Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Auslegware

Auslegware

Titel: Auslegware Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ashan Delon
Vom Netzwerk:
während er seinen harten Penis an mir rieb. Mir gefiel das leise Klimpern der Armreifen, die jede seiner Bewegungen verursachte.
    Das war doch nicht pervers, oder? Mary war ein Kerl, deswegen war alles in Ordnung.
    „Ich will mehr“, raunte er mir anrüchig ins Ohr. „Ich will dich.“
    Meine Knie begannen zu zittern. Auch ich wollte mehr. Ich wollte die Kraft in diesem kleinen Kerl direkt an mir spüren, packte ihn daher fester und zog ihn rückwärts aus dem Weg, bis ich an eine Wand stieß. Mary folgte mir bereitwillig, ohne den Abstand zwischen uns zu erweitern. Wie auf mir festgeklebt, rückte er nach und drückte sich abermals an mich, als unser Weg an der Wand ihr Ziel fand.
    Sofort begann er, sich heftiger an mir zu reiben. Sein Schwanz musste sich an dem engen Kleid deutlich abzeichnen. Ich stellte mir das bildlich vor und spürte sogleich, wie diese Vorstellung eine heiße Welle aus Lust und Verlangen durch mich hindurchrollen ließ. Wie herrlich musste es sein, seinen kleinen knackigen Arsch durchzuwalgen und die Finger in dem weichen Fleisch zu vergraben. Wie lecker musste der Anblick sein, wenn ich mich zwischen diese beiden runden Backen versenkte.
    Der künstliche Busen drückte sich unangenehm auf meine Brust. Am liebsten hätte ich ihn einfach heruntergerissen, um die blanke, glatte Männerbrust darunter direkt an meiner zu fühlen.
    Mary hob ein Bein an und schlang es um meine Hüfte. Ich umfasste seinen Hintern mit beiden Händen und hob ihn hoch. Er war leichter, als ich dachte, fast wie eine Feder. Wie praktisch wäre es jetzt, wenn er kein enges Kleid und Nylonstrumpfhosen tragen würde. Ich bahnte mir einen Weg durch den Schlitz im Kleid, suchte den Bund der Strumpfhose und kämpfte mich durch die Stoffe, bis ich selbst blanke Haut spüren konnte. Mein Unterleib pochte gierig. Endlich würde es so weit sein. Endlich würde ich auch mal zu denjenigen gehören, die penetrieren durften.
    Das Verlangen danach quoll mir fast aus den Ohren.
    Jetzt.
    Bald.
    Ich stand kurz davor, das Ziel zu erreichen.
    Marys zarte Hand rutschte tiefer, fand zielstrebig unter meinen Hosenbund und umfasste meinen harten Penis. Ich stöhnte lustvoll auf, reckte ihr sogar mein Becken entgegen. Die Berührung hatte einen weiteren gleißenden Blitz durch mich hindurch gejagt. Meine Lenden standen unter Feuer. Ich brannte lichterloh.
    Die Hand verließ meinen Penis, nachdem sie ein paar Mal heftig gepumpt hatte. Ich unterdrückte ein enttäuschtes Aufkeuchen. Ich wollte, dass er weitermachte, bis ich es geschafft hatte, seinen Hintern von der Strumpfhose zu befreien und in ihn zu fahren. Doch es war hartnäckig. Ich hatte meine Probleme damit, die dehnbare Hose herunterzuziehen. Das Stretchteil widersetzte sich meinen Versuchen hartnäckig. Zudem blieb mir nur eine freie Hand, weil ich ihn mit der anderen halten musste.
    Als ich bemerkte, wie er an dem Knopf meiner Hose herumnestelte, um sie zu öffnen, ging ein erleichterter Impuls durch mich hindurch. Doch als er es endlich geschafft hatte, den Bund ein wenig weitete, um dann mit den Händen hineinzufahren, meine Hüfte zu umrunden und an meiner Rückseite in den Spalt zu drängen, gingen schlagartig die Alarmsirenen in mir los.
    Nur einen Augenblick nachdem er einen Finger am Steiß anlegte, stieß ich ihn vor mir.
    Nicht schon wieder Auslegware. Nein. Niemals mehr.
    „Sorry“, keuchte ich aufgebracht. „Ich kann das nicht.“ Hastig schloss ich meine Hose, schob mich an ihm vorbei und verließ so schnell ich konnte den Gay-Klub.
     
     

5. zurechtschneiden
     
    Zwei Sachen hatte mir diese Angelegenheit bewiesen. Erstens: Ich war tatsächlich stockschwul, wenn ich je Zweifel daran getätigt hätte und zweitens: Ich war offenkundig nicht dafür geboren, ein Top zu sein. Selbst so Kerle wie der Travestiekünstler Mary schienen mich für einen Bottom zu halten, für jemanden, der dem anderen den Hintern hinhielt.
    Entweder musste ich mir eine andere Strategie ausdenken, oder meine Opfer vorher mit KO-Tropfen wehrlos machen. Letzteres war jedoch eine Option, die ich nicht einmal im Traum erwog. Nein, das war nicht mein Stil.
    Scheiße, warum musste mir Mary auch zwischen die Backen fahren. Hätte er seine Finger nicht im Zaum halten können? Vielleicht wollte er mich auch einfach nur dort stimulieren, dachte ich verzweifelt, mich selbst kasteiend. Ich war so kurz davor gewesen, so knapp am Ziel vorbeigeschrammt.
    Ich ärgerte mich maßlos über mich selbst. Warum

Weitere Kostenlose Bücher