BACCARA EXKLUSIV Band 52

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 52 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LEANNE BANKS AMY J. FETZER LORI FOSTER

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wunderbar.“
    Er drückte sie an sich und flüsterte: „Ich kann die Nacht kaum abwarten …“
    Seine Worte weckten sofort wieder Verlangen in ihr. In seinen Armen aufzuwachen musste einfach herrlich sein. Aber erst einmal musste sie den Abend mit seiner Familie überstehen.
    Nicht nur die Familie begrüßte die Regattasieger mit lautem Hallo, auch viele Freunde hatten sich eingefunden. Tyler und Lane hatten an diesem Abend wenig voneinander, denn jeder wollte von ihnen Einzelheiten wissen. Auch waren viele gespannt darauf, die sonst so scheue Buchhändlerin etwas besser kennenzulernen. Aber immer wieder warfen Tyler und Lane sich verstohlen Blicke zu, so, als hielten sie es ohne diesen Kontakt nicht aus.
    Erst als Kate mit einem kleinen Mädchen auf der Hüfte auf sie zukam, konzentrierte Lane sich auf ihr Gegenüber. Sie streckte die Arme nach dem Baby aus, und Kate reichte ihr die Kleine bereitwillig. Das Mädchen juchzte und legte Lane die kleinen Arme um den Hals. Lane strich ihr über den Rücken und achtete darauf, dass sie nahe genug am Feuer stand, damit der Kleinen nicht kalt wurde.
    „Du magst meinen Bruder, was?“, fragte Kate plötzlich.
    Lane sah kurz zu Tyler hinüber. „Ja.“ Ich liebe ihn.
    „Das freut mich. Es wurde auch Zeit, dass er mit dieser oberflächlichen Flirterei aufhört und sich mal wieder ernsthaft um eine Frau bemüht.“
    „Wie meinst du das?“
    „Hat er dir nichts von seiner Hochzeit erzählt?“, fragte Kate.
    Hochzeit? Lane wurde plötzlich eiskalt. Sie schüttelte stumm den Kopf.
    „Na ja, er hätte fast geheiratet. Eine Woche vor dem Termin fand Tyler heraus, dass seine Braut ihn nur wegen des Geldes heiraten wollte.“
    „Das ist ja schrecklich.“
    „Bist du wegen seines Geldes an ihm interessiert?“
    „Das habe ich nicht nötig, ich habe selbst Geld.“ Kate gefiel ihr, gerade weil sie so direkt war und sich offensichtlich um ihren Bruder Gedanken machte. „Ehrlich gesagt, gerade weil seine Familie Geld und Einfluss hat, wollte ich anfangs nichts mit ihm zu tun haben.“
    Kate sah sie überrascht an. „Das höre ich ja zum ersten Mal.“
    „Ich habe zu oft erlebt, was die Gier nach Geld aus Menschen macht“, sagte Lane leise.
    „Halt dich da raus, Kate“, hörten sie plötzlich Tylers Stimme.
    Kate drehte sich schnell zu ihm um. „Ich mache mir nur Sorgen um dich. Ich finde, du hättest ihr von Clarice erzählen sollen.“
    „Was zwischen Lane und mir abläuft, geht dich nichts an.“
    Kate nahm Lane die Kleine ab und lächelte dann den Bruder zärtlich an.„Ich liebe dich, Ty. Und es tut mir leid, dass ich so vorgeprescht bin. Aber da es nun schon mal raus ist …“ Sie nickte beiden noch einmal lächelnd zu und ging.
    Lane sah Tyler an. „Deine Exverlobte muss dir sehr wehgetan haben.“
    „Ja.“
    „Aber ich glaube, ich kann sie irgendwie verstehen.“
    „Wieso das denn?“
    „Die Verbindung zur Familie McKay war ihr wichtiger als die Verbindung mit dir.“ Lane rieb sich die kalten Hände und schob sie in die Jackentaschen. „Sie hat an sich selbst und ihre Zukunft gedacht und vielleicht gar nicht realisiert, dass sie dich verletzen könnte.“
    Tyler sah sie stirnrunzelnd an.
    „Ich will sie wirklich nicht verteidigen“, fuhr sie rasch fort. „Aber sie hat wie viele Menschen geglaubt, dass es die materiellen Dinge sind, die einen glücklich machen und die einem in den Augen der anderen Bedeutung verleihen. Geld und ein komfortables Leben standen bei ihr an erster Stelle.“
    Tyler dachte kurz darüber nach und musste Lane dann recht geben. „Hat der Kerl, der dich betrogen hat, eine ähnliche Einstellung?“, fragte er leise.
    „Das kann man wohl sagen. Geld und Macht war das Einzige, was ihn interessierte. Er sagte, er liebe mich und er hätte dieselben Ziele im Leben wie ich, aber das war gelogen. Ihm ging es nur darum, mich zu seinem eigenen Vorteil auszunutzen.“
    Tyler konnte in ihren Augen lesen, dass sie ihre Angst und ihr Misstrauen immer noch nicht überwunden hatte. Glaubte sie etwa, er würde sie auch nur ausnutzen wollen? „Und wie sah das praktisch aus?“
    „Er wollte meine Familie vernichten, um selbst dadurch berühmt zu werden.“
    Tyler sah Lane fragend an, aber bevor er noch etwas sagen konnte, legte sie ihm die Hand auf den Arm. „Hast du sie geliebt, Tyler?“
    „Anfangs habe ich das geglaubt. Aber ich bin über die Sache zu schnell hinweggekommen, als dass es wirklich Liebe hätte gewesen sein