BACCARA EXKLUSIV Band 47
aufzunehmen, bog sie sich ihm entgegen.
„Noch nicht“, sagte er leise und zog seine Hand von ihrer Brust. Mit einem enttäuschten Seufzer sank sie auf die Laken zurück. Doch sein Lächeln zeigte ihr, dass er genau wusste, was er tat.
Er schien in ihr lesen zu können wie in einem offenen Buch, und das machte ihn gefährlicher als jeden anderen Mann, dem sie je begegnet war. Sie konnte nur hoffen, dass er sein Wissen nie gegen sie verwenden würde.
„Du willst mich wohl unbedingt quälen.“
Er lächelte nur und stritt ihren Vorwurf nicht ab. Er nahm eine ihrer kleinen Brüste in seine Hand, und Cassie musste daran denken, was er vorhin gesagt hatte, dass sie vollkommen seien. Steven hatte gemeint, sie seien „ausreichend“, und sie hatte gar nicht gewusst, wie sehr er sie damit verletzt hatte, bis Waynes Worte sie wieder geheilt hatten.
„Küss mich, Cassie.“
Sie küsste seinen Finger, mit dem er ihren Mund berührte; er schmeckte ein wenig salzig. Doch noch bevor sie ihn mit den Lippen einfangen konnte, presste er ihn gegen ihre Zunge, zog ihn zurück und rieb die Feuchtigkeit über ihre Brustspitze.
Wieder spürte sie dieses Prickeln in ihrem Schoß. „Wayne …“
Und während er unablässig fortfuhr, ihre feuchte Brustspitze zu reiben, nahm er die andere in den Mund, streichelte sie mit der Zunge und knabberte dann zart daran.
Ihr war, als würde sie dahinschmelzen, und sie glaubte es keinen Moment länger auszuhalten.
Ruhig schob er ihre Knie auseinander und hockte sich zwischen ihre Schenkel. Ohne darüber nachzudenken, stemmte sie die Füße in die Matratze und bog den Rücken durch. Er beugte sich über sie, und dann spürte sie seine Zunge an ihren Rippenbögen, an ihrer Taille, an ihrem Nabel und immer tiefer.
Sie warf verzweifelt den Kopf hin und her und stöhnte unkontrolliert.
Sanft strich er mit der Zunge durch das krause Haar zwischen ihren Schenkeln. Er würde doch nicht, er konnte doch nicht …
Sie wollte die Schenkel zusammenpressen, doch das ließ er nicht zu.
Mit dem Finger tastete er über ihren empfindsamsten Punkt, und sie keuchte auf. Ihre Fersen gruben sich in die Matratze, ihre Finger krallten sich in die Laken, während sie versuchte, nicht völlig die Kontrolle über ihren Körper zu verlieren.
Nie zuvor in ihrem Leben war sie so machtlos gewesen.
Es ängstigte sie – und es erregte sie total.
„Jetzt“, sagte er und stieß mit seiner Zunge in sie hinein.
Sie schrie auf, rief seinen Namen und schmiegte sich seiner liebkosenden Zunge entgegen, weil sie nicht genug bekommen konnte.
Tausend Sterne tanzten vor ihren geschlossenen Augen, als die erste Welle der Ekstase sie überrollte. Eine zweite Woge unendlicher Lust durchströmte sie. Und er hörte nicht auf, bis auch noch die dritte Woge über ihr zusammenschlug.
Tränen liefen ihr über die Wangen, Tränen einer Befreiung, die sie so nie für möglich gehalten hätte, sanfte Tränen, die Wayne ihr liebevoll trocknete.
„Ist alles in Ordnung?“, fragte er leise und lächelte sie an.
Ordnung? Was für ein Wort für das, was eben mit ihr geschehen war. Nie zuvor hatte sie sich so gefühlt, nie hatte sie das aufgegeben, was so ungemein wichtig für sie gewesen war: ihre Selbstkontrolle. Doch Wayne hatte sich mit nicht weniger zufriedengegeben als ihrer völligen Kapitulation.
„Es ist alles in Ordnung“, sagte sie, obwohl sie noch am ganzen Körper bebte, von der unbeschreiblichen Erschütterung, die sie gerade erlebt hatte – und die nicht nur körperlich war.
„Du hast meinen Namen gerufen. Und ich habe gesehen, wie du zum Höhepunkt gekommen bist.“
So war es gewesen, und es fiel ihr noch immer schwer, zu begreifen, dass sie die Frau war, die sich ihm so rückhaltlos hingegeben hatte.
Er sah sie einen langen Augenblick still an. „Danke, dass du mir vertraut hast, Cassie“, sagte er dann.
Sie hatte ja gar keine andere Wahl gehabt, als ihm alles zu geben.
Als sie sich dann in den Armen hielten, streichelte und erkundete nun sie seinen Körper, wagte, ihn dort zu berühren, wo sie noch niemanden berührt hatte.
Er hatte ihr so viel gegeben – ein Gefühl der Macht über ihn und die Entdeckung ihrer eigenen Sinnlichkeit. Doch indem er die enthüllt hatte, hatte er viel über sie erfahren, so viel, dass es ihr Angst machte. Sie hatte sich verändert, nie wieder würde sie so sein wie zuvor. Sie hatte ihm ihr volles Vertrauen geschenkt.
Doch sie fragte sich, ob dieses Vertrauen nicht das
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