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Außer Kontrolle: Thriller (German Edition)

Außer Kontrolle: Thriller (German Edition)

Titel: Außer Kontrolle: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dale Brown
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Whack über den türkischen Kommandokanal. Über ihren eigenenKanal funkte er: » Ich hoffe, das waren Sie, Jaffar.«
    » Richtig, Macomber«, antwortete Oberst Yusuf Jaffar auf dem separaten Kommandokanal. Sein im Norden liegendes Bataillon hatte den Cobra-Kampfhubschrauber mit einer schultergestützten Stinger-Rakete abgeschossen. » Tut mir leid, dass wir etwas spät dran sind, aber ich glaube, Sie waren ein wenig zu früh. Egal. Jetzt sind wir alle hier und bereit, es mit den Türken aufzunehmen.«
    » Ich hoffe, niemand wird es hier mit irgendjemandem aufnehmen«, sagte Whack und gab Jaffar die Funkfrequenz der türkischen Kompanie. Dann sagte er auf eben diesem Kanal: » Der Cobra-Kampfhubschrauber ist von einer irakischen Flugabwehrrakete getroffen worden, Hauptmann Evren. Soeben rückt die irakische Nahla-Brigade auf diese Position vor. Ich habe keinerlei Befehlsgewalt über die irakische Armee, und Sie, Hauptmann Evren, sind zweifellos in deren Land eingefallen. Trotzdem habe ich Oberst Jaffar gebeten, auf einen Angriff zu verzichten. Er hört in diesem Augenblick mit. Er wird mein Team zurück zum Stützpunkt Nahla eskortieren. Ich fordere alle Beteiligten auf, Ruhe zu bewahren und den Finger vom Abzug zu lassen. Sollten Sie ein Team entsenden wollen, um die Besatzung des abgeschossenen Cobra zu bergen, Hauptmann, können Sie dies gern tun. Wäre das für Sie akzeptabel, Oberst Jaffar?«
    » Das wäre akzeptabel«, kam Jaffars Antwort.
    » Gut. Wir sind unterwegs, Hauptmann. Geben Sie den Weg frei und verhalten Sie sich alle ruhig.«
    Es war ein beeindruckendes Bild. Ein Stück abseits der nördlich von Nahla gelegenen Hauptstraße begleiteten ein Tin Man und ein CID -Roboter, ihre Schienenkanonen lässig über die Schulter geschwungen, einen Humvee mitsamt seinem Anhänger voller Ersatzteile und Werkzeuge quer über das offene Gelände. Vor ihnen, zu beiden Seiten der Fernstraße, hatten die türkischen Züge Aufstellung genommen. Von Nordwesten her näherte sich ein komplettes Bataillon irakischer Infanterie, und auf der Landstraße nordöstlich des Stützpunkts war ein weiteres irakisches Bataillon im Anmarsch. Alle hielten auf die Kreuzung der beiden Fernstraßen zu.
    Wayne erblickte Hauptmann Evren ein Stück neben der Landstraße, hielt an und salutierte. Der erwiderte den Gruß, hielt den Blick aber weiter auf das Schauspiel des sich ihm ebenfalls nähernden und ihm einen militärischen Gruß entbietenden drei Meter großen CID -Roboters gerichtet. » Mein Gott…«
    » Charlie Turlock, Hauptmann Evren«, stellte Charlie sich vor und hielt ihm, nachdem sie den militärischen Gruß beendet hatte, die riesige gepanzerte Hand hin. » Wie geht es Ihnen? Danke, dass Sie nicht das Feuer eröffnet haben.«
    Die Geschmeidigkeit des Roboters, seine natürlich anmutenden Bewegungen verblüfften Evren. Zur allgemeinen Erheiterung dauerte es mehrere sich hinziehende Augenblicke, bis er sich aufraffen konnte, die Roboterhand zu ergreifen und sie zu schütteln. » Es… es ist eine Maschine, und doch bewegt sie sich wie ein Mann!«
    » Eine Frau, wenn es Ihnen nichts ausmacht«, entgegnete Charlie.
    Wenige Minuten später trat Oberst Jaffar auf sie zu. Evren entbot einen militärischen Gruß, den Jaffar jedoch nicht erwiderte. » Also Sie befehligen diese Kompanie, Türke?«
    » Richtig, Oberst. Hauptmann Evren, Siyah-Kompanie, Einundvierzigste Sichertheits…«
    » Wer Sie sind und welcher Einheit Sie angehören, interessiert mich nicht, Türke«, sagte Jaffar schroff. » Mich interessiert ausschließlich, wann Sie aus meinem Land verschwinden und nach Hause zurückkehren.«
    » Das, Oberst, kommt ganz darauf an, wann der Irak endlich seine Unterstützung der Kurden einstellen wird, die mit Sprengstoff beladene Lastwagen in Polizeigebäude steuern und unschuldige Türken töten!«
    » Ich bin nicht hier, um mir Ihre politischen Tiraden anzuhören, Türke! Ich will wissen, wann Sie Ihre Schlägertrupps aus unserem Land abziehen!«
    Whack warf Charlie einen Blick zu. Sie musste gar nicht viel tun. Das Bild eines drei Meter großen, kapitulierend die Hände hebenden Roboters reichte vollkommen, um die Aufmerksamkeit aller auf sich zu ziehen. » Können wir uns nicht alle wieder vertragen?«, sagte sie. Sie legte ihre gefalteten Hände an die Wange. » Ach, bitte, bitte.« Der Anblick des sich wie ein schüchternes Schulmädchen gebärdenden riesigen Kampfroboters entlockte sogar dem mürrischen Oberst Jaffar ein

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