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BACCARA EXKLUSIV Band 46: VIELLEICHT NUR EINE NACHT / HEISSE LIEBE KOMMT INS SPIEL / MEIN HELD - MEIN RETTER / (German Edition)

BACCARA EXKLUSIV Band 46: VIELLEICHT NUR EINE NACHT / HEISSE LIEBE KOMMT INS SPIEL / MEIN HELD - MEIN RETTER / (German Edition)

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 46: VIELLEICHT NUR EINE NACHT / HEISSE LIEBE KOMMT INS SPIEL / MEIN HELD - MEIN RETTER / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Lynn Baxter , Jacquie D'Alessandro , Alyssa Dean
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so ohne Weiteres zufriedengeben würde, obwohl er im Moment ziemlich friedfertig aussah.
    „Okay.“
    „Okay?“
    „Ja, es ist ganz okay, wenn Sie nicht essen gehen wollen.“
    Ellen blieb der Mund vor Staunen offen stehen.
    „Bis später.“ Porter tippte grüßend an seinen Stetson und ging ohne ein weiteres Wort.

5. KAPITEL
    Ellen hatte sich einen eisgekühlten grünen Tee aus dem Kühlschrank geholt und sich auf die Terrasse gesetzt, um sich zu entspannen. Eigentlich hätte sie noch arbeiten müssen, aber heute hatte sie das Gefühl gehabt, dringend eine Pause zu brauchen.
    Die Tage waren jetzt wieder länger, da konnte sie ihre Terrasse auch noch nach Geschäftsschluss im Tageslicht genießen. Im Hinterhof befand sich ein winziges, sorgfältig gepflegtes Gärtchen, das sie zwar nicht benutzen durfte, aber sie erfreute sich an den bunten Farben der blühenden Blumen und Sträucher.
    Ellen hatte großes Glück gehabt, als ihr diese schöne Wohnung angeboten wurde. Sie hatte sich entschlossen, das Apartment zunächst nur zu mieten, bis sie wusste, ob sich ihr Café wirklich rentieren würde. Davon hing es dann ab, ob sie hier im Ort wohnen bleiben würde. Zum Kauf konnte sie sich dann später immer noch entschließen.
    Es war so schön hier. Vögel zwitscherten, ein Eichhörnchen sprang von Ast zu Ast in dem großen Baum, auf den sie blickte. Die Schönheit und der Frieden, der sie umgab, hätten eigentlich dazu beitragen sollen, dass sie die Hektik des Tages abschütteln konnte. Aber sie fühlte sich immer noch total verkrampft.
    Meg hatte noch nicht angerufen, das hieß, dass Kyle seiner Mutter noch nichts erzählt hatte. Was sollte sie nur machen? Ihren Neffen verraten, wenn er den Mut nicht aufbrachte, seine Mutter zu informieren? Der Gedanke gefiel Ellen ganz und gar nicht.
    Aber sie konnte nicht davor die Augen verschließen, dass sie ihn in ihrem Geschäft mit ihrer Angestellten in einer wilden Umarmung erwischt hatte. Dazu kam auch noch, dass er die ersten Schulstunden versäumt hatte.
    In der Drysdale-Familie schien zurzeit einiges schiefzulaufen. Wenn Meg ihr doch nur Vertrauen schenken würde!
    Was für ein Tag war das heute gewesen! Wenn sie nur Porter Wyman nicht getroffen hätte … Sein Besuch im Café hatte sie völlig verwirrt. Einen ungünstigeren Zeitpunkt hätte er kaum wählen können. Aber wenn Ellen ehrlich zu sich war, musste sie zugeben, dass er sie in jedem Fall aus dem Gleichgewicht gebracht hätte.
    Sie trank ihren Tee und grübelte. Sie steckte in Schwierigkeiten, denn der Mann zog sie an wie ein Magnet, und sie hatte keine Ahnung, weshalb. Jetzt steckte sie in Problemen, denen sie bis jetzt mit aller ihr zur Verfügung stehenden Intelligenz ausgewichen war. Sie wollte gar keinem Mann gefallen, sie wollte für sich selbst sorgen und selbstständig sein.
    Sie wurde durch das Läuten des Telefons in ihren Gedankengängen unterbrochen und nahm erleichtert den Hörer ab.
    Es war Meg, und sie hörte sich gar nicht gut an.
    „Was machst du gerade?“ Ihre Stimme klang traurig.
    „Ich trinke Tee.“
    Schweigen.
    „Komm doch zu mir, Schwester, ich koch dir auch einen Tee.“
    „Ich möchte dich aber nicht belästigen.“
    „Sag doch so etwas nicht. Ist Ralph immer noch unterwegs?“
    „Er hat angerufen, dass er noch einige Tage länger wegbleibt.“
    „Also, warum kommst du dann nicht zu mir?“
    „Nicht nach dem Tag, den du heute erlebt hast.“
    „Dann hat Kyle dir alles gesagt?“
    „Ja, ich hätte ihn am liebsten umgebracht.“
    „Das hat er befürchtet. Aber sieh nicht alles zu schwarz, es hätte ja noch schlimmer sein können.“
    „Ich kann immer noch nicht glauben, was er sich erlaubt hat. Dazu noch in deinem Geschäft mit deiner Angestellten.“
    „Jetzt komm her, und lass uns in Ruhe darüber sprechen, damit wir gemeinsam eine Lösung finden.“
    „Meinst du das wirklich?“
    „Jetzt mach nicht so einen Aufstand und komm.“
    Nach einer Viertelstunde stand Meg mit verweinten Augen vor ihrer Tür. Ellen umarmte sie liebevoll, gab ihr eine Tasse Tee und wartete schweigend, bis sie ausgetrunken hatte.
    „So, jetzt erzähle.“
    Megan war kurz davor, wieder zu weinen.
    „So schlimm ist das Ganze nun auch wieder nicht“, versuchte Ellen zu trösten. „So verzweifelt wie heute warst du ja noch nicht einmal beim Tod unserer Eltern.“
    Megan schluckte und lächelte ihre Schwester etwas unsicher an. „Ich glaube, ich bin nervlich ziemlich am Ende.“
    „Hast du mit

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