BACCARA EXKLUSIV Band 47
einmal seine Befriedigung gefunden hatte, konnte er sich besser unter Kontrolle halten. Und beim nächsten Mal, wenn er sie von Neuem liebte, würde er sie bis an den Rand dieses Abgrundes tiefster Lust führen und dann zusehen, wie sie fiel, und sie auffangen.
Er zog sich aus ihr zurück, hatte jetzt genug Willenskraft, um sich zu beherrschen, und legte sich neben sie.
„Ist dies der Augenblick, wo wir uns Gute Nacht sagen?“, fragte sie. Offensichtlich hatte sie das schon zuvor erlebt.
„Nein. Dies ist der Augenblick, in dem ich mehr über dich erfahre.“
„Aber … du hast doch schon … Ich meine, hast du nicht …?“
Sacht strich er mit den Fingerknöcheln über ihren Hals. „Ich möchte dir zusehen, wenn du kommst.“
„Wayne!“
Sie hatte die Schenkel geschlossen, und ihm gefiel der Gedanke, dass sie sie für ihn öffnen würde, ohne dass er sie darum bat. „Wo sollen wir anfangen, Cassie? Mit einem Kuss?“ Er gab ihr einen Kuss auf die Nasenspitze. „Oder mit einer Berührung?“ Er feuchtete einen Finger an und legte ihn auf ihre Brustspitze. Cassie drängte sich ihm entgegen. Sie hatte jetzt unbegrenztes Vertrauen in ihn, und er hatte auch nicht die Absicht, dieses Vertrauen zu enttäuschen.
Und wenn sie den Gipfel erreicht haben würde, würde nichts mehr so sein wie zuvor. Ein ungemein erregender Gedanke. „Sag du mir, Cassie, wie es sein soll.“
Heiße Röte stieg ihr in die Wangen. Bis jetzt war sie noch nicht verlegen gewesen, und er wollte sie auch nicht in Verlegenheit bringen. Aber er wollte ihr sanft und geduldig die Geheimnisse entlocken, die sie noch niemandem preisgegeben hatte.
„Sag es mir“, ermunterte er sie noch einmal und wartete. Er würde so lange warten, wie es nötig war, und wenn es die ganze Nacht sein würde, bis sie ihre eigene Sinnlichkeit entdeckt hatte.
Und dann würde er sie ermuntern, alles über seinen Körper zu lernen.
Cassie versuchte, etwas zu sagen, doch kein Wort kam über ihre Lippen. Steven hatte sie nie danach gefragte, was sie fühlte, die wenigen Male, die sie miteinander geschlafen hatten. Er hatte sie berührt und war dann in sie eingedrungen. Nach einigen wenigen Stößen war er gekommen, hatte sich von ihr heruntergerollt, hatte sie angelächelt und war dann eingeschlafen. Wieso hatte sie nur angenommen, dass es bei Wayne genauso sein würde?
„Dann werden wir hiermit anfangen.“ Mit dem Daumennagel fuhr er langsam über ihre Lippen.
Bei dieser sanften Berührung rann ein Schauer durch ihren Körper. Nie zuvor war sie so empfindsam gewesen, und sie wäre völlig machtlos, wenn er sie mit seiner Leidenschaft nun überwältigen würde. Ohne Zweifel wusste er das auch. Sie war nie zuvor einem Mann begegnet, der sich dessen, was um ihn herum geschah, deutlicher bewusst war als Wayne.
Er streckte die Hand zum Nachttisch aus und knipste das Licht an. Dann stützte er sich auf den Ellbogen und sah auf sie hinunter. Blinzelnd schaute Cassie ins Licht, in dem jeder Zentimeter ihres Körpers zu erkennen war. Sie wollte sich bedecken, während Wayne sie unverwandt anschaute, und spürte dann, dass unter seinen Blicken erneut Verlangen in ihr aufstieg.
Sein muskulöser Oberkörper war ganz nah, und sie sah deutlich das krause Haar auf seiner Brust. Am liebsten hätte sie die Hand ausgestreckt und es berührt.
Doch noch ehe sie das tun konnte, strich Wayne mit dem Daumen erneut über ihre Lippen. Einem Impuls folgend, öffnete sie sie, nahm seinen Daumen in den Mund und hielt ihn leicht mit den Zähnen fest.
Er schloss die Augen, als sie an seinem Daumen zu saugen begann. Sie hielt ihn gefangen, genauso wie Wayne sie gefangenhielt, ohne sie weiter zu berühren. Denn es war, als könnte sie gar nicht mehr aufhören, an seinem Daumen zu saugen.
Stück für Stück rückte er näher, und auf einmal spürte sie ihn heiß, hart und zuckend an ihrem Oberschenkel.
Es machte sie ganz schwindlig vor Freude, dass er so auf sie reagierte. Dass sie es war, die ihn so schnell und stark von Neuem erregt hatte. Diese Erkenntnis ließ schlagartig alles, was zwischen ihnen stand, verschwinden, sein Misstrauen wegen Billys Herkunft, ihre Angst vor der Zukunft. In diesem Moment waren sie nur ein Mann und eine Frau, die ihr Verlangen nacheinander schürten.
Langsam gab sie seinen Daumen wieder frei. Er strich mit dem feuchten Daumen über ihre Brustspitze. Ein prickelnder Schauer rann durch ihren Schoß, und vollkommen bereit, ihn wieder in sich
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