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Baccara Exklusiv Band 04

Baccara Exklusiv Band 04

Titel: Baccara Exklusiv Band 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Carroll Cait London Karen Leabo
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Arten verwöhnen", raunte er ihr ins Ohr und fragte sich, wie er überleben sollte, bis sie endlich wieder allein sein würden.
    Plötzlich klopfte jemand an die Tür. "Hey, wir haben für neunzehn Uhr eine Tischreservierung. Beeilt euch."
    Den ganzen Abend lang hielt Honey, deren Figur durch das aufreizende Paillettenkleid noch betont wurde, ihn in Atem. Auf der Tanzfläche schmiegte sie sich sehnsüchtig an ihn, und ihr Gesicht hatte den sinnlichsten Ausdruck, den er je bei einer Frau gesehen hatten.
    "Deine Brust ist so muskulös, Lucas. Ich muss immer daran denken …" Sie unterbrach den Satz, schluckte und barg das Gesicht an seinem Hals. Dann presste sie sich fest an ihn. "Ich möchte deine nackte Haut streicheln", hauchte sie. "Überall." Sie seufzte.
    Lucas schloss die Augen und genoss es, sie beim Tanzen in seinen Armen zu halten. Er wusste, dass Träume keine Ewigkeit währten. Traumfrauen aus Chicago und arme Oklahoma-Cowboys passten nun einmal nicht zusammen.

3. Kapitel
     
    Lucas rammte den Spaten in die weiche Erde, um ein Loch für einen Zaunpfahl auszuheben. Seit zwei Wochen schlief er so gut wie gar nicht, und er musste sich eingestehen, dass Honey der Grund war. Ein Bett ohne Honey war so einladend wie ein kalter Felsen, und ihre kleinen Lustschreie begleiteten ihn in Gedanken von der Abenddämmerung bis zum Morgengrauen.
    Er fuhr mit dem Unterarm über die Stirn und trocknete den Schweiß mit seinem Ärmel. Er arbeitete hart, um Honey zu vergessen, aber nichts half. Er konnte das Gefühl einfach nicht loswerden, dass er ihr ein Stück von sich gegeben hatte.
    Es war März. Kälber sprangen munter um die Kühe herum, und die Vögel zwitscherten fröhlich. Er blickte zu den Bergen hinüber und konzentrierte sich auf den Rhythmus der Ölpumpen, die auf dem Land seines Nachbarn standen und wie riesige Hühner wirkten, die nach Korn pickten. Seine Großeltern waren auf dem Cherokee-Territorium geboren worden, noch bevor Oklahoma als Staat proklamiert wurde, und die Einsamkeit dieses Landes lag in seinen Genen.
    Honey war ein Luxusgeschöpf. Ihre Garderobe allein kostete mehr als seine Scheune. Hohe Absätze und staubige Erde passten nicht zusammen. Das renovierungsbedürftige alte Haus und seine zwei Töchter, die nur noch ein Jahr auf der High School vor sich hatten, würden ein Glamourgirl wie Honey sofort wieder in die nächste Stadt treiben.
    Er atmete tief durch. Honey war etwas Besonderes – halb Mädchen, halb Frau. Sie hatte einen Mann verdient, der ihr ein sorgenfreies, komfortables Leben bieten könnte.
    Er hatte sich einmal einem Traum hingegeben und war mit einem schlechten Geschmack im Mund aufgewacht. Alesha hatte ihm mehr gestohlen als nur die ersten drei Jahre seiner Töchter. Sie hatte ihm seinen Stolz genommen, hatte ihn misstrauisch und verbittert werden lassen.
    Summer und Raven kamen auf ihren temperamentvollen Pferden auf ihn zugeritten. Sie ritten genauso elegant, wie Alesha es getan hatte. Noch bevor die Pferde stehen blieben, glitten die Mädchen aus den Sätteln. Sie trugen Jeans und Sweatshirts und hatten den gleichen hoch gewachsenen, schlanken Körperbau wie alle Walkingtons. "Hallo, Dad", riefen sie gleichzeitig.
    Raven reichte ihm ein kaltes Bier aus der Satteltasche und lächelte, als er durstig trank. Summer stand hinter ihrer Schwester und lächelte ihm ebenfalls zu. Lucas blickte zufrieden seine hübschen Töchter an, die sein schwarzes Haar und die blauen Augen geerbt hatten. "Was ist los?" fragte er. Er kannte seine Mädchen gut genug, um zu durchschauen, dass sie etwas im Schilde führten.
    "Nichts", erwiderte Summer unschuldig.
    Raven, die schon immer etwas vernünftiger gewesen war, warf ihrer Schwester einen kurzen Blick zu und riss ein Büschel Gras aus. "Daddy, wir haben deinen Lieblingsbraten zum Abendessen vorbereitet und einen Schokoladenkuchen gebacken. Summer hat die Wäsche zusammengelegt, und wir haben den ganzen Tag geputzt."
    "So, so", sagte Lucas misstrauisch. "Was wollt ihr?"
    "Oh, Daddy, wir wollen mit dir nach Chicago reisen, um Honey kennen zu lernen", stieß Summer hervor.
    Lucas gab ihr die leere Bierdose zurück und zog seine Lederhandschuhe wieder an. "Nein."
    Raven schob energisch die Hände in die Taschen ihrer Jeans. "Warum nicht, Dad?" fragte sie kühl und hielt mit Mühe ihr Walkington-Temperament unter Kontrolle.
    Lucas stieß den Spaten in die Erde und bewunderte widerwillig die Art, wie seine Mädchen für das einstanden, woran sie

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