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Baccara Exklusiv 56

Baccara Exklusiv 56

Titel: Baccara Exklusiv 56 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Elliott , Amy J. Fetzer , Lori Foster
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Hand voll eingeweichter Cornflakes an. Melanie beugte sich vor und tat so, als nähme sie einen Bissen. „Ich liebe dich so sehr, mein Schatz.“
    Melanie drängte die aufsteigenden Tränen zurück und fragte sich, was wohl aus ihnen werden würde. Sie hatte ihre Zukunft so schön vorausgeplant, und jetzt war Jack da und warf alles über den Haufen. Sein Gesicht erschien vor ihrem inneren Auge, und sie drückte Juliana an sich, um Trost zu finden. Warum konnte Jack nicht einfach wieder verschwinden? Sie hatte Craigs Verrat überstanden, der zu seiner alten Liebe zurückgekehrt war, und sie hatte auch Andys Verhältnis mit seiner hohlköpfigen Sekretärin verwunden.
    Aber sie würde sich niemals davon erholen, wenn Jack sie auch irgendwann fallen ließ wie eine heiße Kartoffel. Da war sie absolut sicher. Und sie würde ihr ganzes Leben lang seine Tochter vor Augen haben, die sie ständig an ihr Versagen erinnern würde. Nein, es war schon besser, wie sie es sich gedacht hatte. Kein Risiko, keine Schmerzen.
    Juliana wartete ungeduldig auf ihr Abendessen. Melanie war damit beschäftigt, noch schnell die Schmutzwäsche einzusammeln, um noch eine Ladung zu waschen. Mein freier Tag, dachte sie. Ein lautes Klopfen war zu hören, und Juliana unterbrach einen Moment ihr Quengeln und sah genau wie Melanie zur Haustür.
    „Wahrscheinlich ein Vertreter“, sagte Melanie und ging durch das Wohnzimmer, um die Tür zu öffnen.
    „Jack.“
    „Ach, du erinnerst dich noch an mich? Das ist gut.“
    Als ob sie ihn vergessen könnte. „Warum bist du gekommen?“ Ihre Stimme klang doch ganz ruhig, oder?
    „Lisa und Brian sind weggefahren, und ich war allein und hungrig.“
    „Wie ich sie kenne, hat Lisa dir bergeweise Essen zurückgelassen.“
    Jack musterte sie aufmerksam. Sie sah hinreißend, aber müde aus. „Dann bist du nicht an einer schönen Mahlzeit interessiert?“ Er hielt zwei Tüten von einem chinesischen Restaurant hoch.
    Melanie atmete den verführerischen Duft ein und unterdrückte ein Stöhnen. Sie aß für ihr Leben gern chinesisch. Er fährt wirklich schweres Geschütz auf, dachte sie. „Nein, danke. Wir brauchen nichts.“ Ausgerechnet diesen Augenblick wählte Juliana, um ihre Lungen zu trainieren. „He, ein bisschen Geduld, ja? Es ist gleich warm.“
    „Was ist gleich warm?“
    „Ihr Fläschchen. Danach wird sie gebadet, und dann geht’s ab ins Bett.“
    „Und was machst du dann, Melanie? Allein vor dem Fernseher sitzen?“
    Sie grinste spöttisch. „Ich muss noch aufräumen und meine Sachen für die Arbeit bügeln. Dann ruh ich mich aus.“
    „Nicht leicht, so allein, was?“
    Sie straffte die Schultern. Da war sie ihm doch direkt in die Falle gelaufen. „Ich schaffe es schon. Und ich werde auch weiterhin ohne deine Hilfe auskommen.“
    „He, ich will hier nicht das Kommando übernehmen. Ich habe uns nur etwas zum Essen gebracht.“ Sie hob skeptisch eine Augenbraue, aber er erwiderte ihren Blick gelassen und lächelte. „Wirst du mich die ganze Nacht zum Ergötzen deiner Nachbarn hier stehen lassen, oder was?“ Er hob die Tüten mit dem Essen hoch. „Außerdem habe ich Hunger.“
    Es war so verführerisch. Beides, Jack und das Essen. Aber wenn sie ihn jetzt hereinließ, würde er glauben, dass er kommen konnte, wann immer ihm danach war. „Dann geh doch nach Hause und iss.“ Melanie war viel zu müde, um sich jetzt mit ihm auseinanderzusetzen.
    „Hör zu, Melanie. Juliana ist auch meine Tochter, und ich habe noch nicht mal die Gelegenheit gehabt, sie richtig zu sehen.“
    Sie unterdrückte die aufsteigenden Schuldgefühle. „Sie hat alle zehn Finger und Zehen und ist bei bester Gesundheit. Je länger du mich aufhältst, desto saurer wird sie werden, weil sie noch kein Abendessen bekommen hat.“
    Jack schlüpfte entschlossen an ihr vorbei. „Dann solltest du dich besser an die Arbeit machen, meinst du nicht?“
    „Jack …“
    „Iss mit mir zu Abend, Melanie. Wir müssen reden.“
    Es lag nur an dem Duft dieser chinesischen Köstlichkeiten, nicht an seinem Lächeln und nicht an dem flehenden Blick, den sie noch nie an ihm gesehen hatte. Und er hatte ja Recht, dass sie reden mussten. Es musste alles sozusagen auf den Tisch, dann würde Jack auch endlich einsehen, dass sie ihn nicht heiraten konnte.
    Melanie nickte also, und er lächelte, ging in die Küche und stellte die Tüten auf den Tisch. Melanie folgte ihm auf den Fersen.
    Er drehte sich um und nahm ihr den Wäschekorb ab. „Das

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