das etwas Moschusartiges an sich hatte und seine Kleidung, die herrlich exotisch duftete, wie aus fernen Ländern eingeflogen.
    Wärme machte sich in mir breit, als ich mir das alles durch den Kopf gehen ließ. Sie schwoll an und füllte mich immer mehr aus, bis es in meinem Unterleib zu brennen und zu ziehen begann. Ich musste meine Schenkel weiter spreizen, als es mir plötzlich zu eng wurde. Meine Hand legte sich automatisch auf meinen Schritt, wo ich etwas Hartes spüren konnte. Der sich aufrichtende Penis ziepte an den Schamhaaren. Ich fuhr in meine Hose und sorgte dort für Ordnung und genügend Freiraum, damit er sich besser entfalten konnte.
    Auf einmal wurde ich mir bewusst, dass ich keinen Sex mit diesen Unbekannten wollte. Wer waren sie schon? Namenlose, die mich vergessen hatten, noch bevor ich mich aus ihnen zurückziehen konnte. Mir genügte das nicht. Wenn ich schon mein erstes Mal mit einem Mann plante, dann mit jemandem, dem ich wichtig war, der mich kannte, der meinen Namen zu nennen wusste und der sich vielleicht danach noch umdrehte und mich anlächelte.
    Ein Klopfen an der Scheibe ließ mich zusammenfahren.
    „Hallo!“, begrüßte mich einer der Männer und lächelte mich wissend an. „Suchst du etwas Bestimmtes?“
    „Schon gefunden“, gab ich zurück, winkte ihn ab, stellte den Motor an und verließ den Parkplatz.
    Wenige Minuten später hielt ich vor Marius' Wohnung an, stieg aus und ging zögerlich auf den Eingang zu. In den Fenstern im Erdgeschoss brannte noch Licht. Er war noch wach.
    Ich brauchte einen innerlichen Arschtritt, um meinen Finger auf den Klingelknopf zu drücken. Es dauerte gefühlte zehn Stunden, ehe links von der Eingangstüre eines der Fenster aufging und der Bewohner seinen Kopf herausstreckte.
    „Lenz?“ Seine Stimme klang keineswegs verärgert oder genervt, eher besorgt.
    „Kann ich mit dir reden?“ Ich fühlte mich mies, weil ich mich mies benommen hatte.
    Der Kopf verschwand. Wenig später summte der Türöffner. Ich musste einen tiefen Atemzug nehmen, bevor ich den Mut fand, die Schwelle zu überschreiten. Im Treppenhaus polterte mein Herz so wild, dass es von den kahlen Wänden widerhallte. Ich kämpfte mit jedem Schritt, der mich näher an die Wohnungstür heranbrachte.
    Marius öffnete die Tür und blieb im Eingang stehen. Er trug wieder seine kakifarbenen Arbeitshosen und das alte verwaschene T-Shirt. In seiner Hand befand sich ein Schraubendreher, als wollte er sich damit gegen den nächtlichen Besucher verteidigen. Es hätte mich nicht gewundert, wenn er ihn mir zwischen die Rippen gejagt hätte. Ich hatte es verdient. Ich hatte ihn mies behandelt.
    „Komm rein“, lud er mich ein, schwang die Tür weiter auf und machte einen Schritt zur Seite.
    Im Flur der Wohnung sah es noch immer chaotisch aus. Die Möbel verstellten beinahe den gesamten Durchgang, sodass ich erneut über alle möglichen Kisten und Möbelteile klettern musste, um ins Wohnzimmer zu gelangen.
    Ich sah mich flüchtig um. Es hatte sich fast nichts verändert. Im Türstock war bereits die Schwellenschiene verschraubt. An einer Wand hatte er die Sockelstreifen angebracht. Weitere lagen zurechtgeschnitten und aufgerollt verstreut im Raum herum.
    „Bin noch nicht weit gekommen“, erklärte Marius trocken und marschierte auf Strümpfen ins Wohnzimmer. Er schien tatsächlich gerne barfuß oder strumpfsockig durch seine Wohnung zu laufen.
    Ich zog meine Schuhe aus und betrat den weichen Teppich. Ein weiteres Mal stellte ich fest, wie weich er war und wie angenehm er sich unter den Füßen anfühlte.
    Marius warf den Schraubenzieher in eine Schale, mit weiteren Werkzeugen, die auf der Fensterbank neben einigen Blumentöpfen stand, drehte sich um und sah mich abwartend an.
    „Sieht gut aus“, konnte ich mich zu einem Kompliment durchringen und deutete dabei auf die Sockelstreifen.
    „Ich hab dafür nicht sonderlich viel Geschick. Du hättest es sicherlich schon längst viel schneller und besser gekonnt.“ Der trockene Ton unterrichtete mich darüber, dass er noch immer ziemlich verschnupft war.
    Ich nickte, schluckte den Knoten hinunter, der sich in meinem Hals gebildet hatte, und suchte seinen Blick. Es war so schwer, gegen dieses betörende Blau anzukommen und die Fassung zu bewahren.
    „Ich muss mich bei dir entschuldigen“, presste ich

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