Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Baccara Exklusiv 56

Baccara Exklusiv 56

Titel: Baccara Exklusiv 56 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Amy J.;Elliott Lori;Fetzer Foster
Vom Netzwerk:
hat.“ Sie hatte sich den Beutel mit ihren Sachen und die Handtasche umgehängt und wartete darauf, dass er den Weg freimachte.
    „Ich bringe dich zum Wagen“, sagte er und öffnete die Tür.
    „Ich würde ja ablehnen, aber du bestehst sicher darauf, oder?“
    Er lächelte. „Natürlich.“
    Da sie einander ansahen und nicht darauf achteten, wohin sie gingen, wäre Georgia beinah mit Honey und Elizabeth zusammengestoßen.
    „He!“, rief Elizabeth. „Tolle Show, Georgia!“
    Jordan starrte die beiden an. Seine Schwägerinnen waren hier? In dieser Spelunke?
    Honey nahm Georgia, die sprachlos war vor Erstaunen, fest in den Arm. „Ich hatte ja keine Ahnung, dass du so talentiert bist. Und ich liebe dieses Kostüm!“ Mit einem für alle hörbaren Flüstern fügte sie hinzu: „Niemand würde je darauf kommen, dass du schon zwei Kinder hast. Du sahst fantastisch aus.“ In vertraulichem Ton meinte sie: „Sawyer würde glatt umfallen, wenn ich mir etwas anziehe, das so sexy ist.“
    „Gabe würde es auch umhauen“, erklärte Elizabeth.
    Die beiden Frauen lachten.
    „Was macht ihr hier eigentlich?“, wollte Jordan wissen.
    „Wir wollten Georgia tanzen sehen“, antworteten sie beide.
    „Ich habe euch gar nicht bemerkt“, sagte Georgia.
    Jordan fühlte sich unbehaglich. Wenn seine Brüder das herausfanden, würde es damit enden, dass sie ihm irgendwie die Schuld gaben. „Ich auch nicht.“
    „Wir haben selbstverständlich nicht vorn gesessen, Jordan“, sagte Honey. „Schließlich wollten wir Georgia nicht nervös machen. Wir haben uns in die Nische hinten in der Ecke verkrochen. Der Rausschmeißer – wie war noch sein Name, Elizabeth?“
    Elizabeth lächelte. „Gus.“
    „Ja. Gus hat dafür gesorgt, dass niemand uns belästigt.“
    Jordan schaute zu dem großen halslosen Affen, mit dem er am ersten Abend aneinandergeraten war. Gus nickte ihm kurz zu, und Jordan nickte ebenfalls.
    „Wie dem auch sei, ich war positiv überrascht, wie gut du tanzt, Georgia“, wechselte Honey das Thema. „Es ist unglaublich. Selbst als Jordan vom Stuhl kippte, bist du nicht aus dem Takt gekommen.“
    Elizabeth kicherte.
    Jordan errötete. Gereizt fragte er: „Was denkt Sawyer, wo ihr seid?“
    „Im Kino.“
    Sein Grinsen war nicht freundlich. „Nicht mehr lange.“
    Honey schnappte nach Luft. „Wag es ja nicht, ihm etwas zu verraten! Du weißt genau, dass er dann einen Anfall kriegt.“
    „Zu recht.“
    Elizabeth zuckte die Schultern. „Mir ist es egal, ob du es verrätst. Gabe ist schließlich nicht mein Boss.“
    Honey dachte darüber. „Tja, Sawyer ist zwar nicht mein Boss, aber er hat doch einen gewissen Beschützerinstinkt.“
    „Das nenne ich die Untertreibung des Jahres.“ Elizabeth warf ihre langen roten Haare über die Schulter und wandte sich an Georgia. „Bevor du dich mit dieser Familie einlässt, solltest du wissen, dass sie alle sehr besitzergreifend sind.“
    „Das bin ich nicht!“, protestierte Jordan.
    Elizabeth hob eine Braue und sah skeptisch auf seinen Arm, der fest um Georgias Schultern lag.
    „Statt hier zu debattieren, sollten wir lieber von hier verschwinden“, meinte er. „Bill ist heute Abend ohnehin nicht besonders gut auf mich zu sprechen.“
    „Wieso nicht?“, fragte Georgia.
    Jordan wollte ihr nicht erklären, was ihr Boss zum Ausschank-Limit gesagt hatte und wie er, Jordan, auf seine Gleichgültigkeit reagiert hatte. Zum Glück rettete Honey ihn.
    „Er ist ein ziemlich schmieriger Typ, oder?“
    Jordan blieb abrupt stehen. „Hat er etwas zu dir gesagt? Hat er dich beleidigt?“
    Honey und Elizabeth beruhigten ihn rasch, indem sie seine Brust tätschelten und die Köpfe schüttelten. „Nein, natürlich nicht. Er sieht nur wie eine Ratte aus.“
    Georgia lachte. „Ich mag deine Familie wirklich, Jordan.“
    Elizabeth und Honey grinsten.
    Die feuchte Nachtluft war erfrischend nach der stickigen Bar. Eine leichte Brise bewegte die Bäume und wehte durch Georgias Locken. Sie hob das Gesicht in den Wind und atmete tief durch. Jordan beobachtete sie und begehrte sie mehr denn je.
    Als sie die geparkten Wagen erreichten, spielte er den vollendeten Gentleman. Er öffnete Wagentüren, verteilte Wangenküsse und ermahnte seine Schwägerinnen, vorsichtig zu fahren.
    Elizabeth verdrehte die Augen. Honey erwiderte, er solle ebenfalls vorsichtig fahren. Dann winkten sie Georgia zu und fuhren davon.
    Ein kleines, äußerst anziehendes Lächeln umspielte Georgias Mundwinkel, als er

Weitere Kostenlose Bücher