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Avalon 08 - Die Nebel von Avalon

Titel: Avalon 08 - Die Nebel von Avalon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Zimmer Bradley
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in meinem Stolz glaubte, ich hätte mehr erreichen sollen.
Draußen vor der Kapelle lag das Land im strahlenden Sonnenschein. Und ein frischer Frühlingsduft erfüllte die Luft. Die Apfelbäume wiegten sich im sanften Morgenwind. Morgaine sah die noch grünen Knospen, die bald erblühen würden. Und wenn ihre Zeit gekommen war, würden sie Frucht tragen…
    Morgaine wendete sich dem Gästehaus zu. Sollte sie wirklich hineingehen und mit den Nonnen frühstücken? Sollte sie vielleicht mit ihnen über die alten Tage in Camelot sprechen? Morgaine lächelte freundlich. Nein, sie empfand für die Schwestern die gleiche Zärtlichkeit wie für die knospenden Apfelbäume. Aber diese Zeit war vorüber… Morgaine kehrte dem Kloster den Rücken, ging zum See hinunter und auf dem alten Pfad am Ufer entlang. Hier gab es einen Platz, an dem der Schleier zwischen den Welten nur dünn war. Sie mußte die Barke nicht mehr rufen – Morgaine schritt durch die Nebel hindurch und war wieder in Avalon.

Danksagung
    Ein so vielschichtiges und umfangreiches Werk führt den Autor zu so vielen Quellen, daß es unmöglich ist, sie alle anzuführen. Wahrscheinlich sollte ich an erster Stelle meinen Großvater John Roscoe Conklin nennen. Er schenkte mir als erstes Buch ein zerlesenes Exemplar der Sidney-Lanier-Ausgabe der
Tales of King Arthur.
Ich las es so oft, daß ich die Geschichten praktisch alle auswendig kannte, noch ehe ich zehn Jahre alt war. Aber auch verschiedene andere Quellen regten meine Phantasie an; etwa die wöchentlich erscheinenden Bildergeschichten von
Prinz Eisenherz.
Mit fünfzehn schwänzte ich oft die Schule und versteckte mich in der Bibliothek des Department of Education in Albany, New York. Dort verschlang ich die zehnbändige Ausgabe von James Frazers
Der Goldene Zweig
und ein fünfzehnbändiges Werk über vergleichende Religionsgeschichte. Dazu gehörte auch ein dicker Band über die Religion der Druiden und Kelten.
    Bei den Vorarbeiten zu diesem Buch waren mir die Werke von Geoffrey Ashe von großem Nutzen. Durch sie wurde ich auf andere Quellen aufmerksam gemacht. Ich möchte mich auch bei Jamie George von der Gothic-Image-Buchhandlung in Glastonbury bedanken. Er zeigte mir nicht nur Somerset, den Standort von Camelot und die Lage von Guineveres (Gwenhwyfars) Reich (ich übernehme für dieses Buch die neuere Theorie, daß Camelot auf dem Platz von Cadbury Castle in Somerset stand), sondern geleitete mich auch durch die Glastonbury-Pilgerfahrt. Außerdem machte er mich auf die noch heute lebendigen Überlieferungen in Zusammenhang mit Chalice Well, dem Brunnen des Kelchs, in Glastonbury aufmerksam. Er erzählte mir auch von der Legende, daß Joseph von Arimathia den Heiligen Dornbusch auf den Wearyall Hill gepflanzt habe. Bei ihm fand ich viele Schriften, die sich mit der alten keltischen Überlieferung auseinandersetzen, daß Jesus im Tempel, der einst auf dem
Glastonbury Tor,
dem heiligen Felsen stand, in der Religion der Weisen unterrichtet wurde.
    Als Quelle für das voraugustinische Christentum habe ich mit besonderer Erlaubnis ein Privatmanuskript von Father Randall Garrett mit dem Titel
The Pre-Constantine Mass: A Conjecture
benutzt. Außerdem habe ich syro-caldäische Liturgien – einschließlich der heiligen Qrbana von St. Serapion – zu Rate gezogen, ebenso liturgische Schriften von Gruppen der St.-Thomas-Christen und vornizäischer Katholiken. In diesem Zusammenhang möchte ich auch Christine Hartleys
The Western Mystery Tradition
und Dion Fortunes
Avalon of the Heart
erwähnen.
    Jeder Versuch, ein Bild der vorchristlichen Religion der Britischen Inseln zu zeichnen, muß sich zwangsläufig mit Mutmaßungen begnügen, denn die nachfolgenden Religionen haben alles darangesetzt, die Spuren auszulöschen. Die Meinungen der Wissenschaftler gehen so weit auseinander, daß ich mich nicht dafür entschuldige, unter den verschiedenen Quellen die ausgewählt zu haben, die sich für einen Roman am besten eigneten. Ich habe die Werke von Margaret Murray gelesen und mehrere Bücher über
Gardnerian Wicca,
bin ihren Aussagen aber nicht sklavisch gefolgt. Sehr dankbar bin ich einheimischen nichtchristlichen Gruppen, die mir ein Gefühl für heidnische Riten gegeben haben; Alison Harlow und dem Orden der Großen Göttin,
Otter and Morning-Glory Zell,
Isaac Bonewits und den Neuen Reformierten Druiden, Robin Godfellow und Gaia Wildwoode, Philip Wayne und
Crystal Well,
Starhawk, dessen Buch
The Spiral Dance
mir eine

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