Baby, Liebe, Glück
noch nie. Er ließ die Fingerspitzen über ihre Haut tanzen, über den BH, die Taille, den Spitzensaum ihres Slips und die zarten Innenseiten der Oberschenkel. Seine Lippen nahmen einen ähnlichen Weg und ließen sich von ihren lustvollen Lauten leiten.
Dann hakte er den BH auf und streifte ihn langsam ab. Als die schwarze Spitze über die festen Spitzen glitt, hielt Ashley den Atem an, und ihre Augen verdunkelten sich.
„Cam“, flüsterte sie, und es war nicht nur sein Name, es war ein Flehen.
„Dies ist das erste Mal, dass wir es in einem Bett tun. Ich will nichts überstürzen.“
„Ich hätte nichts gegen ein wenig Eile … beim ersten Mal“, flüsterte sie.
Er lachte. „Ich wette, davon kann ich dich abbringen.“
„Meinst du, du könntest meinen Verstand vergessen und dich auf meinen Körper konzentrieren?“
„Glaub mir, ich bin konzentriert“, erwiderte er und küsste eine Brust.
Sie bog sich ihm entgegen und stöhnte auf.
„Oh … oh … Cam.“
Er widmete sich der anderen Brust, bis sie sich keuchend unter ihm wand.
„Cam, bitte.“
„Sag mir, was du willst.“
Sie zögerte keine Sekunde. „Dich. Ich möchte mit dir schlafen. Bitte.“
Er knabberte an ihrer Unterlippe. „Früher warst du nicht so ungeduldig.“
„Ich habe noch keinen Mann so sehr gewollt wie dich jetzt.“
Das machte ihn stolz und glücklich zugleich, trotzdem setzte er die langsame Erkundung ihres Körpers fort, denn er wollte ihr zeigen, wie gern er ihr Vergnügen bereitete. Er ließ den Mund an ihrem Hals hinabwandern, zwischen die Brüste und über den Bauch. Er zog ihr den Slip aus, spreizte die Schenkel und schob den Kopf dazwischen.
Ashley schrie leise auf.
„Cam“, wisperte sie flehentlich.
Er ließ sie nicht länger warten, sondern streichelte sie mit der Zunge, bis sie mit einem lustvollen Stöhnen zum Höhepunkt kam.
Zitternd und bebend schluchzte sie seinen Namen.
Endlich glitt er über sie.
Plötzlich fröstelte sie. Auf das hier hatte sie gewartet – darauf, dass nicht nur ihre Körper, sondern vielleicht auch ihre Erbanlagen sich vereinigten. Doch sosehr sie sich ein Kind – Cams Kind – wünschte, es wäre falsch, das ersehnte Baby auf diese Weise zu bekommen. Sie konnte es nicht.
„Warte“, bat sie.
Erstaunt sah er sie an. „ Jetzt willst du, dass ich warte?“
Sie tastete nach der Schublade des Nachttischs und wühlte darin, bis sie ein kleines quadratisches Päckchen fand.
Cam stellte keine Fragen und protestierte auch nicht. Er nahm ihr das Päckchen ab, riss es auf und tat, worum sie ihn ohne Worte gebeten hatte. Und ihr wurde wieder warm.
„Soll ich noch immer warten?“, fragte er zärtlich und belustigt zugleich.
Sie schüttelte den Kopf und schlang die Beine wieder um seine Taille. „Nein, kein Warten mehr.“
Behutsam kam er zu ihr, und sie klammerte sich an, als er sich zu bewegen begann.
Sie wollte mehr.
Sie wollte alles.
Und er gab es ihr.
Mit seinen Händen, den Lippen, dem Körper bereitete er ihr eine Lust, die sie nicht erwartet hatte, die sie sich nicht einmal hatte vorstellen können.
Hätte Ashley einen klaren Gedanken fassen können, hätte sie vielleicht befürchtet, dass es ein Fehler gewesen war, Cam in ihr Bett einzuladen. Aber sie dachte nicht, sondern fühlte nur, wie sie erneut zum Höhepunkt kam.
Ashley starrte an die Decke, obwohl sie durch die Tränen in ihren Augen nichts sehen konnte.
Seit dem Klassentreffen vor sechs Monaten war nichts in ihrem Leben so verlaufen, wie sie es geplant hatte. Und heute Abend war es komplett außer Kontrolle geraten.
„Was ist los?“, fragte Cam sanft.
„So habe ich es nicht gewollt“, flüsterte sie.
„Ich bin zwar etwas aus der Übung“, gab er zu. „Aber so schlecht fand ich es gar nicht.“
Sie lächelte matt. „Ich wollte Sex mit dir – primitiven, wilden und bedeutungslosen Sex.“
Er küsste sie. „Wir könnten es noch mal probieren.“
Seine Worte klangen so hoffnungsvoll, dass sie lachen musste. „Ich glaube nicht.“
Wieder küsste er sie, und es war so liebevoll und zärtlich, dass sie es kaum ertrug. Er war so süß und so freundlich, und sie hatte sich so schrecklich benommen.
„Sag mir, warum du weinst“, bat er.
„Weil ich ein zutiefst egoistischer Mensch bin.“
„Nein, das bist du nicht“, widersprach er und küsste sie zart. „Du bist eine warmherzige, leidenschaftliche, hingebungsvolle Frau.“
Ashley löste sich von ihm und schlüpfte aus dem Bett.
Weitere Kostenlose Bücher