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Baccara Exklusiv 56

Baccara Exklusiv 56

Titel: Baccara Exklusiv 56 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Amy J.;Elliott Lori;Fetzer Foster
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hasst ihn. Ehrlich gesagt kann es niemand leiden, wenn ich singe.“
    „Dann gib ihn mir mal, und schau du in seiner Windeltasche nach, ob eine Flasche Saft oder so was da drin ist.“
    „Abgemacht.“ William schob Christopher in Baileys Arme und lief aus dem Zimmer.
    Bailey setzte sich wieder aufs Sofa und lächelte das weinende Kind an. „Oh, Christopher, du bist ja so traurig. Was ist denn los, mein Liebling?“ Sie küsste ihn auf die Stirn und genoss dabei den wundervollen Duft von Seife und Puder. „Ganz ruhig …“
    William kam mit einer Flasche Saft zurück. Christopher atmete zitternd ein, als Bailey William die Flasche abnahm.
    „Alles ist in Ordnung, Christopher“, gurrte Bailey. „Du muss ja schon ganz müde sein vom vielen Weinen. Also jetzt ist Schlafenszeit. Hier, was für ein schönes Getränk für einen so lieben Jungen.“
    Christopher griff nach der Flasche und nahm den Schnuller in den Mund. Er ließ Bailey nicht aus den Augen, während er trank. Sie schob ihn bequemer in ihren Armen zurecht. Es war nun herrlich still im Raum.
    „Hey.“ William stützte die Hände auf die Hüften. „Worin besteht dein Geheimnis, Bailey?“ Aber diese Frage konnte er sich eigentlich selbst beantworten. Christopher war offenbar kein Dummkopf. Er erkannte, wann er im Himmel gelandet war, und in Bailey Crandells Armen war eindeutig der Himmel. „Wie lautet die Zauberformel?“
    „Ich habe keine Ahnung.“ Bailey lächelte William zu, dann sah sie wieder Christopher an. „Oh, William, er ist so süß.“
    William setzte sich neben sie und legte die Arme auf die Rückenlehne. „Stimmt, er ist ein niedlicher kleiner Junge. Sieh nur, wie scharf er auf den Saft ist. Er war durstig, das ist alles. Warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen?“ Versonnen berührte er Baileys seidige Locken. „Du hast eine natürliche Begabung, mit Babys umzugehen.“
    „Sei nicht albern. Ich habe mich noch nie zuvor in meinem Leben um ein Baby gekümmert.“
    „Dann nenne ich es eben Mutterinstinkt.“ William nickte.
    „Ja, das ist die Antwort, und Christopher hat es gespürt. Er weiß, dass er endlich in den richtigen Händen ist.“ William warf Bailey einen Blick zu. „Stimmt’s?“
    Sag ja, Bailey, beschwor William sie im Stillen. Wenn sie es doch nur zugeben würde, dass sie einen Mutterinstinkt besaß. Aber nein, wahrscheinlich würde sie das aufs schärfste verneinen. Bailey Crandell würde nichts eingestehen, das auch nur im Entferntesten andeutete, sie könnte altmodisch sein.
    „Nun“, begann Bailey ihm langsam zu antworten. „Vielleicht habe ich tatsächlich ein paar natürliche Instinkte, von denen ich bisher nichts wusste.“
    Sprachlos starrte er sie mit großen Augen an.
    Bailey nahm Christopher die inzwischen leere Flasche ab und stellte sie weg. „Schau, er schläft. Er ist so wunderhübsch.“
    „Ja, er ist großartig, abgesehen davon, dass er schnarcht. Bailey, stimmst du mir tatsächlich zu, wenn ich behaupte, dass du mütterliche Instinkte hast?“
    Bailey nickte. „Ja, ich denke, das tue ich.“
    William war zu verblüfft, um etwas zu erwidern.
    Er sah Bailey weiter an. Sie betrachtete das Baby mit einem warmen, zärtlichen Lächeln. Eine Frau und ein Kind. Es war ein atemberaubender Anblick, so schön und so friedlich, und er brauchte nur wenig Fantasie, um sich vorzustellen, wie Bailey statt Christopher ihr Kind in den Armen halten würde, ihr gemeinsames Kind, und wie sie hier alle drei zusammensaßen, am Ende des Tages.
    Und am wundervollsten war, dass Bailey gerade zugegeben hatte, sie besäße doch einen Mutterinstinkt.
    „Bailey …“, begann er mit leiser, unsicherer Stimme.
    Sie drehte sich zu ihm. Er legte eine Hand um ihren Nacken, beugte sich vor und presste seine Lippen auf ihren Mund. Es war ein heißer, drängender Kuss, und Bailey erwiderte ihn ebenso leidenschaftlich und kam William mit ihrer Zunge entgegen.
    Sie küsste ihn so verführerisch süß, dass William sich von ihren Lippen lösen musste, damit sein Verlangen ihn nicht schon mitriss.
    „Was du …“ Er räusperte sich. „Was du gerade gesagt hast, Bailey, ist sensationell. Es bedeutet wirklich eine Menge, und es ist …“
    „Altmodisch?“, unterbrach sie ihn und war noch ganz atemlos von dem Kuss.
    William lächelte. „Ja, altmodisch. Das ist es tatsächlich.“ Er stand auf. „Ich werde Christopher jetzt ins Bett zurückbringen.“ Sanft hob er das Baby aus Baileys Armen und küsste sie noch einmal

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