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Baccara Exklusiv 56

Baccara Exklusiv 56

Titel: Baccara Exklusiv 56 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Amy J.;Elliott Lori;Fetzer Foster
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Ich konnte ihn immer gut leiden.“ Er reichte Georgia eine Karte. „Hier ist meine Telefonnummer. Sobald sie entlassen wird, wahrscheinlich Mitte der Woche, können Sie mich anrufen, falls Sie irgendwelche Fragen haben oder ihre Mutter Probleme hat.“
    „Vielen Dank, das ist sehr großzügig von Ihnen.“
    „Vielleicht sollten Sie diese Nummer auch Ihren Kindern geben, damit sie mich anrufen können, sollte so etwas noch mal passieren, während Sie bei der Arbeit sind.“
    Georgia verstaute die Karte sicher in ihrer Handtasche. „Sie haben meine Nummer in der Bar. Nur geht Bill während der Show nicht ans Telefon. Wir haben uns deswegen schon mehrmals gestritten.“
    „Ich verstehe.“ Sawyer warf Jordan einen Blick zu. „Wie wäre es mit einem Pieper?“
    Georgia wirkte schuldbewusst. Jordan begriff, dass sie sich keinen leisten konnte. „Gabe, hast du nicht noch einen Pieper übrig, den du nicht mehr benutzt?“
    Einen Moment lang machte Gabe ein verblüfftes Gesicht. Dann nickte er. „Oh, na klar.“ Mit einem Grinsen fügte er hinzu: „Und er ist sogar noch für die nächsten sechs Monate bezahlt.“ Georgia schüttelte bereits den Kopf, doch Gabe legte den Arm um sie. „Ich bestehe darauf. Dazu sind Freunde schließlich da.“
    Ehe sie protestieren konnte, wandte sich Sawyer an Jordan. „Ihre Mutter will dich sehen.“
    „Mich?“
    „Ja. Sie bestand förmlich darauf.“
    Georgia stöhnte. „Grundgütiger. Meine Mom und ihr übertriebener Beschützerinstinkt …“
    Jordan betrachtete mit gemischten Gefühlen die Tür. Er hoffte nur, dass dies kein Verhör werden würde. Besonders da er noch gar nicht wusste, was er für Georgia empfand. Er begehrte sie, so viel war sicher. Und er hatte Mitgefühl für sie. Aber ob da noch mehr war …
    Georgia wollte mit ihm ins Zimmer, doch Sawyer hielt sie sanft zurück. „Sie hat gesagt, dass sie nur Jordan sehen will.“
    Jordan nahm seinen Mut zusammen und betrat das Zimmer. Ruth Samson saß halb aufrecht im Bett, war bei klarem Verstand und schien äußerst verstimmt.
    Du liebe Zeit, die Frau sah so finster aus wie Morgan an seinen schlimmsten Tagen.
    „Mrs. Samson?“
    Ihre Augen waren von demselben Grau wie die ihrer Tochter. Sie kam ohne Einleitung gleich zur Sache. „Meine Tochter hatte heute Morgen Kratzspuren von Bartstoppeln im Gesicht.“
    Jordan schluckte, und ehe er wusste, was er tat, berührte er sein jetzt glatt rasiertes Kinn. Er entschied sich für die Wahrheit. „Ich habe sie nur geküsst.“
    „Das muss ja ein Kuss gewesen sein.“ Ruth hatte überhaupt keine Ähnlichkeit mehr mit der zerbrechlichen, kranken Frau von gestern. Im Gegenteil, sie sah aus, als könnte sie jeden Moment aus dem Bett springen und Jordan übers Knie legen. „Georgia konnte mir nicht ins Gesicht sehen, ohne rot zu werden.“
    Jordan musste unwillkürlich grinsen. „Ja, sie neigt dazu, hin und wieder zu erröten.“
    Ruth seufzte. Plötzlich war ihre Wut verraucht. „Es ist unglaublich. Trotz allem, was sie durchgemacht hat, ist sie noch immer so sanft. Nicht, dass ich sie härter machen wollte. Sie ist eine wundervolle Tochter und meinen Enkelkindern eine wundervolle Mutter.“
    „Ich finde sie auch erstaunlich“, stimmte Jordan rasch zu.
    „Ja, das ist sie.“ Ruth kniff die Augen zusammen. „Was genau wissen Sie über meine Tochter?“
    „Sehr wenig. Erst vor wenigen Minuten habe ich zum Beispiel erfahren, dass sie gerade mal dreiundzwanzig ist.“
    „Macht Ihnen das Sorgen? Das sollte es nicht. Georgia ist sehr reif für ihr Alter.“
    Jordan hatte keine Ahnung, was er darauf erwidern sollte. „Ich weiß außerdem, dass sie in einer ziemlich anrüchigen Bar arbeitet.“
    Ruth lachte. „Und davon halten Sie natürlich nichts, wie?“
    Jordan hielt ihrem Blick stand. „Absolut nichts.“
    „Gut.“ Sie nickte zufrieden. „Ich auch nicht. Aber sie hat nicht viele Möglichkeiten.“
    „Das hat sie mir gegenüber auch angedeutet.“
    Ruth schien überrascht. „Tatsächlich? Das ist interessant. Normalerweise verrät sie einem Mann nicht mal die Uhrzeit. Und glauben Sie mir, es sind eine Menge hinter ihr her.“
    Jordan biss die Zähne zusammen. „Das kann ich mir vorstellen.“
    „Ich kann mir denken, dass Sie vieles noch nicht wissen. Nehmen Sie sich einen Stuhl, dann erzähle ich es Ihnen. Aber wir sollten uns besser beeilen, denn wie ich meine Tochter kenne, bleiben uns höchstens ein paar Minuten, bevor sie hereinplatzt.“
    Rasch zog Jordan

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