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Sichtweise eines wahren Intellektuellen, ohne die Zwangsjacke akademischen Drucks. Ramaswami Ambarish und Lester Siegel zeigten mir ihre (verdächtig unbemerkten) Arbeiten, in denen sie postulieren, dass Leistungsunterschiede noch schwerer zu erkennen sind, wenn wir bereits bezüglich der reinen Leistung Narren des Zufalls sind. Der Autor Malcolm Gladwell schickte mir einige interessante Auszüge aus der Literatur zu Intuition und Selbsterkenntnis. Der scharfsinnige und brillant anschauliche Wirtschaftswissenschaftler Art De Vany, der auf Nichtlinearitäten und seltene Ereignisse spezialisiert ist, begann seinen einführenden Brief an mich mit dem Klischee »Ich verachte Lehrbücher«. Es ist ermutigend, dass ein so tiefsinniger Denker wie er auch Spaß am Leben haben kann. Der Ökonom William Easterly zeigte mir, dass der Zufall seinen Beitrag zu illusionären Ursachen wirtschaftlicher Entwicklung leistet. Ihm gefiel die Verbindung zwischen der Position eines skeptischen Empirikers und der Abneigung gegen Wissensmonopole durch Institutionen wie Regierungen und Universitäten. Dem Buch habe ich aufschlussreiche Dinnergespräche mit Jack Schwager zu verdanken, der über einige Probleme länger nachgedacht zu haben scheint als alle anderen unserer Zeitgenossen.
Ein Dankeschön an Google
Die nachstehend genannten Menschen unterstützten mich bei diesem Text. Ich hatte das große Glück, in Andreea Munteanu eine kluge und wertvolle Probeleserin gefunden zu haben; sie verbrachte viele Stunden, in denen sie sich ihrer eindrucksvollen Tätigkeit im Bereich der Derivate hätte widmen können, um die Zuverlässigkeit der Verweise in Google zu überprüfen. Ferner kann ich mich glücklich schätzen, dass Gianluca Monaco mein Buch ins Italienische übersetzt hat; er fand Fehler im Text, die mir in hundert Jahren nicht aufgefallen wären (als Kognitionswissenschaftler und Buchübersetzer, der sich dem Studium der Finanzmathematik zugewandt hat, kontaktierte er den Verlag und bot selbst seine Dienste als Übersetzer an). Die Unterstützung des Wissenschaftsphilosophen Avital Pilpel war bei der Erörterung der technischen Wahrscheinlichkeit von unschätzbarem Wert. Elie Ayache, ein weiterer Börsenhändler, Mathematiker und Physiker levantinischer Abstammung, der sich auf Wissenschafts-/Wahrscheinlichkeits-/ Marktphilosophie (nicht jedoch auf Neurobiologie) verlagert hat, brachte mich dazu, unzählige Stunden in der Philosophie- und Wissenschaftssektion von Borders Books zu verbringen. Flavia Cymbalista, Sole Marittimi, Nor Riley, Paul Wilmott, Mark Spitznagel, Gur Huberman, Tony Glickman, Winn Martin, Alexander Reisz, Ted Zink und Marco Di Martino kommentierten den Text. Bruce Bellner, ein Leser, schickte mir eine sehr elegante E-Mail mit einer umfangreichen Errata-Liste. Ich danke Cindy, Sarah und Alexander für ihre Unterstützung sowie dafür, dass sie mich daran erinnert haben, dass es noch andere Dinge als Wahrscheinlichkeit und Unsicherheit gibt.
Auch meinem zweiten Zuhause, dem Courant Institute of Mathematical Sciences, bin ich zu Dank verpflichtet, dass es die richtige Atmosphäre für mich geschaffen hat, in der ich meine Interessen verfolgen und Studenten unterrichten kann, aber zugleich meine geistige Unabhängigkeit wahren darf. Mein besonderer Dank gilt hier Jim Gatheral, der es sich zur Gewohnheit machte, mich in einem gemeinsam geleiteten Seminar durch Zwischenrufe aus dem Konzept zu bringen. Auch den Mitgliedern von Empirica (das Wort »Mitarbeiter« ist bei uns verpönt) danke ich dafür, dass sie im Büro ein Klima heftiger und harter, wahrhaft erbarmungsloser intellektueller Debatten geschaffen haben. Sie sorgen dafür, dass wirklich jede Aussage meinerseits auf die eine oder andere Weise auf den Prüfstand gestellt wird.
Schließlich möchte ich nochmals betonen, dass dieses Buch ohne David Wilson und Myles Thompson niemals veröffentlicht worden wäre.
Vorwort
Wissen weniger ernst nehmen
Dieses Buch verbindet die Sicht eines nüchternen Praktikers in Sachen Ungewissheit, der seine gesamte Berufslaufbahn hindurch versucht hat, sich nicht vom Zufall täuschen zu lassen und die mit probabilistischen Ergebnissen verbundenen Emotionen auszutricksen, mit der Perspektive eines Literaturliebhabers mit ausgeprägtem Schönheitssinn, der bereit ist, sich von jeglichem Unsinn bezaubern zu lassen, wenn er nur geschliffen formuliert, raffiniert, originell und geschmackvoll verpackt ist. Ich kann nicht vermeiden,
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