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Baccara Collection 185

Baccara Collection 185

Titel: Baccara Collection 185 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzannah Davis , Donna Clayton , Janis Reams Hudson
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aufhörte. „Genieße es, so lange du kannst. Sobald die Sonne aufgeht, wirst du dich nach der Kälte zurücksehnen.”
    „Wir müssen uns einen Zufluchtsort suchen.”
    „Dabei schwebt mir eine Oase mit Palmen und spärlich bekleideten Serviererinnen vor.”
    „Typisch Mann. Wie wäre es mit einem Wohnmobil mit Klimaanlage und eingebautem Bad?”
    Logan lachte und drückte sie fester an sich, als sie schauderte. „Arme Kleine. Du fühlst dich elend, nicht wahr?”
    „Tja “
    „Und erschöpft.”
    „Ich könnte eine Woche schlafen”, räumte sie ein.
    „Mach die Augen zu. Ich wecke dich, wenn das Gewitter vorüber ist. Das dürfte nicht mehr lange dauern.”
    „Nur für eine Minute”, murmelte sie an seiner Schulter. Im nächsten Moment war sie bereits eingeschlafen.
    Als der Wolkenbruch eine halbe Stunde später nachließ und es nur noch in der Ferne blitzte, atmete Logan erleichtert auf und rüttelte Bliss wach. „Hoch mit dir, Schlafmütze! Wir müssen weiter.”
    „Was?” Sie schüttelte benommen den Kopf und wollte sich zusammenrollen. „Verschwinde.”
    „Du musst aufstehen!” Er zog sie am Arm. „Los! Ich habe genug Wasser für uns beide.”
    Allmählich erwachte sie, wehrte seine Hand ab und kroch unter dem Felsen hervor. „Ich komme ja schon. Du brauchst nicht so grob zu sein.”
    Der Mond stand tief, doch sein Licht reichte noch aus, um das Wasser in der aufgespannten Überlebensdecke zu erkennen. Bliss mochte zerzaust und müde aussehen, doch das dämpfte keineswegs Logans Verlangen. Und das machte ihn auf sich selbst wütend, was er wiederum an ihr ausließ.
    „Du hast keine Ahnung, was grob bedeutet”, hielt er ihr vor.
    „Einer muss das Sagen haben. Hier dreht es sich um unser Leben, und in ungefähr einer Stunde geht die Sonne auf. Bis dahin müssen wir einen Unterstand finden. Trink, damit wir weitergehen können, sonst lasse ich dich zurück.”
    Der Angriff kam so unerwartet, dass Bliss ihrerseits wütend wurde. „Was hast du denn jetzt schon wieder für ein Problem?”
    „Ich habe einfach keine Zeit, eine hilflose Frau zu verwöhnen. Trink!”
    „Hilflos? Zum Teufel mit dir, Logan!” Sie schöpfte mit den Händen das Wasser aus der Decke und trank. Der trockene Wüstenboden hatte schon die meiste Feuchtigkeit aufgesogen. Bliss sah zu, wie Logan das restliche Wasser trank und die Decke wieder in der Tasche verstaute.
    „Also, vorwärts”, befahl er.
    Sie griff nach ihrem Stock und schlug einen so scharfen Ton an, dass Logan schon fürchtete, sie würde die Waffe gegen ihn einsetzen. „Ich bleibe bei dir, Amigo, ob es dir passt oder nicht. Damit aber eines klar ist - ich wäre lieber auf einer Müllkippe als bei dir. Du bist der mieseste Kerl, der mir jemals über den Weg gelaufen ist.”
    Dieser sadistische Sklaventreiber! Zornig starrte Bliss auf Logans Rücken, während sie hinter ihm herhinkte. Seit dem Ende des Gewitters hatte er die Führung übernommen und schlug ein mörderisches Tempo an. Bis auf ein paar Kaninchen hatten sie zum Glück keine Tiere aufgescheucht.
    „Die Sonne geht schon auf”, bemerkte sie hoffnungsvoll.
    „Ich bin nicht blind”, erwiderte Logan mürrisch.
    Schweiß lief ihr über die Stirn. „Wir brauchen Schatten.”
    „Soll ich mit einem Kopfnicken ein seidenes Zelt für meine Herrin herbeizaubern?”
    „Ob es dir passt oder nicht, wir brauchen bald ein schützendes Dach über dem Kopf”, entgegnete sie zornig.
    „Wir schaffen noch einige Kilometer, bevor es zu heiß wird.”
    „Pure Dummheit!” schimpfte sie. „Trink einen Schluck Wasser, Logan! Dein Verstand setzt schon aus.”
    Er fuhr wütend zu ihr herum. „Ich bestimme hier, klar?”
    „Dann suche einen Ort, an dem wir uns ausruhen können!” schrie sie. „Sonst wird keiner von uns Jack jemals wieder sehen! Was willst du eigentlich beweisen?”
    „Das verstehst du doch nicht”, murmelte er.
    „Ich verstehe viel mehr, als du ahnst.” Bliss strich sich das Haar aus dem Gesicht. „Du kannst Russ aber nicht übertrumpfen, indem du uns beide umbringst.”
    „Du weißt gar nicht, wovon du redest. Russ hat nichts damit zu tun.”
    „Ich weiß nur, dass du mit ihm um die Anerkennung eures Vater kämpfst, seit ich dich kenne.”
    „Verdammt, Bliss, du gehörst nicht zur Familie! Du hast kein Recht …”
    Das ging unter die Gürtellinie. Nein, sie gehörte nicht von Geburt an zur Familie, doch Jack hatte ihr versprochen, sie würde stets im Campbell-Clan leben. „Ich

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