Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BACCARA EXKLUSIV Band 46: VIELLEICHT NUR EINE NACHT / HEISSE LIEBE KOMMT INS SPIEL / MEIN HELD - MEIN RETTER / (German Edition)

BACCARA EXKLUSIV Band 46: VIELLEICHT NUR EINE NACHT / HEISSE LIEBE KOMMT INS SPIEL / MEIN HELD - MEIN RETTER / (German Edition)

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 46: VIELLEICHT NUR EINE NACHT / HEISSE LIEBE KOMMT INS SPIEL / MEIN HELD - MEIN RETTER / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Lynn Baxter , Jacquie D'Alessandro , Alyssa Dean
Vom Netzwerk:
unterwegs, das brachte sein Beruf so mit sich. Dazu kam seine Krankheit, die Meg sicher große Sorgen machte, da er ja der Versorger der Familie war.
    Ellen streckte die Hand aus. „Meinen Schlüssel, bitte.“
    Was für ein Theater, dachte sie, als sie den Schlüssel in ihre Jeans steckte. Sie hatte Janis Wallers Eltern auf einer Party getroffen, kurz nachdem sie in Nacogdoches angekommen war. Diese hatten sie gebeten, ihrer Tochter doch den freien Job zu geben, da es für das junge Mädchen so wichtig sei, beschäftigt zu sein. Damals hatte Ellen den Wunsch der Eltern nicht verstanden, da die Wallers reiche, angesehene Leute waren. Bis jetzt war auch kein Grund vorhanden gewesen, dem Mädchen zu misstrauen. Sie tat ihre Arbeit und war zuverlässig und ehrlich. Daher hatte Ellen auch nicht gezögert, ihr einen Schlüssel zu geben für den Fall, dass sie selbst sich einmal verspäten würde.
    „Seit wann seid ihr beide denn zusammen?“ Ellen unterbrach die sich ausbreitende unangenehme Stille.
    Die zwei sahen sich an und zuckten mit den Schultern.
    „Schon seit einigen Monaten“, antwortete Janis nach einigen Sekunden.
    „Ach so.“
    Janis zupfte nervös am Kragen ihrer Bluse. „Werden Sie mich jetzt rauswerfen?“
    „Sollte ich das nicht?“
    „Ja, eigentlich schon, aber ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir eine zweite Chance geben würden.“ Sie sah Ellen bittend an und fuhr fort: „Meine Eltern werden mich umbringen.“
    „Hört auf, mir hier ein Drama vorzuspielen.“ Ellen konnte ihren Widerwillen über das Theater kaum verbergen. „Ich bin natürlich ziemlich enttäuscht über euer Verhalten, am meisten ärgert es mich, dass Kyle heute Morgen nicht in die Schule gegangen ist.“
    „Ich hasse die Schule“, murrte Kyle.
    „Ich hasste die Schule auch, aber ich bin trotzdem gegangen“, entgegnete Ellen kühl.
    „Du hast ja keine Ahnung.“
    Janis sah ihn an und nahm seine Hand. „Bitte geh jetzt, okay?“
    „Ich bin schon unterwegs.“
    Kyle bückte sich und küsste Janis demonstrativ zum Abschied. Es sah aus, als wollte er seiner Tante zeigen, dass sie ihm keine Angst eingejagt hatte. Am liebsten hätte Ellen ihren Neffen jetzt übers Knie gelegt und ihm den Hintern versohlt. aber erstens war er dazu inzwischen zu groß, und zweitens war das die Sache seiner Eltern. Aber sie machte sich Sorgen über das Verhalten ihres Neffen.
    Als Kyle gegangen war, schaute Janis beschämt zu Boden. „Es tut mir wirklich leid.“
    „Ich glaube dir.“
    „Ist das wirklich wahr?“
    Ellen lächelte Janis an. „Ja.“
    „Über Kyle mach ich mir Gedanken.“
    „Wie meinst du das?“
    Janis zögerte einen Moment und zog nachdenklich die Stirn kraus. „Er verhält sich in letzter Zeit etwas komisch, ich weiß nicht, was mit ihm los ist.“
    „Ich weiß es auch nicht. Aber wir haben jetzt unsere Arbeit zu erledigen, wir müssen sechs Kartons mit Waren auspacken. Du solltest jetzt damit beginnen.“
    „Bin ich nicht entlassen?“
    „Nein, ich will dir eine zweite Chance geben, aber keine dritte, merk dir das.“
    „Ja, Madam.“
    Ellen fuhr sich mit der Hand durchs Haar. Ihr war so heiß, ihre Hände waren feucht. Zwar hatte sie die Klimaanlage angestellt, allerdings nicht auf Hochtouren, denn sie achtete sehr darauf, Kosten zu sparen, denn sie befand sich immer noch in den roten Zahlen.
    Das war mal wieder ein Tag! Die Story mit Kyle und Janis hatte ihr den Morgen ziemlich verdorben, dann stellte sich beim Auspacken der Lieferung heraus, dass die Ware zum Teil zerbrochen war und dass einzelne Posten nicht mit der Bestellung übereinstimmten.
    Für heute hatte Ellen genug. Sie war immer noch ärgerlich, aber was nützte es? Sie musste eine neue Bestellung aufgeben. Das kostete Zeit, aber es war ja nicht zu ändern, darum war es besser, sich mit den Tatsachen abzufinden.
    Ellen schaute auf ihre Armbanduhr, nur noch dreißig Minuten, dann konnte sie schließen. Sie hatte im Laufe des Tages fest damit gerechnet, dass Meg anrufen würde. Aber bis jetzt hatte sie nichts von ihr gehört, das bedeutete wohl, dass Kyle noch nicht mit seiner Mutter gesprochen hatte.
    Ob es Kyle und Janis wohl Ernst war mit ihrer Beziehung? Hoffentlich bekam Janis kein Kind! Der Skandal wäre nicht auszudenken. Sie beneidete Meg nicht darum, Mutter eines Teenagers zu sein.
    Glücklicherweise waren ihr Sorgen dieser Art bis jetzt erspart geblieben.
    Die Glocke läutete, ein verspäteter Kunde betrat ihr Café. Ellen lächelte

Weitere Kostenlose Bücher