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Baccara Exklusiv 56

Baccara Exklusiv 56

Titel: Baccara Exklusiv 56 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Amy J.;Elliott Lori;Fetzer Foster
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und starrte mit großen Augen zur Tür.
    Bailey warf einen kurzen Blick in den Flur, dann schaute sie fragend wieder zu William. „Was um alles in der Welt ist das für ein Laut? Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, da schreit ein Baby.“ Sie lauschte einen Moment. „Also in meinen Ohren klingt das tatsächlich wie ein Baby.“
    „Es ist auch eins.“ William stand immer noch wie erstarrt da. „Oh, Mann, was jetzt? Sie haben gesagt, er würde bis morgens durchschlafen. Erst vor ein paar Minuten, direkt bevor du gekommen bist, habe ich nach ihm gesehen, und da hat er geschnarcht wie ein Holzfäller.“
    Bailey stand auf. „Du hast wirklich ein Baby hier?“
    William schluckte. „Ja, siehst du, da ist ein junges Paar, das in dem Apartment neben meinem gewohnt hat, bevor ich hergezogen bin. Christopher … das ist das Baby … ist ihr Sohn. Er ist sechs oder sieben Monate alt und ein niedlicher kleiner Kerl.“
    William wischte sich unbewusst über die Stirn. „Jedenfalls haben sie heute Abend richtig in der Klemme gesteckt. Sie hatten ganz besondere Pläne, ihren Hochzeitstag zu feiern, und ihr Babysitter wurde krank. Jeder andere, den sie angerufen haben, war beschäftigt, und so habe ich mich schließlich bereit erklärt, Christopher hier schlafen zu lassen. Ich wusste ja, dass ich dich trotzdem sehen kann, weil du ja herkommen wolltest. Sie haben ihn schlafen gelegt und gesagt, ich würde keinen Pieps von ihm hören bis Morgen früh.“
    „Er piept aber“, bemerkte Bailey trocken.
    „Tatsächlich brüllt er so laut, dass vermutlich der Putz von den Wänden fallen wird. Ich hatte mir vorgenommen, Bücher über Kindererziehung zu lesen, wie man ein Baby vom ersten Tag an versorgt und so weiter, aber zu diesem Projekt bin ich noch nicht gekommen.“ Hektisch strich William sich durchs Haar. „Was jetzt?“ Er setzte sich in Bewegung und verschwand im Flur.
    Ein Baby! Bailey konnte es kaum glauben. Der große Macho William Lansing passte auf ein Baby auf! Doch irgendwie fand sie die Vorstellung auch sehr süß.Der kleine Christopher klang allerdings nicht so, als würde er es für eine tolle Idee halten.
    Er brüllte mittlerweile noch lauter, und William sang dazu aus voller Kehle, aber sehr falsch: „Geh vom Tisch runter, Mabel, das Geld ist für das Bier.“
    „William Lansing“,rief Bailey, als er mit dem Jungen auf dem Arm nun ins Wohnzimmer kam, und musste ziemlich schreien, um das Duett zu übertönen. „Du kannst einem unschuldigen Baby doch keine unanständigen Kneipenlieder vorsingen.“
    „Oh.“ Er schaukelte Christopher. „Tut mir leid, mein Junge.“
    Das Baby hatte blondes Haar, trug einen Baumwollpyjama und war schon ganz rot im Gesicht. Vom Schreien?
    „Hast du seine Windel gewechselt?“, fragte Bailey.
    „Ja.“ William fing an, mit Christopher in den Armen auf und ab zu gehen. „Das war ganz einfach. Man klebt diese Dinger zu wie ein Päckchen, das man mit der Post verschicken will. Hey, Chris, willst du, dass ich dich nach Hongkong befördern lasse? Eigentlich eine gute Idee. Du lieber Himmel, warum schreit dieses Kind bloß so? Könntest du mir vielleicht ein bisschen helfen? Was ist denn los mit ihm?“
    „Da fragst du mich?“ Bailey legte eine Hand auf ihre Brust. „Ich kann mich nicht erinnern, einen Preis als Mutter des Jahres erhalten zu haben. Alles, was ich über Babys weiß, ist, dass sie klein und niedlich sind.“
    „Na, großartig.“ William stöhnte. „Ich dachte, Frauen wüssten so was automatisch.“
    „Nein, William, das ist keine naturgegebene Eigenschaft des gesamten weiblichen Geschlechts, gleichgültig ob eine Frau nun altmodisch ist oder nicht.“
    „Oh, verdammt. Denk trotzdem mal für eine Minute darüber nach, ja? Seine Eltern haben alles mögliche Zeug in einer Windeltasche mitgebracht. Christopher, kleiner Mann, willst du ein Schulkampflied hören?“
    „Oh, du liebe Zeit.“ Bailey verdrehte die Augen.
    „Hip, hip, hurra, jetzt zieh’n wir aber los“, sang William aus voller Kehle. Dabei ging er mit Riesenschritten weiter hin und her und schaukelte den weinenden Christopher in den Armen. „Wir werden gewinnen, wir schaffen es auch dieses Mal. Hip, hip, hurra.“
    Er atmete tief ein.
    „Ohhh, hip, hip, hurra, jetzt zieh’n wir …“
    „Aufhören!“, brüllte Bailey. William brach das Lied ab und blieb stehen. Christopher heulte weiter. „Der Junge ist offensichtlich nicht sehr beeindruckt von deinem Gesang.“
    „Er

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