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BACCARA EXKLUSIV Band 52

BACCARA EXKLUSIV Band 52

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 52 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LEANNE BANKS AMY J. FETZER LORI FOSTER
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die Hände auf die Oberschenkel. Er zuckte zusammen, als hätte ihn der Blitz getroffen und eine Begierde in ihm entzündet, die nur auf eine Art und Weise zu löschen war.
    Er legte Lane die Hand um den Nacken und presste die Lippen auf ihren Mund. Lanes Finger gruben sich in seine Schenkel. Gerade als Tyler Lane auf seinen Schoß ziehen wollte, klingelte das Telefon.
    Lane fuhr zurück und warf einen Blick auf das hinter den Verkaufsräumen liegende Büro. „Ich sollte wohl lieber abnehmen“, flüsterte sie und sprang auf.
    Tyler ließ sich zurückfallen, schloss die Augen und dachte an das, was eben geschehen war. Er war hochgradig erregt, wie immer, wenn er in Lanes Nähe war. Er wollte, nein er musste mit ihr schlafen. Noch nie hatte er eine Frau so begehrt wie sie.
    Er hörte ihre leise Stimme, und erst allmählich wurde ihm klar, dass ihn irgendetwas daran irritierte. Er stand auf und ging auf die Bürotür zu, die halb offen stand, sodass er Lane sehen konnte.
    Plötzlich erkannte er den Grund für seine Irritation. Sie sprach fließend Italienisch.
    Er trat einen Schritt zurück. Obgleich er kein Wort verstehen konnte, merkte er, dass sie sehr wütend war. Dieses Temperament hatte er ihr gar nicht zugetraut, denn in seiner Gegenwart verlor sie nie die Fassung. Wer auch immer hier am anderen Ende war, er oder sie hatte nichts zu lachen.
    Lane schwieg und hörte zu. „Nein, Papa“, sagte sie dann, „ich kann mein altes Leben nicht wieder aufnehmen. Es ist vorbei.“ Seit zwei Jahren führten sie diese Diskussion immer wieder.
    „Aber, mio cuore, warum denn nicht?“
    „Wenn Angel nicht endlich aufhört, mit diesen Typen herumzuhängen, und dem FBI nicht erzählt, was er weiß, werde ich keine Sekunde damit verschwenden, darüber auch nur nachzudenken. Außerdem will ich gar nicht zurückkommen.“
    „Du willst doch nicht behaupten, dass du in diesem Nest glücklich bist.“
    Sie blickte auf die halb geöffnete Tür und dachte an Tyler. „Doch, jetzt ja.“
    „Dann willst du nie mehr als Modedesignerin arbeiten?“
    „Was in der Zukunft sein wird, kann ich nicht sagen, Papa. Aber Dan Jacobs ist immer noch hinter mir her, das hast du selbst das letzte Mal gesagt.“
    „Aber die Gerüchte sind verstummt.“
    „Sie würden wieder aufleben, wenn ich zurückkäme. Das könnte ich nicht noch einmal ertragen.“ Lane rieb sich die Stirn, ihr Kopf dröhnte. Warum fing er immer wieder mit diesem Thema an? Hatte er denn schon vergessen, was damals abgelaufen war, durch welche Hölle sie alle gegangen waren?
    „Angel bedauert das alles sehr.“
    „Angel bedauert nur sich selbst, Papa. Wird er denn von den Reportern verfolgt?“
    „Nein, seine neuen Freunde halten sie von ihm fern.“
    „Das kann ich mir vorstellen. Was sind denn das für Typen, mit denen er in Las Vegas ist?“
    Bastian Giovanni stieß einen schweren Seufzer aus. „Das sagt er mir leider nicht. Er meint, es seien nur Freunde. Ich solle ihm vertrauen.“
    „Und das tust du auch prompt. Du brauchst es gar nicht zu leugnen. Wenn er mein Sohn wäre, würde ich wahrscheinlich auch so handeln.“ Wieder warf sie einen Blick auf die Tür. „Ich muss jetzt aufhören, Papa. Ich habe Besuch.“
    „Ist es ein Mann? Sei nett zu ihm, Elaina. Du weißt, ich sehne mich nach Enkelkindern.“
    Sie musste lächeln. „Kannst du mir präzise sagen, was du unter nett verstehst?“
    „Aber, Elaina. Das muss ich mir von meiner Lieblingstochter anhören?“ Er lachte leise.
    „Ich muss jetzt aufhören. Ich liebe dich, Papa.“
    „Ich dich auch, mein Herz.“
    „Und, Papa, bitte dräng mich nicht mehr, nach Hause zurückzukehren.“ Wieder blickte sie auf die Tür. „Ich fühle mich in letzter Zeit schon genügend gedrängt. Dies hier ist jetzt mein Zuhause.“
    „Gut, mein Liebes.“ Er seufzte tief auf. Klick.
    Lane legte langsam den Hörer auf und strich sanft mit den Fingern darüber. Sie sehnte sich nach ihrem Vater, und sie sehnte sich nach ihren Geschwistern. Doch sie straffte tapfer die Schultern und ging in den Laden zurück. „Entschuldige bitte.“
    „Keine Ursache. Ich wusste gar nicht, dass du Italienisch kannst.“
    Sie sah ihn erschreckt an. „Du auch?“
    „Kein Wort.“
    Sie fasste sich schnell wieder. „Ich war in einem Internat in Italien.“
    Das war nicht gelogen. In den Sommerferien war sie meist bei ihrem Vater auf den Weingütern gewesen. Aber während der Schulzeit hatte er keine Zeit für sie. Und auch ihre Mutter

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