Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Außer Kontrolle: Thriller (German Edition)

Außer Kontrolle: Thriller (German Edition)

Titel: Außer Kontrolle: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dale Brown
Vom Netzwerk:
Selbst mit dem Tin Man und dem CID vor Ort können sie sich unmöglich einen Weg mitten durch die türkische Armee freischießen. Die Türken werden es ihnen auf irgendeine Weise heimzahlen wollen.«
    » Ich hoffe, McLanahan ist nicht so dumm, sich mit den Türken anzulegen«, sagte der Präsident. » Stacy, Sie nehmen noch einmal Verbindung mit Akas’ Büro auf, erklären ihr die Situation und bitten Sie, unser Ersuchen, die Armee möge sich zurückhalten, an das Verteidigungsministerium weiterzuleiten.«
    » In Ordnung, Mister President.«
    » McLanahan ist im großen Stil eingestiegen«, sagte er, während er sich bereits einer anderen Angelegenheit zuwandte. » Leider werden es seine Leute sein, die dafür büßen müssen.«
    NAHE DES ALLIIERTEN LUFTWAFFENSTÜTZPUNKTS NAHLA, IRAK
    Kurze Zeit später
    » Hereinkommend!«, rief Charlie Turlock » Whack?«
    » Ich hab sie«, antwortete Wayne Macomber. Er hatte seine elektromagnetische Schienenkanone hervorgeholt und einsatzbereit gemacht, nachdem man vor etwa einer Stunde die erste Mörsergranate auf sie abgefeuert hatte. Das in Charlie Turlocks CID -Roboter eingebaute Millimeterwellen-Radarsystem suchte den Himmel in einem Umkreis von mehreren Meilen ab und ermöglichte ihr, feindliche Geschosse auszumachen und die entsprechenden Koordinaten in Echtzeit an Waynes Zielerfassungscomputer weiterzuleiten.
    Charlie Turlock führte ebenfalls ihre elektromagnetische Schienenkanone mit, allerdings hatte sie bereits alle ihre Projektile für das Abschießen der gegnerischen Mörsergranaten aufgebraucht, und ihre Ersatzmunition war mit dem ersten Humvee explodiert. Die 40-Millimeter-Raketen in ihrem Rucksack waren für das Abfangen der Mörsergranaten womöglich nicht schnell genug.
    Macombers Schienenkanone allerdings war dafür mehr als ausreichend. Das motorgetriebene Exoskelett seines Anzugs wie eine Präzisionszielvorrichtung einsetzend, legte er seine Kanone an und richtete sich nach den von der CID -Einheit übermittelten Zielverfolgungsdaten. Ein großer Vorhalt vor der Mörsergranate war nicht erforderlich– die Projektile der elektromagnetischen Schienenkanone waren ein Dutzend Mal schneller als die Patrone eines Scharfschützengewehrs und konnten das Projektil mühelos zerstören.
    » Salvenfeuer!«, schrie Charlie. » Vier weitere hereinkommend.«
    » Dreckskerle«, murmelte Whack. Es war das erste Mal, dass sie mehr als eine Granate auf einmal abfeuerten. Er schoss alle vier ab– doch dann bekam er Schwierigkeiten. » Meine Munition geht zur Neige!«, gab er durch. » Ich bin schon beim letzten Magazin, nur noch sechs Schuss übrig. Außerdem benötige ich frische Batterien für die Kanone und mich.«
    Einer der Techniker lief hinüber zu dem noch verbliebenen Humvee, suchte ein paar Augenblick lang, eilte dann zurück zu Macomber. » Keine frischen Batterien mehr da«, stieß er hervor. » Wir müssen Sie anschließen.«
    » Einfach famos«, lautete Whacks Kommentar. Der Techniker zerrte ein Stromkabel aus einer Luke in der Rückseite von Whacks Anzug, führte es zurück zum Humvee und stöpselte es in eine Anschlussbuchse. » Charlie, Sie werden die hereinkommenden Granaten abfangen müssen. Ehe wir von hier verschwinden, werde ich meine Leistungsreserven aufladen. Ich hab gerade noch genug Saft, um die letzten noch verbliebenen Projektile abzufeuern.«
    » Roger«, antwortete Charlie. » Ich hab bisher keines der Geschosse explodieren sehen, und die prognostizierte Flugbahn zeigt an, dass sie uns ohenhin verfehlt hätten. Vielleicht verwenden sie gar keine scharfe Munition. Sie wollen lediglich sehen, wie wir reagieren.«
    » Was bin ich froh, dass wir denen ein wenig Unterhaltung bieten«, spottete Whack. » Können Sie die Abschussstelle berechnen?«
    » Längst erledigt. Sie haben sich nicht von der Stelle bewegt. Wenn Sie wollen, kann ich sie ausschalten oder eine Gasrakete auf sie abfeuern.«
    » Vorerst möchte ich die Jungs noch nicht verärgern, außerdem müssen wir Munition sparen«, sagte Whack.
    » Ein weiterer Helikopter im Anflug, Leute«, gab Patrick McLanahan über Funk durch. » Diesmal aus Richtung Türkei und mit höherer Geschwindigkeit. Möglicherweise ein Kampfhubschrauber. Entfernung noch etwa zehn Minuten.«
    » Verstanden«, antwortete Wayne Macomber. » Okay, Doc. Zeit zusammenzupacken.«
    » In zehn Minuten werden wir innerhalb der Reichweite der Geschosse und Raketen sein, die dieser Helikopter möglicherweise an Bord hat«,

Weitere Kostenlose Bücher