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BACCARA EXKLUSIV Band 59: EROBERE MICH NOCH EINMAL / KÜSS MICH - KÜSS MICH ÜBERALL / IMMER NUR DAS EINE? / (German Edition)

BACCARA EXKLUSIV Band 59: EROBERE MICH NOCH EINMAL / KÜSS MICH - KÜSS MICH ÜBERALL / IMMER NUR DAS EINE? / (German Edition)

Titel: BACCARA EXKLUSIV Band 59: EROBERE MICH NOCH EINMAL / KÜSS MICH - KÜSS MICH ÜBERALL / IMMER NUR DAS EINE? / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leanne Banks , Tori Carrington , Caroline Cross
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vergnügt auf und gab Marc einen Kuss auf den Mund. „Warum hast du das alles nicht schon vor drei Monaten gesagt, du unmöglicher Kerl?“
    „Was? Dass du mich umbringst?“
    Melanie lächelte zärtlich. „Ja, das auch.“
    Er holte tief Luft. „Bedeutet das, was ich hoffe, dass es bedeutet?“
    Ihre Augen strahlten heller als der Edelstein in seiner Hand. „Ja, du geliebter Dummkopf, genau das bedeutet es.“
    Alles was ihm bisher so kompliziert und unsicher erschienen war, bekam in diesem Moment, als er Melanies glücklichen Blick sah, endlich einen Sinn. Marc war sich noch nie so sicher gewesen, das Richtige zu tun.
    Er schwang Melanie kraftvoll auf seine Arme und ging mit ihr zum Haus, ohne auf ihren lachenden Protest zu hören.
    „Lass mich runter, Marc.“
    Voller Liebe schaute er sie an. „Oh nein, Melanie. Ich lasse dich erst wieder herunter, wenn wir vor einem Pfarrer stehen. Einem echten Pfarrer.“
    – ENDE –

      
    Caroline Cross

Erobere mich noch einmal

PROLOG
    Jemand beobachtete ihn.
    Gavin Cantrell griff soeben nach einem Sechserpack Bier, als ihm ein Schauer über den Rücken lief. Es war so unangenehm, dass er sich leicht schüttelte.
    Er blieb still wie eine Statue stehen und versuchte, die Ursache für dieses Gefühl zu entdecken. Zuerst kniff er die Augen gegen die grellen Leuchtstoffröhren an der Decke zusammen. Danach blendete er die Lautsprecherdurchsage im Lebensmittelmarkt aus, in der die Kunden gebeten wurden, nach einem vermissten Kleinkind Ausschau zu halten.
    Gavin Cantrell, ein Mann von etwas neunzig Kilo, muskulös und ohne ein Gramm Fett am Körper, sah sich um und überprüfte seine Umgebung.
    Der Gang zwischen den Regalen war leer.
    Na bitte, Rambo! Außer dir ist hier niemand!, sagte er sich.
    Die Spannung ließ langsam nach. Gavin schüttelte den Kopf. Wie lange dauerte es denn noch, bis dieser übertriebene Selbstverteidigungsmechanismus verschwand, den er sich in Colson angeeignet hatte? Wie lange würde er noch überall Feinde und Gefahren sehen? Einen Monat? Ein Jahr? Zehn Jahre?
    Seufzend fuhr er sich durch das dunkle Haar. Na schön, es war eine Überreaktion gewesen, doch das war schließlich kein Unglück. Er war einfach müde, verschwitzt und hungrig, nachdem er in dem neuen Haus der Ebersoles dreizehn Stunden voll gearbeitet hatte. Außerdem schmerzte der Fuß, auf den ein Zimmermannslehrling einen Balken fallen gelassen hatte. Zusätzlich brannten seine Schultern wie Feuer, weil er dummerweise in der heißen Junisonne mit nacktem Oberkörper gearbeitet hatte.
    Er brauchte nichts weiter, als etwas Kaltes zu trinken. Dann wollte er ausgiebig duschen und etwas essen. Danach würde er sich bestimmt besser fühlen.
    Doch zu alldem kam er natürlich nicht, wenn er nur hier herumstand. Und die dreißig Kilometer zu dem möblierten Zimmer, das er sein Zuhause nannte, wurden dadurch auch nicht weniger. Seufzend griff er nach dem Bier und stockte erneut, als er schon wieder dieses Prickeln im Nacken verspürte – ein Anzeichen dafür, dass er beobachtet wurde.
    Trotzdem griff er nach dem Sechserpack. Auf keinen Fall wollte er sich von seiner Fantasie einen Streich spielen lassen. Doch dann entdeckte er plötzlich am Ende des Ganges eine Bewegung. Gavin ließ die Hand sinken und wartete, während in einer Lautsprecherdurchsage von einer blauen Strampelhose und roten Schuhen die Rede war.
    Zehn Sekunden vergingen … zwanzig. Schon war er überzeugt, dass er sich nur etwas eingebildet hatte, als ein Kind um die Ecke spähte. Der kleine Junge hatte ein Gesicht wie ein Engel und dichtes weißblondes Haar.
    Zuerst beobachtete er Gavin nur vorsichtig und gleichzeitig mutwillig aus großen Augen, die so blau waren wie Gavins. Dann schnitt er eine komische Grimasse, hielt die Hände an die Ohren und wackelte mit den Fingern.
    Endlich konnte Gavin sich völlig entspannen. Bestimmt tauchte gleich eine schimpfende Mutter oder ein verärgertes älteres Kind auf und beendete die Possen des Kleinen.
    Doch plötzlich fiel Gavin auf, dass die winzigen Turnschuhe des Jungen hellrot waren. Positiv daran war, dass der über Lautsprecher gesuchte Junge offenbar nicht entführt worden war. Negativ daran war, dass das außer ihm und dem Jungen offenbar niemand wusste.
    Gavin überlegte, was er jetzt machen sollte. Das Vernünftigste wäre es gewesen, sich den kleinen Ausreißer zu schnappen und zum Geschäftsführer zu bringen. Doch möglicherweise erschrak der Junge, wenn ein so

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